Flugzeug-Drama um Emiliano Sala: War es Mord durch die Fußball-Mafia?

Emiliano Sala ist tot: Gewissheit nach Absturz
Was geschah mit dem Kleinflugzeug, in dem Emiliano Sala saß? (Foto: Shutterstock.com)

Das Drama um den verschwundenen Fußball-Star Emiliano Sala wird immer mysteriöser. Der 28-Jährige war am Montagabend mit einem Kleinflugzeug auf dem Weg von Nantes nach Cardiff – seitdem fehlt von Sala und der Maschine jede Spur. Nun hat sich Salas Ex-Freundin Berenice Schkair öffentlich zu Wort gemeldet und betont, das Verschwinden des Argentiniers sei kein Unfall gewesen. Sie glaube vielmehr an eine Verstrickung der Fußball-Mafia.

Noch vor wenigen Tagen hatte der englische Premier-League-Club Cardiff City stolz den teuersten Neuzugang der Vereinsgeschichte verkündet. Emiliano Sala hatte bereits den Vertrag unterschrieben, der Stürmer sollte für 17 Millionen vom französischen Erstligisten FC Nantes kommen.

Suchaktionen abgebrochen

Auf dem Weg von Frankreich nach Wales scheint sich nun eine Tragödie abgespielt zu haben. Von Sala und dem Kleinflugzeug fehlt jede Spur. Erste Suchaktionen wurden in der Nacht erfolglos abgebrochen, nachdem die Maschine etwa 20 Kilometer nördlich der kleinen Insel Guernsey vom Radar verschwunden war. Starker Wind und hohe Wellen machten es den Spezialteams zusätzlich schwer.

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In einer ersten Stellungnahme ließ Cardiff City ausrichten, man sei “sehr besorgt um die Sicherheit” des gerade erst verpflichteten Spielers. Auch Salas Ex-Club Nantes steht unter Schock. Das eigentlich für Mittwoch angesetzte Pokalspiel gegen Entente Sannois Saint-Gratien wurde bereits abgesagt.

Böse Vorahnungen bei Sala

Besonders tragisch: Sala war nur noch einmal zurück nach Frankreich geflogen, um sich von seinen ehemaligen Teamkollegen in Nantes zu verabschieden. Sein Mitspieler Nicolas Pallois sagte zu französischen Medien, dass Sala schon über einen unruhigen Hinflug in dem kleinen Flugzeug geklagt habe. Er hätte “kein gutes Gefühl” für den Rückflug gehabt.

Ex-Freundin glaubt nicht an Unfall

Salas Ex-Freundin glaubt indes nicht an ein Flugzeugunglück, wie die Bild-Zeitung berichtet. Auf Instagram und Twitter machte sie unmissverständlich klar, dass das Verschwinden von Emiliano Sala noch ganz andere Zusammenhänge haben könnte: “Hören Sie nicht auf zu suchen. Und ermitteln Sie gegen die Fußball-Mafia, denn ich glaube nicht an einen Unfall!”

Das Model legte später noch einmal nach und warf den Suchtrupps mangelnden Einsatz vor: “Ich fühle mich ohnmächtig. Warum wird die Suche unterbrochen und Zeit vergeudet? Es zerstört mich, dass die Suche aufgeschoben wird.” Der Leiter der Einsatzmannschaft – John Fitzgerald – hat die Hoffnung schon aufgegeben: “Ich glaube nicht, dass das jemand überlebt hat.”

Sala schickte Nachricht aus dem Flugzeug

Am Mittwoch wurde bekannt, dass Emiliano Sala wohl aus dem Flieger noch eine verzweifelte WhatsApp-Nachricht an Freunde und Familienmitglieder geschickt hat. Darin spricht er wohl davon, dass er in einem Flugzeug säße, dass “bald in Stücke zerbrechen” werde. Er habe große Angst.

Hatte die südamerikanische Mafia die Finger im Spiel?

Wie viel Wahrheitsgehalt die Andeutungen der Ex-Freundin des Fußballers haben, ist derzeit noch unklar. Fakt ist, dass Wettbetrüger und Mafiabanden in Südamerika viel Macht besitzen. Ob Sala sich in diesen Kreisen bewegte oder Kontakt in dieses Milieu hatte, wird sicher Teil der Untersuchungen sein. Die Medien in Argentinien nahmen die Social-Media-Postings von Berenice Schkair jedenfalls dankbar auf.

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Erinnerungen wecken die Vorwürfe natürlich an den tragischen Tod von Andrés Escobar. Der Abwehrspieler hatte bei der Weltmeisterschaft 1994 in den USA ein folgenschweres Eigentor erzielt. Nach der Rückkehr in sein Heimatland Kolumbien wurde er von einem Mafia-Killer auf offener Straße erschossen.

Arsenal gegen Cardiff könnte abgesagt werden

Ob Cardiff City zum nächsten Spiel in der Premier League bei Arsenal London (29. Januar um 20:45 Uhr) antritt, ist noch unklar. Sollte sich der Tod von Emiliano Sala tatsächlich bestätigen, könnte die Partie kurzfristig abgesagt werden.

 

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