Hohe Geldstrafe: FC Bayern bestraft Franck Ribery für üble Entgleisung

Ribery Geldstrafe Steak
Meister der Gossensprache: Bayerns Mittelfeldstar Franck Ribery. (Foto: foto2press)

Der Social-Media-Skandal um Franck Ribery zieht weitere Kreise. Nachdem sich die Medien dankbar auf den Fall gestürzt haben, reagiert nun auch der Arbeitgeber des Franzosen. Bayern Münchens Sportdirektor Hasan Salihamidzic gab öffentlich bekannt, dass der Verein seinem Spieler eine “sehr hohe Geldstrafe” auferlegt habe. Die öffentliche Empörung über Riberys primitive Entgleisung ist immer noch groß.

Der Volksmund sagt: Man kann einen Menschen aus der Gosse holen, aber die Gosse nie aus dem Menschen. Ob das im Fall von Franck Ribery zutrifft, sei mal dahingestellt. Fakt ist allerdings, dass der 35-Jährige einmal mehr bewiesen hat, dass er außerhalb des Fußballplatzes kaum eine Peinlichkeit auslässt. Vor Jahren der Skandal mit einer minderjährigen Prostituierten, erst im vergangenen Jahr der körperliche Angriff auf einen Journalisten – und nun also obszöne Beschimpfungen seiner Kritiker in den sozialen Medien.

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Vergoldetes Steak für 1.200 Euro

Aber was genau war passiert? Wie viele hochbezahlte Fußballer auch, hatte sich Ribery einen Ausflug in die Welt der kulinarischen Dekadenz erlaubt. Während des Trainingslagers in Dubai hatte der Franzose in einem noblen Restaurant ein mit Blattgold überzogenes Steak im Wert von 1.200 Euro verspeist. Das muss man nicht gut finden, ist aber letztlich die Privatsache des Spielers. Ob es wiederum so clever war, sich dabei filmen und fotografieren zu lassen und den ganzen Akt dann auf den eigenen Social-Media-Kanälen zu zelebrieren, ist eine andere Frage. Der Shitstorm war sozusagen vorprogrammiert.

Ribery und die Gossensprache

Und wie auf dem Fußballplatz reagierte Ribery mehr als ungehalten. “Beginnen wir mit den Neidern und Hatern, die durch ein löchriges Kondom entstanden sein müssen. F**** eure Mütter, eure Großmütter und euren gesamten Stammbaum. Ich schulde euch nichts, meinen Erfolg habe ich vor allem Gott zu verdanken, mir selbst und meinen Lieben, die an mich geglaubt haben. Für die anderen, ihr seid nicht mehr als Kieselsteine in meinen Schuhen”, schrieb Ribery. Der ehemalige Nationalspieler beklagte sich außerdem über “Pseudo-Journalisten”, die immer nur negativ über ihn berichten würden.

Kein Vorbild mehr

Der FC Bayern zögerte lange und tat ihn zunächst als “Privatsache” ab, konnte den Vorfall dann aber doch nicht länger ignorieren. Sportdirektor Hasan Salihamidzic sagte, Ribery habe zwar das Recht sich zu verteidigen, allerdings “ist ihm das total entgleist.” Der Verein hat laut Salihamidzic auch die Vorbildfunktion eines seiner bekanntesten Spieler im Blick: “Er hat Worte benutzt, die wir als FC Bayern München nicht akzeptieren können und die Franck als Vorbild, als Spieler des FC Bayern, nie benutzen darf.”

Müller äußert Verständnis

Teamkollege Thomas Müller versuchte Verständnis für Ribery zu zeigen: “Wenn er sich ungerecht behandelt fühlt, dann gehen die Pferde mit ihm durch. Er kann sich da eben nicht so kontrollieren.” Das gilt offenbar auch für die Ehefrau des Franzosen, die sich ebenfalls mit obszönen Worten in den sozialen Medien gemeldet hatte. “Ich bin kurz vorm Kotzen. Armes Frankreich, dass es so viele Idioten und Arschlöcher gibt”, schrieb die schwangere Wahiba Ribery.

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Ribery hofft noch auf neuen Vertrag

Der ganze Vorfall wird für den Franzosen wohl nun recht teuer. Salihamidzic nannte zwar keine genaue Zahl, sprach aber von einer “sehr hohen” Geldbuße, die Ribery auch akzeptiert habe. Welcher Betrag es auch gewesen sein mag, er wird dem Fußballmillionär nicht weh tun. Schwerer wirkt da wohl schon der erneute Imageschaden. Zumal Ribery immer noch hofft, seinen im Sommer auslaufenden Vertrag bei den Bayern nochmal um ein Jahr verlängern zu dürfen. Ob ein Club, der erst vor wenigen Monaten allseits Respekt und Menschenwürde eingefordert hat, sich aber weiterhin einen Spieler mit solchen Eskapaden erlauben will? Man kann es sich – trotz aller sportlichen Qualität von Ribery – kaum mehr vorstellen.

Rückrundenauftakt in Hoffenheim

Die Rückrunde beginnt für den FC Bayern am 18. Januar (Freitag) mit dem schweren Auswärtsspiel bei der TSG Hoffenheim. Die Bayern wollen mit einem Dreier gleich den Druck auf den Tabellenführer aus Dortmund erhöhen. Und natürlich kann man auch jetzt schon auf die Partie in Sinsheim wetten. Wer auf einen Auswärtssieg der Bayern setzt, erhält beim deutschen Top-Buchmacher Wetten.com im Erfolgsfall das 1,58-fache seines Einsatzes.

 

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