Die Gruppe E der Fußball EM 2016

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Gruppe E
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Die Gruppe E mit Belgien, Italien, Schweden und Irland gilt als die stärkste der sechs Vorrundengruppen bei der EM-Endrunde in Frankreich. Kein Wunder: Während Belgien als einer der großen Titelfavoriten in das Turnier geht, gehört auch Italien als aktueller Vize-Europameister zu den Anwärtern auf eine vordere Platzierung. Auch Schweden und Irland, die sich jeweils erst in den Play-offs das Endrunden-Ticket gesichert haben, sind beim Kampf um die begehrten Achtelfinal-Tickets nicht zu unterschätzen.

Belgien: Bereit für den großen Wurf?

Seit einigen Jahren ist der belgische Fußball dank seiner zahlreichen Top-Talente auf dem Vormarsch. Viele Experten trauen den Belgiern bereits in Frankreich den ganz großen Wurf zu. Bereits bei der WM 2014 in Brasilien haben sie ihre Spielstärke unter Beweis gestellt. Erst im Viertelfinale mussten sie sich mit 0:1 dem späteren Vize-Weltmeister Argentinien geschlagen geben. Die Mannschaft von Trainer Mark Wilmots ging als Weltranglisten-Erster in das EM-Jahr. In der Qualifikation lösten die Belgier als Sieger der Gruppe B zwar souverän das Endrunden-Ticket, konnten in den zehn Partien aber nur selten an ihre Top-Leistungen anknüpfen. Beim Auswärtsspiel gegen den Gruppenzweiten Wales in Cardiff kassierten die Belgier eine 0:1-Niederlage, im Heimspiel kam das Team um Kapitän Vincent Kompany nicht über ein 0:0 hinaus. Erstmals seit der Europameisterschaft 2000 im eigenen Land und den Niederlanden sind die Belgier wieder bei einer EM-Endrunde dabei. Bei ihren bislang vier EM-Teilnahmen schrammten sie 1980 bei den Titelkämpfen in Italien nur knapp am Titel vorbei. Erst im Finale musste sich das belgische Team Deutschland mit 1:2 geschlagen geben. Acht Jahre zuvor im eigenen Land holten sich die Belgier den dritten Platz. Das aktuelle Team ist gespickt mit zahlreichen Stars, die in den großen europäischen Ligen für Furore sorgen – darunter Eden Hazard (FC Chelsea) und Kevin De Bruyne (Manchester City), die in der EM-Qualifikation jeweils fünf Tore erzielten und damit die erfolgreichsten Schützen des Teams waren.

Italien: Ungeschlagen durch die Qualifikation

Wenn vor großen Turnieren nach den Favoriten gefragt wird, sind meist auch die Italiener dabei. Kein Wunder: schließlich gehören diese seit vielen Jahren zu den Großen des Weltfußballs. Auch diesmal gehört die Mannschaft von Trainer Antonio Conte zu den Titelanwärtern. Vor vier Jahren bei den Titelkämpfen in Polen und der Ukraine musste sich der Europameister von 1968 erst im Endspiel dem Titelverteidiger Spanien mit 0:4 geschlagen geben. Nach dem frühen WM-Aus 2014 in Brasilien haben die Italiener in der EM-Qualifikation ihre Stärken unter Beweis gestellt und souverän das Ticket für Frankreich gelöst. In den zehn Partien der Qualifikationsgruppe H blieb das Team um Kapitän und Torwart-Legende Gianluigi Buffon (Juventus Turin) mit sieben Siege und drei Unentschieden ungeschlagen. Im italienischen Kader stehen zahlreiche erfahrene Spieler aus der heimischen Serie A. Allerdings fehlt den Italienern ein echter Torjäger. Mit gerade einmal drei Treffern war Graziano Pellé vom englischen Erstligisten FC Southampton in der Qualifikation der erfolgreichste Spieler des Teams. Abzuwarten bleibt, ob Stürmer Mario Balotelli vom AC Mailand zu alter Stärke zurückfindet.

