Embolo und Uth verletzt: Schalker Transferoffensive in der Winterpause?

Heidel Schalke
In der Winterpause zum Handeln gezwungen: Schalkes Sportvorstand Christian Heidel. (Foto: foto2press)

Für den FC Schalke 04 kommt es gerade wirklich knüppeldick: In der Bundesliga hat der Revierclub in elf Spielen sieben Niederlagen kassiert und dümpelt in der Nähe der Abstiegsplätze herum. Und jetzt gehen Trainer Domenico Tedesco auch noch die Offensivkräfte aus: Mit Mark Uth und Breel Embolo haben sich beim Auswärtsspiel in Frankfurt (0:3) gleich zwei der wichtigsten Stürmer im Kader schwer verletzt. Sportvorstand Christian Heidel deutete jetzt an, dass Schalke in der Winterpause reagieren wird.

Wer es mit dem FC Schalke hält, hat es derzeit wirklich nicht leicht. Im DFB-Pokal und in der Champions League läuft es zwar halbwegs rund, dafür drohen die Königsblauen in der Bundesliga schon frühzeitig alle Ziele aus den Augen zu verlieren. Die fünf Auftaktniederlagen erweisen sich mehr und mehr als eine zu schwere Hypothek. Sollte Schalke am Ende die Europapokalplätze verpassen, wäre das für den Club aus wirtschaftlicher Sicht eine mittlere Katastrophe.

Uth fällt bis zum Jahresende aus

Um dieses Horrorszenario noch abzuwenden, wird der Verein alle Register ziehen – und dazu gehören offenbar auch Neuzugänge in der Winterpause. Dieser Schritt scheint nach dem vergangenen Wochenende ohnehin unausweichlich, denn das Schalker Lazarett hat prominenten Zuwachs bekommen. Zunächst zog sich Mark Uth ohne gegnerische Einwirkung einen Muskelfaserrisses und eine Sehnenverletzung im hinteren Oberschenkel zu. Der frischgebackene Nationalspieler wird wohl mindestens für den Rest der Hinrunde ausfallen.

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Mittelfußbruch bei Embolo

Danach traf es im selben Spiel noch Breel Embolo. Der Schweizer erlitt einen Bruch des zweiten Mittelfußknochens im linken Fuß und wird in diesem Kalenderjahr wohl ebenfalls nicht mehr auf dem Platz stehen. Nach einem aktuellen Medizincheck bei der Nationalmannschaft wurde vermeldet, dass Embolo wohl Glück im Unglück hatte und immerhin eine Operation vermieden werden kann. Das löst die aktuellen Sturmprobleme der Schalker aber nicht.

Kaum noch Stürmer übrig

Zu allem Überfluss ist derzeit nämlich auch noch das Nachwuchstalent Cedric Teuchert, so dass Trainer Tedesco nur noch zwei nominelle Stürmer übrig bleiben: Franco di Santo und Guido Burgstaller. Für eine Mannschaft, die dringend eine Aufholjagd starten muss, ist dies freilich zu wenig. Da liegt es auf der Hand, dass sich die Verantwortlichen um Sportvorstand Christian Heidel schon jetzt mit einer Transferoffensive in der Winterpause beschäftigen. Darauf angesprochen meinte Heidel in Frankfurt vielsagend: “Wenn es so wäre, würde ich es nicht sagen.”

Irgendwie in die Winterpause retten

Der 55-Jährige wurde auf Nachfrage dann aber doch deutlicher: “Wir müssen mit dieser Mannschaft in die Winterpause kommen und dann werden wir uns sicher schon vorher drüber unterhalten, ob wir noch etwas tun.” Die Zeichen stehen also ziemlich klar darauf, dass sich die Königsblauen demnächst in der Offensive verstärken werden. Zunächst gilt es aber, mit dem bestehenden Kader das nächste Spiel gegen Nürnberg (24.11.) zu gewinnen. Die Betsson-Quote für einen Heimsieg liegt bei 1,45.

 

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