Die Gruppe F der Fußball EM 2016

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Gruppe F 
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Die Vorrundengruppe F der EM-Endrunde in Frankreich verspricht jede Menge Spannung. EM-Stammgast Portugal geht als Gruppenfavorit in das Turnier. Mit Island, Österreich und Ungarn kämpfen zudem drei Teams, die sich in der Qualifikation überraschend erfolgreich präsentierten, um die begehrten Achtelfinaltickets.

Portugal: Beim siebten EM-Start endlich zum Titel?

Wie vor jedem großen Turnier gehört Portugal auch bei der EM in Frankreich wieder zu den Geheimfavoriten. Das portugiesische Team steht und fällt mit Superstar und Kapitän Cristiano Ronaldo von Real Madrid. Wenn sich der 31-Jährige, der in der Qualifikation mit fünf Treffern der erfolgreichste portugiesische Torschütze war, in einer guten Form präsentiert, spielt auch das Team gut. Es bleibt also abzuwarten, ob die spielstarke Mannschaft von Trainer Fernando Santos diesmal die hohen Erwartungen erfüllen kann. Zu Beginn der Qualifikation blamierten sich die Portugiesen im heimischen Aveiro mit 0:1 gegen den späteren Gruppenzweiten Albanien. Danach sicherten sie sich aber mit sieben Siegen in Folge souverän das EM-Ticket. Damit sind die Südeuropäer bereits zum siebten Mal nach 1984, 1996, 2000, 2004, 2008 und 2012 bei einer EM-Endrunde dabei. Dem Triumph am nächsten kamen sie bei den kontinentalen Titelkämpfen 2004 im eigenen Land, als sie sich erst im Finale mit 0:1 dem Sensationssieger Griechenland geschlagen geben mussten. Vor vier Jahren bei den Titelkämpfen in Polen und der Ukraine scheiterten Ronaldo und Co. erst im Halbfinale mit 2:4 im Elfmeterschießen am späteren Sieger Spanien. Das portugiesische Team ist eine Mischung aus erfahrenen Spielern und talentierten Akteuren. Neben einigen Auslandsprofis wie Abwehrspieler Bruno Alves (Fenerbahce Istanbul) und Mittelfeldspieler Nani gehören auch viele technisch starke Spieler aus der ersten portugiesischen Liga zum Kader.

Island: Zweikampfstarker “Underdog” feiert Premiere auf der großen Fußballbühne

Island war eine der größten Überraschungs-Mannschaften der Qualifikation. Die Isländer hatten das Endrunden-Ticket als eines der ersten Teams in der Tasche. Daran änderten auch die letzten drei sieglosen Spiele (zwei Unentschieden und eine Niederlage) und das Abrutschen auf den zweiten Tabellenplatz der Qualifikationsgruppe A zum Abschluss nichts mehr. Vor allem mit den beiden Siegen gegen die Niederlande (2:0 und 1:0) sowie die Heimerfolge gegen Gruppensieger Tschechien (2:1) und die Türkei (3:0) hat das “Team der Unbekannten” für jede Menge Furore gesorgt. Nun feiert Island bei der EM-Endrunde in Frankreich sein Debüt auf der großen Fußballbühne. Das Team des schwedischen Trainers Lars Lagerbäck zeichnet sich vor allem durch seine große Zweikampfstärke und Moral aus. Angeführt wird die Mannschaft von Kapitän Aron Gunnarsson von Cardiff City. Mit sechs Toren war Mittelfeldspieler Gylfi Sigurðsson von Swansea City der erfolgreichste isländische Spieler der Qualifikation.

