Medien: Benjamin Pavard wechselt im Sommer 2019 zum FC Bayern

Benjamin Pavard
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Benjamin Pavard verlässt den VfB Stuttgart im Sommer 2019 und wechselt zum FC Bayern. Wie der Südwestrundfunk “exklusiv” berichtet hat der frischgebackene Weltmeister einen Vertrag ab dem 1. Juli 2019 beim deutschen Rekordmeister unterschrieben und macht damit gebrauch von seiner Ausstiegsklausel in Höhe von 35 Millionen Euro. Laut dem SWR verhandeln der VfB und die Münchner derzeit auch über einen sofortigen Wechsel, dieser würde die Bayern jedoch deutlich mehr kosten.

Schon seit Wochen halten sich hartnäckig die Gerüchte, dass der FC Bayern Benjamin Pavard vom VfB Stuttgart verpflichten möchte und laut dem Südwestrundfunk haben die Münchner dieses Ziel nun erreicht. Nach (exklusiven) SWR-Informationen hat der 22-jährige Abwehrspieler einen Vertrag beim deutschen Rekordmeister unterschrieben, welcher ab dem Sommer 2019 gilt. Die Bayern profitieren dabei von einer Ausstiegsklausel im aktuellen Arbeitspapier des Franzosen, welche es ihm ermöglicht die Schwaben für die festgeschriebene Ablösesumme in Höhe von 35 Millionen Euro zu verlassen.

Wechselt Pavard bereits diesen Sommer nach München?

Der Defensiv-Allrounder hat durch starke Leistungen im VfB-Trikot und zuletzt bei der WM 2018 auf sich aufmerksam gemacht. Mit Pavard als Rechtsvertidiger wurde Frankreich in Russland Weltmeister. Der gelernte Innenverteidiger war nicht nur Stammspieler unter Didier Deschamps, sondern erzielte auch im Achtelfinale gegen Argentinien einen wichtigen Treffer beim knappen 4:3-Erfolg der Equipe Tricolore.

Zahlreiche Top-Klubs aus England, Spanien und Italien waren an Pavard interessiert, dieser scheint sich jedoch für den FC Bayern entschieden zu haben und für einen Verbleib in der Fußball Bundesliga. Wie der SWR berichtet laufen derzeit die Gespräche zwischen den Stuttgartern und Münchnern, ob Pavard ggf. bereits diesen Sommer vom Neckar an die Isar wechselt. VfB-Sportvorstand Michael Reschke hat vor kurzem einen Wechsel im aktuellen Sommer ausgeschlossen, demnach würde man auch bei einer Ablöse von 50 Millionen Euro nicht schwach werden. Ob Reschke diese Aussagen ernst meint oder ob es sich dabei nur um ein verhandlungstaktisches Manöver handelt, wird sich in den kommenden Tagen zeigen. Fakt ist, möchten die Bayern Pavard bereits kommende Saison in ihrem Trikot spielen sehen, wird man deutlich mehr als die festgeschriebenen 35 Millionen Euro zahlen müssen, die ab 2019 greifen. Auf der anderen Seite hat der FCB derzeit keine wirkliche Not um 15-20 Millionen Euro mehr zu bezahlen, da man sowohl in der Abwehrmitte mit Jerome Boateng, Mats Hummels und Niklas Süle als auch auf Rechtsaußen mit Joshua Kimmich durchaus gut besetzt ist. Pavard wird in München eher als eine Investition für die Zukunft betrachtet.

Der frischgebackene Weltmeister selbst wollte sich zu den Wechselgerüchten rund um seine Person nicht äußern. Beim Empfang Anfang der Woche in Paris betonte dieser, dass er sich in Stuttgart wohl fühle: “Momentan bin ich in Stuttgart. Dort bin ich glücklich. Ich weiß noch nicht, wo ich in Zukunft spiele.”

Der VfB sicherte sich im Sommer 2016 für “schlappe” 5 Millionen Euro die Dienst von Pavard vom OSC Lille. Laut transfermarkt.de liegt dessen Marktwert mittlerweile bei 40 Millionen Euro.