RB Leipzig spielt bislang eine starke Saison, daran hat auch der jüngste Rückschlag vor der Länderspielpause nichts geändert. Am letzten Spieltag unterlag Leipzig nämlich ein bisschen überraschend mit 1:3 in Hoffenheim. Die Roten Bullen liegen in der Tabelle aber immer noch auf Platz zwei – direkt hinter dem FC Bayern. Mit einem Heimsieg gegen Werder Bremen am jetzigen Sonntag (23.11.) will Leipzig diese Position festigen. Aber Vorsicht: Werder ist richtig gut drauf. Das Team von Trainer Horst Steffen ist in der Bundesliga seit fünf Partien ungeschlagen.
Der 11. Bundesliga-Spieltag bringt ein Duell mit besonderer Note: Am Sonntag (23.11.2025, 15:30 Uhr) empfängt RB Leipzig den SV Werder Bremen – und damit trifft ausgerechnet Leipzig-Coach Ole Werner auf den Klub, bei dem er einst selbst an der Seitenlinie stand.
Sportlich ist die Rollenverteilung zunächst klar: Die Sachsen stehen nach einem starken Saisonstart mit 22 Punkten auf Tabellenplatz zwei, während Werder mit 15 Zählern als Achter im oberen Mittelfeld lauert.
Beide Mannschaften kommen mit gegensätzlichen Eindrücken ins Spiel: Leipzig kassierte vor der Länderspielpause ein 1:3 in Hoffenheim, während Bremen mit einem 2:1 gegen Wolfsburg seine Serie weiter ausbaute. Das Momentum liegt also durchaus bei den Gästen – doch die Aufgabe in der Red Bull Arena gehört zu den härtesten im deutschen Oberhaus.
Ausgangslage: Leipzigs Heimfestung vs. Bremens Auswärtsprobleme
Die Sportwetten-Experten sehen Leipzig klar vorne – und die Zahlen untermauern das: Vier Heimspiele in Folge haben die Roten Bullen gewonnen, dabei zwölf Tore erzielt und sich vor eigenem Publikum als echtes Powerhouse präsentiert. Die Offensivmaschinerie läuft, die Abläufe im letzten Drittel stimmen, und das Selbstvertrauen im eigenen Stadion ist ohnehin traditionell hoch.
Ganz anders Werder: Zwar sind die Grün-Weißen seit fünf Partien ungeschlagen, doch gerade in der Fremde tun sie sich schwer. Nur ein Sieg aus den letzten fünf Auswärtsauftritten, dazu elf Gegentore – das klingt nicht nach der Stabilität, die man für Punkte in Leipzig bräuchte.
Trotzdem: Bremen tritt mit neuer Defensivordnung und deutlich verbesserter Balance an. Trainer Horst Steffen lässt kompakter spielen, die ganze Mannschaft arbeitet hart gegen den Ball – und das erkennt man an der aktuellen Serie.
Formkurve: Leipzigs Torfabrik und Bremens Bleiwand
Bevor das 1:3 in Hoffenheim die Euphorie etwas einbremste, schoss sich Leipzig in einen kleinen Rausch: 3:1 gegen Stuttgart, 4:1 im Pokal gegen Cottbus, 6:0 gegen Augsburg, 2:1 gegen den HSV. In nur fünf Partien netzte RB 16-mal ein – die Offensive gehört zu den gefährlichsten der Liga. Dass man dabei vier Gegentreffer zuließ, ist für die Leipziger aber kein strukturelles Problem, eher ein Nebenprodukt der offensiven Spielanlage.
Werder hingegen lebt aktuell von Stabilität. Nur vier Gegentore in fünf Pflichtspielen sind ein Wert, der sich sehen lassen kann. Die Siege gegen Wolfsburg, Union und St. Pauli waren nicht spektakulär, aber enorm effizient. Offensiv bleibt Bremen zwar oft minimalistisch, doch sieben erzielte Treffer und zwei hart erkämpfte Remis zeigen: Die Mannschaft ist schwer zu knacken.
Direkter Vergleich: Viele enge Spiele – Vorteile bei RB
Der Blick auf die jüngsten direkten Duelle zeigt, dass hier regelmäßig enge Partien entstehen. In den letzten vier Begegnungen holte Leipzig einen Sieg, dreimal gab es ein Unentschieden. Bremen wartet seit mehreren Jahren auf einen Erfolg gegen die Sachsen.

In der Vorsaison entschied Leipzig das Heimspiel deutlich mit 4:2, während die Bremer im Weserstadion ein 0:0 erkämpften. Generell lautet der Trend: Leipzig zuhause extrem gefährlich, Werder auswärts oft unter Druck – aber die Spiele bleiben trotzdem lange offen.
TV-Übertragung: Wo läuft Leipzig – Bremen?
Die Partie wird exklusiv bei DAZN übertragen. Anpfiff ist am Sonntag, 23. November 2025, um 15:30 Uhr in der Red Bull Arena Leipzig.
Tipp & Prognose: Insgesamt weniger als 3,5 Tore – Quote 1,97
Die Buchmacher sehen Leipzig als klaren Favoriten, doch wir geben Bremen mehr Chancen, als es die Quoten vermuten lassen. Die Grün-Weißen stehen defensiv deutlich stabiler als noch zu Saisonbeginn, und Leipzig könnte nach der Länderspielpause etwas gedrosselt starten.
Statt eines Torfestivals erwarten wir eher ein taktisch geprägtes Spiel mit vielen Zweikämpfen und wenigen klaren Torchancen. Beide Teams agieren derzeit defensiv diszipliniert – ideale Bedingungen für ein “Low Scoring Game”.
Unser Wett-Tipp lautet also: UNTER 3,5 Tore mit einer starken Quote von 1,97 bei Supabet.