Schweden: Superstar Zlatan Ibrahimovic ist der Dreh- und Angelpunkt

Schweden erlebte in den vergangenen Jahren einen großen Umbruch. Trainer Erik Hamrén musste nach dem Rücktritt einiger erfahrener Leistungsträger ein neues Team mit vielen jungen Spielern aufbauen. In der Qualifikation für die EM in Frankreich taten sich die Skandinavier lange Zeit sehr schwer. In der Qualifikationsgruppe G belegten die Schweden hinter Gruppensieger Österreich und Russland den dritten Platz. In den Play-offs setzten sie sich gegen Dänemark durch. Nach einem knappen 2:1-Sieg im Hinspiel reichte im Rückspiel ein 2:2-Unentschieden für das EM-Ticket. Dreh- und Angelpunkt des schwedischen Spiels ist Superstar Zlatan Ibrahimovic (Paris Saint-Germain), der elf der insgesamt 19 schwedischen Qualifikations-Tore erzielt hat. Die Schweden sind in den vergangenen Jahren zu einem echten Stammgast bei Europameisterschaften geworden. Mit dem Turnier in Frankreich haben sie die fünfte der letzten sechs EM-Endrunden erreicht. Das beste Ergebnis erreichte das schwedische Team 1992 bei den Titelkämpfen im eigenen Land, als erst im Halbfinale durch eine 2:3-Niederlage gegen Deutschland das Aus kam.

Irland: Im dritten Anlauf ins Achtelfinale?

Ebenfalls erst in den Play-offs sicherte sich Irland das Ticket für die EM-Endrunde in Frankreich. In den Entscheidungsspielen setzten sich die Männer von der “grünen Insel” gegen Bosnien und Herzegowina durch. Nach einem 1:1 im Hinspiel feierten die Iren im Rückspiel einen 2:0-Sieg. In der Qualifikationsgruppe D hatten sie zuvor hinter Gruppensieger Deutschland und Polen den dritten Platz belegt. Dass sich die zweikampfstarke Mannschaft von Trainer Martin O'Neill vor keinem Gegner verstecken muss, hat sie beim 1:0-Sieg gegen Weltmeister Deutschland deutlich gezeigt. Beim Hinspiel in Gelsenkirchen hatten sie ein 1:1 erzielt. Die Stärken des Teams um Kapitän Robbie Keane hat seine Stärken vor allem in der Abwehr. Irland ist zum dritten Mal nach 1988 in Deutschland und 2012 in Polen und der Ukraine bei einer EM-Endrunde dabei. Nach dem Motto “aller guten Dinge sind drei”, wollen die Iren erstmals den Sprung ins Achtelfinale schaffen.

 

irlandschwedenitalienBelgienSpielplan der Gruppe E

Partie 1 x 2
irlandIrland    schwedenSchweden 3,5 
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3,2
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2,55
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13.Juni: 18:00 Paris, St. Denis
belgienBelgien    italienItalien 2,6 
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3,2 
Beste Quote bei bet365
3,3 
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13.Juni: 21:00 Lyon
italienItalien   schwedenSchweden
2,05
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3,5
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4,4
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17.Juni: 15:00 Toulouse
belgienBelgien   irlandIrland
1,75 
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5,75
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18.Juni: 15:00 Bordeaux
italienItalien    irlandIrland
1,8 
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3,7
Beste Quote bei ladbrokes
5,25 
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22.Juni: 21:00 Lille
schwedenSchweden    belgienBelgien
5,0
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3,7
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1,9 
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22.Juni: 21:00 Nizza

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Fazit zur Gruppe E: Belgien und Italien als Favoriten, Schweden und Irland mit Außenseiterchancen

prognoseweissBelgien und Italien gehen als Favoriten in die Gruppe E. Doch auch Schweden und Irland haben in den vergangenen Jahren mehrfach bewiesen, dass sie jedem Gegner große Probleme bereiten können. Spannung ist also bis zum Schluss garantiert.