Österreich: Starke Mannschaft mit großem Überraschungs-Potenzial

Ebenfalls überraschend stark präsentierte sich in der Qualifikation auch das Team Österreichs. Vor allem die Art und Weise, wie sich die Österreicher das Endrunden-Ticket gesichert hat, war äußerst beeindruckend. Mit neun Siegen und einem Unentschieden ließen sie die favorisierten Teams aus Russland und Schweden deutlich hinter sich. Damit sind die Österreicher zum vierten Mal nach 1960, 1964 und 2008 bei einer EM-Endrunde dabei. Wenn sie an ihre starken Leistungen der vergangenen Jahre anknüpfen können, ist auch beim Turnier in Frankreich die eine oder andere Überraschung möglich. Der schweizerische Trainer Marcel Koller hat in den vergangenen Jahren ein starkes Team mit zahlreichen Spielern aus der 1. und 2. deutschen Bundesliga sowie einigen Akteuren aus der englischen Premier League geformt. Im Angriff war zuletzt vor allem auf Torjäger Marc Janko vom FC Basel Verlass, der in der Qualifikation sieben Treffer erzielte. Angeführt wird die Mannschaft von Abwehrspieler Christian Fuchs von Leicester City. Dreh- und Angelpunkt des österreichischen Spiels ist Mittelfeldspieler Marko Arnautovic von Stoke City.

Ungarn: Zurück auf der großen Fußballbühne

Auch Ungarn meldet sich bei der EM-Endrunde auf der großen Fußball-Bühne zurück. Erstmals seit der Weltmeisterschaft 1986 sind die Magyaren bei einem großen Turnier dabei. In Frankreich wollen sie an die erfolgreichen Zeiten des ungarischen Fußballs als Vize-Weltmeister von 1938 und 1954 anknüpfen. In der Qualifikationsgruppe F belegte das Team Platz drei hinter Nordirland und Rumänien. In den Play-offs setzte sich die Mannschaft um den deutschen Trainer Bernd Storck, der das Team seit Juli 2015 betreut, mit zwei Siegen (1:0 und 2:1) überraschend gegen Norwegen durch. Angeführt wird die junge ungarische Mannschaft von Mittelfeld-Routinier Tamás Hajnal und Angreifer Zoltan Gera (beide (Ferencvaros Budapest). Im Kader stehen viele junge Spieler aus der heimischen ersten Liga. Es bleibt abzuwarten, wie sie sich auf der ungewohnten großen Fußballbühne präsentieren.

 

islandPortugalungarnÖsterreichSpielplan der Gruppe F

Partie 1 x 2
oesterreichÖsterreich ungarnUngarn 1,8 
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6,0 
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14.Juni: 18:00 Bordeaux
potugalPortugal islandIsland 1,65
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4,0
Beste Quote bei bet365
8,02
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14.Juni: 21:00 St. Entienne
islandIsland ungarnUngarn
2,45
Beste Quote bei interwetten
3,3
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3,4
Beste Quote bei ladbrokes
18.Juni: 18:00 Marseille
potugalPortugal oesterreichÖsterreich
2,3
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3,4
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3,91
Beste Quote bei bet3000
18.Juni: 21:00 Paris, Parc des Princes
ungarnUngarn potugalPortugal
6,5
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4,2
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1,6
Beste Quote bei bet3000
22.Juni: 18:00 Lyon
islandIsland oesterreichÖsterreich
4,2
Beste Quote bei interwetten
3,5
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2,1
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22.Juni: 18:00 Paris, St. Denis

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Fazit zur Gruppe F: Portugal als Favorit, Dreikampf um die Plätze zwei und drei

prognoseweissPortugal geht als Favorit in die Spiele der Vorrundengruppe F, die am 14. Juni mit dem Duell zwischen Österreich und Ungarn in Bordeaux startet. Wenn es den Teams aus Island und Österreich gelingt, die guten Leistungen aus der Qualifikation zu wiederholen, können sie ebenfalls eine gute Rolle im Kampf um die begehrten Achtelfinal-Plätze spielen. Die ungarische Mannschaft hat schon in der Qualifikation gezeigt, dass sie sich in der Außenseiterrolle sehr wohl fühlt.