Wetten & Quoten auf den Meister der 2. Bundesliga 2019/2020

Können die Fans des Hamburger SV in der kommenden Zweitliga-Saison den Aufstieg ihres Teams bejubeln? (Foto: foto2press.de)

Mit dem Knaller der beiden Absteiger VfB Stuttgart gegen Hannover 96 startet die 2. Liga am Freitag (26.07.) in die neue Saison. Weil die Schwaben in der Relegation gegen Union Berlin verloren, tummeln sich neben dem HSV gleich noch drei weitere Traditionsvereine in der Liga und machen den Kampf um die Spitze spannend wie selten. Das Ziel ist klar: Zurück ins Oberhaus, aber mindestens einer der vier wird auf der Strecke bleiben, zudem könnte es auch diesmal ein Überraschungsteam wie zuletzt Paderborn geben. Unser Sportwetten-Experte gibt Ihnen eine Einschätzung, wer in der kommenden Saison in der 2. Liga ganz oben mitmischt.

Vier Große – und noch mehr

Stuttgart, der HSV, 96 und Nürnberg: Dieses Quartett steht im Fokus der 2. Liga. Neu ist der Umstand, dass Jahr für Jahr die Bundesligaabsteiger eine Etage tiefer im Rampenlicht stehen, nicht. Und doch ist die Konstellation vor dieser Saison etwas Besonderes: Denn mit dem VfB, Hannover und dem Club, die allesamt den bitteren Gang in die Zweitklassigkeit antreten mussten, sowie dem HSV, der als Köln den direkten Wiederaufstieg verpasste, tummeln sich im Unterhaus diesmal gleicht vier Schwergewichte.

Ihr Ziel ist die Rückkehr in die Bundesliga. Ihr Problem ist der Umstand, dass maximal drei Plätze dafür zur Verfügung stehen – mindestens einer aus dem Quartett wird also länger als gewollt Teil der 2. Bundesliga bleiben.

Doch die 2. Liga 2019/2020 hat viel mehr als nur vier Große zu bieten. Die Zeiten, in denen die Zweitligisten primär über den Kampf kamen, gehören der Vergangenheit an. Mannschaften wie Heidenheim oder Kiel – beide in der Vorsaison unter den Top 6 – schafften es, trotz kleiner Etats die Fans mit ihrer Spielweise zu begeistern.

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Beide Vereine prägen das Gesicht der Liga ebenso wie Regensburg oder Sandhausen – lange Zeit als kleine Zweitligisten belächelt.

Dass auch Aufsteiger die Liga rocken können, bewies zuletzt Paderborn mit sehenswertem Offensivfußball, der mit dem direkten Durchmarsch in die Bundesliga belohnt wurde. Ob Osnabrück, Karlsruhe oder Wiesbaden eine ähnliche Rolle einnehmen können?

So läuft die Saison

Los geht es am Freitag (26.07.2019) mit dem Auftaktspiel zwischen dem VfB Stuttgart und Hannover 96. Nach dem 18. Spieltag (20.-22. Dezember) geht es für die Klubs in die Winterpause. Die Rückrunde beginnt in der 2. Bundesliga am 28. Januar 2020 und endet mit dem Saisonfinale am 34. Spieltag am Sonntag, 17. Mai 2020.Anschließend folgen die Relegationsspiele zwischen dem Dritten der 2. Liga gegen den 16 der 1. Bundesliga.

Der 1. Spieltag im Überblick

VfB Stuttgart – Hannover 96
Dynamo Dresden – 1. FC Nürnberg
Holstein Kiel – SV Sandhausen
VfL Osnabrück – 1. FC Heidenheim
HSV – Darmstadt 98
Greuther Fürth – Erzgebirge Aue
Jahn Regensburg – VfL Bochum
Wehen Wiesbaden – Karlsruher SC
Arminia Bielefeld – St. Pauli

Nur die Top-Klubs gaben viel Geld aus

Während 14 Vereine insgesamt etwa fünf Millionen Euro investierten, holten die vier Top-Favoriten VfB Stuttgart, Hamburger SV, Hannover 96 und 1. FC Nürnberg für fast 30 Millionen Euro neue Spieler. Dabei profitierten vor allem der HSV und der VfB von hohen Einnahmen durch Spielerverkäufe. Den teuersten Zugang leisteten sich die Hamburger mit David Kinsombi, der für etwa drei Millionen Euro von Holstein Kiel verpflichtet wurde.

Wie der HSV hat auch Stuttgart mit bislang etwa zehn Millionen Euro das meiste Geld investiert. Die Schwaben verpflichteten für jeweils 2,5 Millionen Euro den ehemaligen Paderborner Philipp Klement und von Admira Wacker Mödling Sasa Kalajdzic. Der österreichische Offensivspieler wird dem VfB aber monatelang fehlen, weil er sich im Testspiel gegen den SC Freiburg einen Innenband- und Meniskusriss zuzog.

