Gerüchte um Burn-Out: David Wagner nicht mehr Trainer bei Huddersfield

Burn-Out bei David Wagner?
Ab sofort nicht mehr Trainer bei Huddersfield Town: Der Deutsche David Wagner. (Foto: MDI / Shutterstock.com)

Es ist das traurige Ende einer absoluten Erfolgsgeschichte: Der deutsche Trainer David Wagner und Huddersfield Town – derzeit Tabellenletzter in der englischen Premier League – gehen ab sofort getrennte Wege. Präsident Dean Hoyle bestätigte, dass Wagner von sich aus den Abschied angeboten habe. Der 47-Jährige habe klar gemacht, dass er “eine Pause von den Strapazen des als Trainer im Profifußball” brauche. Medienberichten zu Folge gab es Anzeichen für eine Burn-Out-Erkrankung.

Ab sofort gibt es mit Jürgen Klopp nur noch einen deutschen Trainer in der Premier League. David Wagner und Hudderfield Town haben sich am Montag “in bestem Einvernehmen” getrennt, beim nächsten Spiel gegen Manchester City wird wird U-23-Coach Mark Hudson als Interimstrainer auf der Bank sitzen.

Burn-Out? Wagner bat dringend um eine Pause

Hudderfield war es Form von Club-Boss Dean Hoyle extrem wichtig zu betonen, dass die Initiative für diese Entscheidung nicht vom Verein ausgegangen war: “Ich hatte nicht die Absicht, David in dieser Saison zu entlassen.” Letztlich hatte Wagner aber seinen Rücktritt angeboten – entweder sofort oder spätestens am Ende der Saison. Da der Coach mehrfach betont hatte, dass er eine Auszeit brauche, entschied der Verein dann, dass eine sofortige Trennung die beste Lösung für alle Beteiligten ist.

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“Trauriger Tag für den Verein”

“Ich möchte David Wagner für alles danken, was er in den vergangenen Jahren für Huddersfield erreicht hat. Unter seiner Führung haben wir Dinge geschafft, die ich mir als Präsident und Fan in meinen kühnsten Träumen nicht vorgestellt hätte. Heute ist ein sehr trauriger Tag für den gesamten Club”, so Hoyle. Wagner habe Huddersfield zu einer der besten Platzierungen der vergangenen 50 Jahre geführt und sei nun eine echte Club-Legende.

Klopp weinte nach Huddersfield-Aufstieg

Die Bilanz des gebürtigen Frankfurters ist tatsächlich beeindruckend. Wagner hatte Huddersfield Town im Herbst 2015 in der zweiten englischen Liga (“Football League Championship”) übernommen und sofort eine schlagkräftige Mannschaft geformt. 2017 schaffte er überraschend den Aufstieg in die Premier League – nach einem nervenaufreibenden Elfmeterschießen im Entscheidungsspiel gegen den FC Reading. Jürgen Klopp, der ein enger Freund Wagners ist, sagte nach diesem Spiel, er habe vor Freude “geweint wie ein Baby”.

Sensationeller Klassenerhalt

Noch sensationeller als der Aufstieg war allerdings der Klassenerhalt in darauffolgenden Saison. Kein Experte hatte auch nur ansatzweise damit gerechnet, dass der kleine Verein aus Huddersfield – mit dem mit Abstand geringsten Budget aller Clubs in der Premier League – eine Chance haben würde. Aber Wagner und seine Spieler bildeten eine verschworene Einheit, sammelten Punkt für Punkt – und sicherten sich durch ein 1:1-Unentschieden beim FC Chelsea einen Spieltag vor Schluss den Ligaverbleib.

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Abstieg wohl unausweichlich

In dieser Saison scheint die märchenhafte Story aber jäh zu Enden. Huddersfield konnte aus bislang 22 Spielen nur zwei Siege holen und steht abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz der Premier League. Der Abstand zum rettenden Ufer beträgt bereits acht Punkte. Nur ein Wunder könnte den Abstieg noch verhindern, das steht wohl fest. Vielleicht hilft ja ein neuer Coach: Angeblich soll Chris Wilder nun übernehmen, der 51-Jährige steht aktuell aber noch bei Sheffield United unter Vertrag.

Wagner noch Kandidat in Hoffenheim?

Wie es mit David Wagner nun weitergeht, wird abzuwarten sein. Der 47-Jährige war dank seines Erfolges in England auch immer wieder mit diversen Bundesliga-Vereinen in Verbindung gebracht worden, unter anderem galt Wagner lange Zeit als möglicher Nachfolger von Julian Nagelsmann in Hoffenheim. Ob Wagner im Sommer aber schon wieder in der Verfassung sein wird, eine Mannschaft zu übernehmen, scheint derzeit mehr als fraglich.

Huddersfield am Sonntag gegen ManCity

Das erste Spiel ohne ihren langjährigen Trainer müssen die Jungs von Huddersfield Town am kommenden Sonntag ausgerechnet gegen das Spitzenteam von Manchester City bestreiten. Die Elf von Star-Trainer Pep Guardiola hat im Meisterschaftskampf ganz sicher nicht vor, ausgerechnet beim Tabellenletzten Punkte zu verschenken. Die Quoten sind entsprechend eindeutig: Wer auf einen Sieg von Huddersfield wettet, kann sich beim deutschen Top-Buchmacher Wetten.com die Mega-Quote von 20,75 sichern!

 

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