Die Gruppe A der Fußball EM 2016

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Gruppe A 
frankreichFrankreich mehr1
albanienAlbanien mehr1
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In der Vorrundengruppe A der Fußball-Europameisterschaft 2016 in Frankreich kämpfen neben Gastgeber Frankreich auch Rumänien, Albanien und die Schweiz um den Einzug in das Achtelfinale. Die beiden Erstplatzierten der Gruppe lösen automatisch das Ticket für die Runde der besten 16. Dazu kommen die vier besten Gruppendritten aus den insgesamt sechs Vorrundengruppen. Erstmals wird die EM-Endrunde mit 24 Mannschaften ausgetragen.

Frankreich: Der Kampf um den dritten EM-Titel

Frankreich geht nicht nur in der Gruppe A als klarer Favorit in das Turnier. Die Franzosen, die als Gastgeber automatisch für die Endrunde qualifiziert waren, gelten vor heimischem Publikum auch als einer der großen Titelkandidaten. Die Gastgeber bestreiten am 10. Juni (21 Uhr) im Stade de France in Saint-Denis das EM-Auftaktspiel gegen Rumänien. Dabei will die Mannschaft von Trainer Didier Deschamps mit einem Sieg gleich die Grundlage für den Einzug in das Achtelfinale legen. Die Franzosen haben bereits vor zwei Jahren bei der WM 2014 in Brasilien deutlich gezeigt, dass sie wieder eine titelfähige Mannschaft mit vielen talentierten Spielern haben. Viel Unruhe brachte zuletzt allerdings der Ausschluss des besten Angreifers Karim Benzema (Real Madrid) durch den Französischen Fußballverband. Benzema soll in eine Erpressungsaffäre um seinen Nationalmannschaftskollegen Mathieu Valbuena verwickelt sein. Es bleibt abzuwarten, ob es Didier Deschamps gelingt, diese Lücke zu schließen. Der Star des Teams ist Paul Pogba von Juventus Turin. Der 1,89 Meter große Mittelfeldspieler gilt als das derzeit größte Talent des französischen Fußballs. Kapitän der französischen Auswahl ist Torhüter Hugo Lloris (Tottenham Hotspur). Bei bislang acht EM-Teilnahmen konnten die Franzosen bislang zweimal den Titel gewinnen. 1984 im eigenen Land feierten sie im Endspiel einen 2:0-Erfolg gegen Spanien. 2000 bei der Endrunde in Belgien und den Niederlanden setzten sie sich im Finale mit 2:1 nach Golden Goal durch. Im eigenen Land wollen die Franzosen nun den dritten EM-Titel gewinnen.

Schweiz: Zum vierten Mal bei einer EM-Endrunde

Die Schweiz wird von vielen Experten als zweitstärkste Mannschaft der Vorrundengruppe A angesehen. Die Mannschaft von Nationaltrainer Vladimir Petkovic, die sich in der Qualifikationsgruppe gemeinsam mit England das begehrte EM-Ticket sicherten. Die spielstarken Schweizer Fußballer sind zum vierten Mal bei einer EM-Endrunde dabei. 1996, 2004 und 2008 waren die Turniere für Eidgenossen jeweils nach der Vorrunde zu Ende. Diesmal will die Mannschaft um Kapitän Gökhan Inler endlich den Sprung in die nächste Runde schaffen. Und die Chancen dafür stehen gut. Schließlich haben die Schweizer zahlreiche Spieler, die in den vergangenen Jahren viel Erfahrung in den europäischen Top-Ligen sammeln konnten. Im erweiterten Kader stehen derzeit 15 Spieler aus der Bundesliga – darunter Torhüter Yann Sommer von Borussia Mönchengladbach und Abwehrspieler Ricardo Rodriguez vom VfL Wolfsburg. Dreh- und Angelpunkt des Schweizer Spiels ist Xherdan Shaqiri von Stoke City aus der englischen Premier League. Der Mittelfeldspieler erzielte in der Qualifikation vier Tore und bereitete fünf weitere Treffer vor.

Rumänien: Beste Abwehr der Qualifikation

Nach acht Jahren Abstinenz meldet sich Rumänien bei der EM-Endrunde in Frankreich auf der großen Fußballbühne zurück. Die Mannschaft von Trainer Anghel Iordanescu blieb in der Qualifikationsgruppe F ungeschlagen (fünf Siege, fünf Unentschieden) und belegte am Ende den zweiten Platz hinter Nordirland. Dabei sorgten die Rumänen mit ihrer Abwehrstärke für Furore. Mit gerade einmal zwei Gegentoren in zehn Spielen stellten sie die abwehrstärkste Mannschaft der gesamten Qualifikation. Rumänien ist zum fünften Mal nach 1984, 1996, 2000 und 2008 bei einer EM-Endrunde dabei. Wichtig im Hinblick auf die Endrunde in Frankreich wird sein, ob Kapitän Razvan Rat vom spanischen Erstligisten Rayo Vallecano nach seiner schweren Verletzung rechtzeitig wieder fit wird. Würde der Verteidiger ausfallen, wäre das eine starke Schwächung für das Team. Im Angriff fehlt den Rumänen ein echter Torjäger.

Albanien: Debütant mit starker Abwehr

Albanien geht als klarer Außenseiter der Gruppe A in die EM-Endrunde. Mit dem zweiten Tabellenplatz in der Qualifikationsgruppe I hinter Gruppensieger Portugal und vor Dänemark schafften die Albaner erstmals den Sprung zu einem großen Turnier. Das Erfolgsgeheimnis des Teams des italienischen Trainers Gianni De Biasi ist die starke Abwehr um Kapitän Lorik Cana vom französischen Erstligisten FC Nantes und Mergim Mavraj vom Bundesligisten 1. FC Köln. In den acht Qualifikationsspielen blieben die Albaner viermal ohne ein Gegentor. Allerdings fehlt dem EM-Neuling ein echter Torjäger. Die meisten Spieler des Kaders sind in der heimischen Ersten Liga und der ersten Schweizer Liga aktiv.

frankreichalbanienrumaenienschweizSpielplan der Gruppe A

Partie 1 x 2
frankreichFrankreich    rumaenienRumänien 1,32
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5,5
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15,00
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10.Juni: 21:00 Paris, St. Denis
albanienAlbanien    schweizSchweiz 5,6 
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3,5
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1,85
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11.Juni: 15:00 Lens
rumaenienRumänien   schweizSchweiz 4,42
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3,4 
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2,05
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15.Juni: 18:00 Paris, Parc des Princes
frankreichFrankreich   albanienAlbanien 1,25 
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7,0
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21,2 
Beste Quote bei bet3000
15.Juni: 21:00 Marseille
schweizSchweiz    frankreichFrankreich 6,12
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4,2
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1,75
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19.Juni: 21:00 Lille
rumaenienRumänien    albanienAlbanien 2,2
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4,1
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19.Juni: 21:00 Lyon

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Fazit: Favorit Frankreich, Außenseiter Albanien

prognoseweissDie Rollen in Gruppe A scheinen klar verteilt: Gastgeber Frankreich geht als klarer Gruppenfavorit in das Turnier, Neuling Albanien ist der klare Außenseiter. Um den zweiten Gruppenplatz, der sicher zum Einzug in das Achtelfinale genügen würde, kämpfen die Schweiz und Rumänien. Aufgrund der größeren individuellen Stärke in der Offensive und der größeren internationalen Erfahrung der Spieler, sind die Schweizer in diesem “Duell” leicht favorisiert.