Wer wird DFB-Pokalsieger 2022? Die Partien der zweiten Runde sind gespielt, nach gelinde gesagt der einen oder anderen Überraschung stehen die letzten 16 fest. Am Sonntag, dem 31. Oktober wurden schließlich die Achtelfinal-Begegnungen ausgelost. Die Bayern sind raus; Leverkusen auch. Ist also der Weg frei für den BVB, oder für den Bayernkiller Gladbach? Was ist mit dem Vorjahresfinalisten RB Leipzig? Oder gibt es den Überraschungserfolg eines Außenseiters? Es wäre nicht das erste Mal, dass der Pokal von vermeintlich Chancenlosen gewonnen würde. In solchen Fällen sind dann natürlich auch die Gewinnquoten exorbitant.
Der FC Bayern München und Bayer Leverkusen sind also nicht mehr dabei – das waren die beiden großen Überraschungen der zweiten Pokalrunde. Die Achtelfinal-Begegnungen finden nun am 19. Januar 2022 statt. Wir schauen uns zunächst die letzten 16 etwas genauer an, und versuchen, ihre Chancen einzuschätzen. Am Ende werfen wir dann einen Blick auf die Quoten.
Die Bayern sind raus – die Achtelfinalisten stehen fest
Nachdem der deutsche Rekordmeister und Rekord-Pokalsieger raus ist, ist der Weg frei für …, ja für wen? In den Achtelfinals spielt Hoffenheim gegen Freiburg, St. Pauli gegen den BVB, 1860 München gegen den KSC, Hannover gegen Gladbach.
Dann gibt es das Berliner Derby Hertha gegen Union, Köln spielt gegen den HSV, Leipzig gegen Rostock, und schließlich Bochum gegen Mainz.
Vor allem das Auswärtsspiel der Dortmunder am Millerntor sowie das Hauptstadt-Derby sind natürlich extrem reizvolle Paarungen. Schafft es in dieser Saison vielleicht endlich mal wieder eine Berliner Mannschaft ins DFB-Pokalfinale?
Die Favoriten nach dem Aus der Bayern: Dortmund, Gladbach, Freiburg, Leipzig
Borussia Mönchengladbach ist nach dem sensationellen 5:0-Erfolg über die Bayern in der zweiten Runde mit Sicherheit eines der Teams, die man zum engeren Favoritenkreis zählen muss. Die Fohlen stehen zwar derzeit in der Bundesliga nur auf dem zehnten Tabellenplatz, es ist aber gut möglich, dass es mit dem Kantersieg über die Bayern eine Initialzündung gegeben hat.
Vizemeister Leipzig ist in diesem Jahr nicht ganz so stark, wie im letzten Jahr. Aktuell steht die Marsch-Elf nur auf dem achten Tabellenplatz. Im Pokal-Achtelfinale treffen die Leipziger auf das nicht übermächtige Team von Hansa Rostock.
Eine Mannschaft, die eigenartigerweise niemand so richtig auf dem Radar zu haben scheint, wenn es um den Gewinn eines großen Titels geht, ist der SC Freiburg. Das Team mit der besten Verteidigung in der Bundesliga hat in der laufenden Saison noch kein Spiel verloren.
Der BVB ist ganz vorne bei den Buchmachern
Mit 22 Punkten steht man nur drei Zähler hinter Tabellenführer Bayer München. Am 19. Januar müssen die Breisgauer allerdings nach Hoffenheim. Das Spiel muss man erstmal gewinnen.
Der große Topfavorit auf den Pokalsieg ist natürlich Borussia Dortmund, als momentaner Tabellenzweiter mit nur einem Zähler Rückstand auf die Bayern. Allerdings muss man in der nächsten Runde zum Millerntor, wo der FC St. Pauli, Tabellenführer der Zweiten Liga, in der laufenden Saison noch kein Spiel verloren hat!
Aber klar: Wenn man nur die Wettquoten betrachtet, dann ist der BVB jetzt der klare Favorit. Und die Dortmunder selbst werden auch alles daran setzen, ihren Titel zu verteidigen.
Geheimfavoriten und Außenseiter
Unter den übrigen zwölf Teams gibt es ein halbes Dutzend Kandidaten mit Außenseiterchancen. Dazu zählen wohl Hoffenheim, St. Pauli, Hertha Berlin, Union Berlin, Köln und Mainz. Vielleicht auch noch der HSV.
Die beiden Berliner Teams gewinnen hin und wieder ein Spiel, halten das Niveau aber nie in Serie. Da bis zum Pokalsieg noch vier Partien gewonnen werden müssen, ist ein Erreichen des Finals für sie unwahrscheinlich. Für einen der Beiden ist am 19. Januar ohnehin Schluss, da sie im Derby aufeinander treffen.
Hoffenheim muss im Achtelfinale die Freiburger schlagen, wenn sie eine Runde weiterkommen wollen. Was sicher schwer genug wird. Sollte ihnen das aber gelingen, muss man sie unbedingt auf der Rechnung haben, mindestens was das Erreichen des Finals angeht.
Mainz sollte man auch auf dem Zettel haben
Der 1. FSV Mainz 05 hat sich in der laufenden Saison klammheimlich in die europäischen Tabellenränge vorgeschoben, und dabei Teams wie Wolfsburg, Leipzig oder Gladbach vorerst hinter sich gelassen. Allerdings tritt man im Pokal-Achtelfinale auswärts gegen den VfL Bochum an. Die Auswärts-Partie gegen Bochum am zweiten Bundesliga-Spieltag verloren die Mainzer mit 0:2 Toren!
Der große Geheimtipp ist vielleicht der FC St. Pauli. Als derzeitiger Zweitliga-Primus empfangen die heimstarken Kiezkicker den BVB. Sollte der Zweitligist die Begegnung für sich entscheiden, wäre er sicher mehr als nur ein Geheimfavorit.
DFB-Pokalsieger 2022: Die Wettquoten der Achtelfinalisten
Werfen wir zum Abschluss noch einen Blick auf die Quoten. Natürlich steht Borussia Dortmund bei den Buchmachern ganz vorn. Der Anbieter BETONIC hat für den BVB eine 2.75-Quote. Dahinter folgen RB Leipzig mit einer 3.85-Quote und Gladbach mit einer 7.80. Deutlich dahinter kommt Hoffenheim mit einer Quote von 16,70.
Auf wen wettet man also? Auf die Dortmunder? Sie sind vermutlich das stärkste der verbleibenden Teams. Und 2.75 gehen für den aussichtsreichsten Kandidaten absolut in Ordnung. Aber wie gesagt, vielleicht fliegen die Borussen schon im Achtelfinale gegen St. Pauli raus. Wer auf einen Pokalsieg Kiezkicker wettet, kann sich bei BETONIC eine Quote von 41.00 sichern!