Insgesamt haben die 18 Vereine bislang etwa 150 Profis verpflichtet, ausgeliehen oder nach einem Leihgeschäft wieder aufgenommen. Etwa ein Drittel der Klubs gab bislang kein Geld für Neuzugänge aus, fast die Hälfte investierte zwischen 350.000 und einer Million Euro. Die bekanntesten Neuzugänge sind bislang Ron-Robert Zieler und Marvin Ducksch (beide Hannover) sowie Pascal Stenzel (VfB Suttgart).

Alte Anstoßzeiten, Videobeweis wird neu eingeführt

Wie in der vergangenen Saison wird es in der zweiten Bundesliga Freitagabends zwei Duelle um 18.30 Uhr geben. Am Sonnabend werden pünktlich um 13 Uhr, am Sonntag um 13.30 Uhr, jeweils drei Partien angepfiffen. Mit dem Spitzenspiel am Montagabend (20.30 Uhr) schließen dann die letzten beiden Mannschaften den Spieltag ab. Gibt es in der Bundesliga ein Montagsspiel, entfällt das Montagsspiel in Liga 2 – das Spiel findet dann mit den drei anderen Ligaspielen am Sonnabend statt.

Seit der Saison 2017/18 gibt es den Videobeweis in der Bundesliga, ab der kommenden Spielzeit wird der Videobeweis erstmals auch in der 2. Bundesliga zum Einsatz kommen. Die vergangene Saison 2018/19 diente als Konzeptions- und Offline-Testphase für den Video-Assistenten in der 2. Bundesliga. In diesem Zusammenhang wurden 70 Video-Assistenten aus dem Pool der Schiedsrichter der 2. Bundesliga und der Assistenten der Bundesliga für Spiele der Bundesliga und 2. Bundesliga ausgebildet.

VfB und HSV sind die Top-Favoriten, doch in der 2. Liga ist vieles möglich

Für die Buchmacher vom Top-Anbieter betway ist vor Saisonbeginn klar: Der VfB Stuttgart wird 2020 als Meister wieder in die Bundesliga zurückkehren! Im Meister-Ranking liegen die Schwaben mit einer Quote von 2,87 knapp vor dem Hamburger SV, der mit 40 für 10 Euro gehandelt wird.

Aber welchen Wert haben solche Prognosen bevor der erste Anpfiff ertönt ist? In der Vorsaison ging der HSV als Top-Favorit in die Saison, doch das Ende ist bekannt: Nach frühem Trainerwechsel von Titz zu Wolf und einer katastrophalen Rückrunde landeten die “Rothosen” nur auf Rang vier und müssen nun unter Dieter Hecking, der aus einer Erfahrung von über 700 Bundesliga-Partien als Trainer schöpfen kann, einen neuen Anlauf Richtung Oberhaus starten.

Dieses Schicksal sollte für die Stuttgarter Warnung genug sein, die kommende Zweitliga-Saison nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Dennoch gilt beim VfB um den aus Kiel gekommenen Trainer Tim Walter die Parole: Meister werden, um sich nach 2017 zum zweiten Mal in den illustren Kreis zu verewigen

Die Zweitliga-Meister seit 2014:

  • 2018/2019: 1. FC Köln (63 Punkte)
  • 2017/2018: Fortuna Düsseldorf (63 Punkte)
  • 2016/2017: VfB Stuttgart (69)
  • 2015/2016: SC Freiburg (72)
  • 2014/2015: FC Ingolstadt (64)
  • 2013/2014: 1. FC Köln (68)

Aber auch die anderen beiden Bundesliga-Absteiger, namentlich der 1. FC Nürnberg und Hannover 96, peilen den Aufstieg in die 1. Bundesliga an – und somit auch indirekt den Meistertitel. Wobei: Sowohl der “Club” als auch die „Roten“ werden bei den Buchmachern jeweils mit einer 9,00-Quote gehandelt.

Wer könnte das Überraschungsteam werden?

Dahinter folgen mit Heidenheim (15,00) und Holstein Kiel (21,00) zwei Vereine, die schon vergangene Spielzeit lange im Aufstiegsrennen dabei waren. Vielleicht ja ein gutes Omen, denn in letzten Jahren schaffte so gut wie immer ein Team aus dem Mittelfeld in der Folgesaison den Sprung in die Spitzengruppe der Liga. Wer kann diese Rolle in diesem Jahr einnehmen?

