Mustafi: Mannschaft war von Wengers Rücktritt geschockt

FA Cup: Arsenal blamiert sich gegen Zweitligisten, Tottenham gewinnt souverän gegen Drittligisten
ymphotos / Shutterstock.com

Kurz vor dem Aufeinandertreffen im Europa League-Halbfinale mit Atletico Madrid (Do., 21:05 Uhr) spricht Shkordran Mustafi in einem Interview mit dem „SID“ über die Saisonziele, den scheidenden Trainer Wenger und auch über einen möglichen Titelgewinn mit dem FC Arsenal.

Die Saison für den FC Arsenal ist in diesem Jahr wieder einmal nicht so gelaufen, wie man sich das bei den Gunners vorgestellt hatte. Der Klub aus dem Norden Londons hinkt seinen Ansprüchen weiter hinterher. Die Fans haben die Hoffnung auf eine bessere Spielweise und erfolgreiche Zeiten längst aufgegeben und forderten in den letzten Jahren verstärkt den Rücktritt von Trainer Arsene Wenger, der seit über 20 Jahren die Geschicke beim FC Arsenal leitete. In der letzten Woche gab Wenger dann bekannt, dass für ihn nach dieser Saison nun doch Schluss sein werde und das obwohl sein Kontrakt noch bis 2019 gelaufen wäre. Für die Mannschaft war das offenbar ein Schock. „Jeder war ein bisschen sprachlos“, sagte Innenverteidiger Shkodran Mustafi nun dem „SID“ angesprochen auf den Rücktritt Wengers. Wenger habe immer „alle fair behandelt“ und niemand in der Mannschaft sei für einen Rücktritt des Trainers gewesen. Nicht nur deshalb sei er auch “selbst gespannt, wie es nächste Saison aussehen wird“, so der deutsche Nationalspieler.

„Jeder brennt darauf“

Während es in der Liga im Grunde um nicht mehr wirklich viel für den Premier League-Klub geht, heißt das letzte große Ziel in diesem Jahr, die Europa League zu gewinnen und sich damit auch für die Champions League zu qualifizieren. Dafür müssen sich die Gunners im Halbfinale aber erst einmal gegen Atletico Madrid durchsetzen. „Jeder brennt auf das Spiel“, versichert Mustafi. Eigentlich genießt die Europa League in England keinen hohen Stellenwert, doch das ist dem Verteidiger nach eigner Aussage „egal“, denn man „werde alles tun, um sie zu gewinnen“.