Sensation bahnt sich an: Luka Jovic vor Rückkehr zu Eintracht Frankfurt?

Jovic Rückkehr Eintracht Frankfurt
Luka Jovic im Trikot von Eintracht Frankfurt – wird man dieses Bild schon in der kommenden Saison wieder erleben? (Foto: Fabrizio Andrea Bertani / Shutterstock.com)

Update vom 12.01.2021: Jetzt ist die Rückkehr von Luka Jovic zu Eintracht Frankfurt tatsächlich perfekt! Was wir im unten stehenden Artikel schon im vergangenen Sommer angekündigt hatten, ist nun eingetreten. Frankfurts Sportdirektor Fredi Bobic hat bestätigt, dass Jovic auf Leihbasis zunächst bis zum Ende der Saison 2020/2021 zur Eintracht wechselt. Danach wird über einen fixen Transfer verhandelt. Bis zum Sommer wird Real Madrid weiterhin einen Teil des üppigen Gehalts übernehmen.

Vor einem Jahr mussten die Fans von Eintracht Frankfurt einen bitteren Transfer-Sommer hinnehmen. Der hessische Traditionsclub verlor auf einen Schlag seine drei Top-Stürmer. Das brachte zwar hohe Einnahmen, hinterließ sportlich aber eine gewaltige Lücke. Und das hatte Konsequenzen. Die Eintracht geriet in der abgelaufenen Saison sogar kurzzeitig in Abstiegsgefahr, am Ende wurde die Qualifikation für das internationale Geschäft deutlich verpasst. Kein Wunder also, dass die Frankfurter Bosse um Sportvorstand Fredi Bobic die Qualität des Kaders wieder deutlich erhöhen wollen. Ganz oben auf der Liste steht offenbar ein alter Bekannter. Die Gerüchteküche brodelt – und im Zentrum steht Luka Jovic. Demnach will die Eintracht den Serben von Real Madrid zurückholen. Angedacht ist zunächst ein Leihgeschäft.

Vor einem Jahr wäre Eintracht Frankfurt um ein Haar ins Finale der Europa League eingezogen, erst im Halbfinale schied die Mannschaft von Trainer Adi Hütter mehr als unglücklich gegen den FC Chelsea nach Elfmeterschießen aus. Entscheidenden Anteil daran hatte die jetzt schon legendäre “Büffelherde” der Hessen, bestehend aus den drei Stürmern Sebastian Haller, Luka Jovic und Ante Rebic.

Jovic bei Real noch bis 2025 unter Vertrag

Umso bitterer war es für die Eintracht, dass alle drei nach dem Ende der Saison dem Ruf des Geldes folgten. Sebastian Haller verhandelte schon konkret mit Borussia Dortmund, landete dann aber in der Premier League bei West Ham United. Ante Rebic pokerte lange, schließlich wechselte der Kroate zum AC Mailand in die italienische Serie A.

So richtig lukrativ war für Eintracht Frankfurt aber vor allem der Abgang von Luka Jovic. Real Madrid legte für den serbischen Nationalspieler rund 65 Millionen Euro auf den Tisch. Über die Eintracht ging also ein warmer Geldregen nieder, dafür unterschrieb Jovic in der spanischen Hauptstadt einen Vertrag bis zum Jahr 2025.

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Kaum Einsätze in der laufenden Saison

Inzwischen stellt sich aber mehr und mehr heraus, dass das Verhältnis zwischen Luka Jovic und Real Madrid ein großes Missverständnis war. In seinem ersten Jahr bei den Königlichen spielte der 22-Jährige sportlich so gut wie keine Rolle. Trainer Zinedine Zidane verbannte Jovic in den meisten Spielen auf die Bank oder sogar auf die Tribüne. Vor allem in den wichtigen Spielen wurde Jovic kaum eingesetzt.

Mehrere Verstöße gegen Corona-Regeln

In den vergangenen Monaten fiel Jovic dann noch vermehrt durch Eskapaden abseits des Platzes negativ auf. Zu Beginn der Coronakrise reiste Jovic ohne Erlaubnis in seine serbische Heimat – und brach sich dort bei einem Unfall auch noch den Fuß. Jovic musste sich öffentlich entschuldigen, trat nach seiner Rückkehr nach Spanien aber gleich ins nächste Fettnäpfchen.

Jovic verstieß gegen seine Quarantäne-Auflagen und die allgemeine Kontaktsperre, ein Partyfoto diente als Beweis. Jetzt wurde bekannt, dass Jovic sich erneut in 14-tägige Isolation begeben muss, weil einer seiner besten Freunde positiv auf das Coronavirus getestet wurde.

Verhandelt Bobic schon mit Real?

Bei Real Madrid wird man den Ausfall des Stürmers verschmerzen können. Die Königlichen befinden sich seit dem Neustart in herausragender Form und stehen kurz vor dem Gewinn der Meisterschaft. Luka Jovic wird sich also immerhin mit einem Titel aus Spanien verabschieden können. Denn dass Real den Angreifer wieder abgeben will, gilt als sicher.

Und an dieser Stelle kommt Eintracht Frankfurt ins Spiel. Angeblich soll Jovic signalisiert haben, dass eine Rückkehr nach Frankfurt für ihn die favorisierte Option sei. Im Gespräch ist Gerüchten zu Folge ein zweijähriges Leihgeschäft, einen Teil des üppigen Gehalts würde weiter Real Madrid bezahlen. Konkrete Gespräche zwischen Fredi Bobic und den Real-Bossen soll es bereits gegeben haben.