Einige Indizien sprechen für Darmstadt 98 (Quote: 26,00). Die Lilien brauchten nach dem schnellen Aufstieg in die Bundesliga und dem Abstieg zwei Jahre, um sich zu konsolidieren. Nun, scheint es, kann ein neuer Angriff gestartet werden. Dimitrios Grammozis als Coach funktioniert. Nachdem er im Frühjahr 2019 installiert wurde, holten die Darmstädter 20 Punkte aus elf Spielen.Der Punkteschnitt einer Aufstiegsmannschaft.

Zudem wurden die Leistungsträger in der Offensive gehalten. 45 Tore erzielten die Lilien in der vergangenen Spielzeit, 44 Mal waren entweder Stoßstürmer Serdar Dursun, Standard-Spezialist Tobias Kempe oder Flügelflitzer Marcel Heller an einem Treffer beteiligt.

Bei Arminia Bielefeld (Quote: 26,00) verhält es sich ähnlich. Auch sie hat in der Rückrunde der letzten Saison einen ordentlichen Sprung gemacht. 31 Punkte stehen auf ihrem Konto der zweiten Halbserie. Nur Aufsteiger Paderborn war in diesem Zeitraum besser. Grund für den Aufschwung: Coach Uwe Neuhaus. Er kam im Dezember zu den Ostwestfalen, danach ging es bergauf.

Ihm steht weiterhin die Tor- und Lebensversicherung zur Verfügung. Es ist ein Duo. Kapitän Fabian Klos harmoniert im Angriff prächtig mit Andreas Voglsammer. Die beiden schossen in der vergangenen Saison 30 Tore. Nur das Kölner Sturmduo um Terrodde und Cordoba war besser – und stieg auf.

Die 2. Liga-Meisterquoten bei betway im Überblick

Die betway-Meisterquoten für die 2. Liga im Überblick (Stand: 23.07.2019)

Wie und wo können Sie die 2. Liga im TV verfolgen?

Während bei Fußballbegegnungen nicht selten Verwirrung vor den TV-Geräten herrscht, wer welches Spiel überträgt, gibt es dieses Phänomen in der 2. Liga nicht. Der Pay-TV-Sender Sky hat nach wie vor alle Exklusivrechte an den Zweitliga-Partien. Bei Sky Sport News HD (frei empfangbar) zeigt der Sender zudem am Freitagabend (22.30 Uhr) und am Sonntag (19.30 Uhr) die bisherigen Partien in der Zusammenfassung.

Zusammenfassungen der Partien im Free-TV

Wie bisher zeigen die ARD an Sonnabenden ab 18.30 Uhr und das ZDF ab 23 Uhr Zusammenfassungen der Spiele des Tages. Sky und Sport1 zeigen freitags ab 22.30 Uhr und sonntags ab 19.30 Uhr Highlights der Partien des Tages auf ihren frei empfangbaren Kanälen (Sky Sport News HD). Sport1 kann sonntags zwischen 6 und 15 Uhr die besten Szenen der Freitags- und Samstagsspiele zeigen. RTL Nitro zeigt montags ab 22.15 Uhr Zusammenfassungen aller Spiele der Bundesliga und 2. Bundesliga des Wochenendes.

Die 2. Bundesliga im Live-Stream

Sky-Kunden, die das Bundesliga-Paket abonniert haben, können die Spiele der ersten und zweiten Bundesliga weiterhin wie gewohnt auch über Sky Go verfolgen. Die Bundesligaspiele können auch von Unterwegs auf den mobilen Endgeräten problemlos verfolgt werden. Denn in den App-Stores gibt es die SkyGo-App – speziell für Tablets und Smartphones – zum kostenlosen Download.

Unser Wett-Tipp für die 2. Liga-Saison 2019/2020

Dieter Hecking wollte bei der Trainerumfrage  gegenüber dem Fachmagazin “Kicker” keine Nominierten für die Aufstiegs-Favoriten nennen, ansonsten hätte wohl sein Hamburger SV ein volles Blatt bekommen – gleich 17 Trainer sind sich einig, dass die Hanseaten sich kein drittes Jahr in der 2. Bundesliga gönnen wollen und dieses Mal den knapp verpassten Aufstieg aus dem Vorjahr nachholen werden.

Unsere Sportwetten-Experten sind da skeptischer und glauben nicht an den HSV als Zweitliga-Meister 2019/2020. Für uns ist der VfB der absolute Favorit auf den Aufstieg. Er hat den mit Abstand höchsten Etat und einen unheimlich hohen Anspruch an sich selbst. Sollte Stuttgart den Titel holen, können Sie sich bei betway im Mai 2020 über 2,87-faches Geld freuen.

Aber vielleicht haben Sie auch einen ganz anderen Verein auf dem Zettel, mit dem Sie im kommenden Frühling den großen Gewinn für Ihre Meisterwette feiern möchten?

 

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