In vier Ländern: Findet die Fußball-WM 2030 in Südamerika statt?

Simon Schneider | am: 10.02.23
Findet die Weltmeisterschaft 2030 in Südamerika statt?
Der aktuelle Weltmeister Argentinien hat sich zusammen mit drei anderen Ländern für die Ausrichtung der Fußball-WM 2023 beworben. Die Europäer hätten mal wieder das Nachsehen. (Foto: AFP)

Am 7. Februar stellten vier Nationen aus Südamerika ihre Bewerbung für die FIFA Weltmeisterschaft 2030 vor. Gemeinsam veranstalten wollen der aktuelle Weltmeister Argentinien, Chile, Uruguay und Paraguay. 100 Jahre nach dem ersten Turnier dieser Art, 1930 wurde es in Uruguay ausgetragen, soll es eine Art von speziellem Jubiläum geben.

Lange Zeit, vor allem rund um die kritisierte WM 2022 in Katar, handelte es sich nur um ein Gerücht, dass sich gleich mehrere Länder gemeinsam um das größte Fußballturnier der Welt bewerben würden.

So etwas ist allerdings nicht ungewöhnlich, man muss nur einen Blick auf den nächsten Wettbewerb werfen. Er findet im Sommer 2026 nämlich in den USA, in Kanada und in Mexiko statt.

Fußball-WM in vier Ländern in Südamerika?

Nicht nur die Historie mit Uruguay ist interessant, sondern auch der Fakt, dass Argentinien der amtierende Weltmeister ist. Ein solches Turnier würde längst nicht so in der Kritik stehen wie die offensichtlich gekauften Veranstaltungen in Russland und Katar.

Der Fußball wird in Südamerika nicht nur geliebt, sondern im wahrsten Sinne des Wortes gelebt. Er hat große Tradition und kein autoritäres Regime dürfte sich hier im Licht der Weltöffentlichkeit nur sonnen wollen.

Die gemeinsame Vorstellung mit dem südamerikanischen Verband

Präsentiert wurde die Bewerbung von den vier Präsidenten der jeweiligen Länder und dem Chef des südamerikanische Fußballverbandes CONMEBOL, Alejandro Dominguez. 2030 Juntos ist das offizielle Motto, was in die deutsche Sprache übersetzt in etwa 2030 gemeinsam bedeutet.

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Die Vorstellung erfolgte auf dem Gelände des argentinischen Fußballverbandes in Buenos Aires. “Diese Kandidatur gehört dem ganzen Kontinent”, war ein Statement des argentinischen Staatspräsidenten Alberto Fernandez.

Natürlich ist es vor allem in Uruguay ein Traum, nach genau 100 Jahren und der ersten WM aller Zeiten wieder als Veranstalter des Wettbewerbs zu fungieren. Allerdings ist dieses Turnier mit immensen Kosten behaftet, was die angedachten Partnerschaften erklärt.

Die Entscheidung fällt Anfang 2024

Mit der Bewerbung allein ist es natürlich nicht getan. Die FIFA wird auf einem offiziellen Kongress Anfang 2024 über die Ausrichter der FIFA WM 2030 abstimmen. Es ist weiterhin das Prozedere, welches mit Bezug auf Russland und Katar für so viel Kritik gesorgt hat.

Einfach gesagt: Stimmen konnten und können theoretisch gekauft werden. Konkurrenten zu den südamerikanischen Bewerbern haben sich noch nicht offiziell erklärt. Wie es aus Expertenkreisen heißt, planen auch Spanien und Portugal eine gemeinsame Bewerbung, eventuell sogar mit der Ukraine.

Auch Bulgarien, Griechenland, Rumänien und Serbien könnten zusammen veranstalten. Saudi-Arabien wird immer mal wieder ins Spiel gebracht, vielleicht gemeinsam mit Griechenland und Ägypten.

Wie wird der neue Modus der WM sein?

Die Entwicklungen im Fußball sind allgemein bedenklich, das lässt sich gerade bei internationalen Wettbewerben feststellen. Spielten bisher 32 Nationen um den Titel der WM, wie 2022 in Katar, werden es ab 2026 sogar 48 Teams sein.

Es ist davon auszugehen, dass diese Zahl im Sommer 2030 beibehalten wird, eine Veranstaltung in drei oder vier Nationen ist deshalb durchaus logisch.

Allerdings sind Veranstalter immer auch direkt qualifiziert und allzu viele Nationen gibt es bekanntlich in Südamerika nicht. Ob es sinnvoll ist, dass quasi ein ganzer Kontinent an einer WM teilnimmt, sollte zum entsprechenden Zeitpunkt hinterfragt werden.

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Simon Schneider Seit etwa 15 Jahren ist Simon im Sportjournalismus aktiv. Seine Karriere begann bei einem Online-Portal und setzte sie anschließend als freiberuflicher Redakteur bei einem großen Sportverlag, der Sport-Revue, fort. Neben seinem umfassenden Fachwissen im Fußballbereich ist er besonders versiert in den Disziplinen Fußball, Esports und Skisport. In seiner aktuellen Position bei der Sp24 hat er sein Themenfeld um Tennis, MMA und Politik erweitert und ist für das aktuelle Nachrichtengeschehen verantwortlich.

Auch in der Redaktion ist Simon als vielseitiger Wett-Experte bekannt, der eine der höchsten Erfolgsquoten aufweist. mehr lesen