Am Sonntagnachmittag der Darts-Weltmeisterschaft 2026 steht im Alexandra Palace die 2. Runde im Fokus. Vier Partien sind angesetzt, in denen etablierte Namen auf formstarke Herausforderer treffen. Die Begegnungen versprechen sportliche Kontraste, taktische Tiefe und erste richtungsweisende Entscheidungen im Turnierverlauf.
Die PDC World Darts Championship 2026 wird traditionell im Alexandra Palace ausgetragen und erreicht mit dem Einstieg weiterer gesetzter Spieler nun eine neue Intensitätsstufe.
Spielplan Darts WM 2026 – Sonntag, 21. Dezember (Nachmittagssession)
Die Nachmittagssession beginnt um 13:30 Uhr. Geplant sind vier Zweitrundenpartien mit festen Zeitfenstern:
- 13:40 Uhr: Ryan Joyce vs. Krzysztof Ratajski
- 14:40 Uhr: Joe Cullen vs. Mensur Suljovic
- 15:40 Uhr: Luke Woodhouse vs. Max Hopp
- 16:40 Uhr: Rob Cross vs. Ian White
Damit erwartet die Fans ein kompakter WM-Nachmittag mit klarer sportlicher Dramaturgie.
Ryan Joyce vs. Krzysztof Ratajski: Effizienz gegen Erfahrung
Ryan Joyce präsentierte sich in der 1. Runde äußerst kontrolliert. Vor allem seine hohe Doppelquote und die ruhige Spielanlage fielen positiv auf. Joyce nutzte Schwächephasen seines Gegners konsequent und brachte seine Legs ohne größere Schwankungen nach Hause.
Krzysztof Ratajski bestätigte ebenfalls seine stabile Form. Der Pole spielte strukturiert, mit hohem Scoring-Niveau und einem Average nahe der 100-Punkte-Marke. In der Vergangenheit hatte Ratajski in direkten WM-Duellen mehrfach Vorteile, was ihm zusätzliches Selbstvertrauen geben dürfte.
Entscheidend werden hier vor allem die Doppel unter Druck sowie die Fähigkeit sein, enge Satzphasen für sich zu entscheiden.
Joe Cullen vs. Mensur Suljovic: Zwei Spielstile im direkten Vergleich
Joe Cullen überzeugte zum Auftakt mit hohem Tempo und klarer Dominanz in den entscheidenden Momenten. Sein aggressives Scoring und schnelles Finish-Spiel machten früh den Unterschied.
Mensur Suljovic setzte dagegen auf Geduld und Kontrolle. Zwar war seine Doppelquote nicht durchgehend stabil, doch seine Erfahrung im Matchmanagement bleibt ein wichtiger Faktor. Der direkte Vergleich spricht leicht für den Österreicher, wenngleich beide Spieler sich im Laufe ihrer Karrieren stark weiterentwickelt haben.
Dieses Duell lebt von taktischen Feinheiten und der Frage, welcher Stil sich über mehrere Sätze durchsetzt.
Luke Woodhouse vs. Max Hopp: Erfahrung trifft Comeback-Dynamik
Luke Woodhouse erreichte die zweite Runde mit einem soliden, aber nicht fehlerfreien Auftritt. Seine Scoring-Werte waren stabil, die Doppelquote jedoch ausbaufähig – ein möglicher Ansatzpunkt für seinen Gegner.
Max Hopp feierte hingegen ein viel beachtetes WM-Comeback. Der Deutsche wirkte in Runde eins ruhig, fokussiert und profitierte sichtbar von seiner internationalen Erfahrung. Sein Sieg brachte ihm nicht nur sportlichen Erfolg, sondern auch spürbaren Rückenwind.
Die direkte Bilanz spricht leicht für Hopp. Woodhouse wiederum gehört konstant zum erweiterten Kreis der Topspieler und ist keinesfalls zu unterschätzen. Ein Duell, in dem Nuancen entscheiden dürften.
Rob Cross vs. Ian White: Englisches Duell zum Abschluss
Zum Abschluss der Session kommt es zu einem rein englischen Duell. Rob Cross zeigte in seiner Auftaktpartie eine souveräne und sachliche Leistung und gewann glatt in drei Sätzen.
Ian White benötigte deutlich mehr Anlauf und offenbarte vor allem auf die Doppel Schwächen. Während Cross viel zu verteidigen hat, sammelt White dringend Ranglistenpunkte – eine Konstellation, die zusätzliche Spannung erzeugt.
Richtungsweisender WM-Nachmittag im Ally Pally
Der Sonntagnachmittag bei der Darts WM 2026 bringt vier Duelle mit klaren sportlichen Fragestellungen. Form, Erfahrung und mentale Stärke werden entscheidend sein. Für einige Spieler geht es bereits um mehr als nur das Weiterkommen – es geht um Positionierung, Selbstvertrauen und Perspektive im Turnier.
Die zweite Runde verspricht damit nicht nur Namen, sondern echte Substanz auf der Bühne des Alexandra Palace.
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