Das Wimbledon-Turnier 2025 lockt erneut mit einem beeindruckenden Preisgeld und einer sorgfältig festgelegten Punkteverteilung für die Spielerinnen und Spieler. Wer wissen möchte, wie viel die Sieger erhalten und wie sich die Prämien auf die verschiedenen Runden verteilen, findet hier die wichtigsten Fakten zu den Geldpreisen und Ranglistenpunkten.
Die Summe des Preisgeldes hat im Vergleich zum Vorjahr erneut zugelegt, wodurch Wimbledon seine Position als eines der prestigeträchtigsten Tennisturniere der Welt bestätigt. Auch die ATP- und WTA-Punktevergabe in den einzelnen Wettbewerbsphasen ist für viele Profis von entscheidender Bedeutung, da sie direkten Einfluss auf die Weltranglisten haben.
Überblick über das Preisgeld bei Wimbledon 2025
Das Preisgeld bei Wimbledon 2025 ist erneut gestiegen und erreicht einen neuen Höchststand im internationalen Tennis. Bemerkenswert sind dabei sowohl die Verteilung auf die einzelnen Runden als auch die Entwicklungen im Vergleich zum vergangenen Jahr.
Gesamtes Preisgeld und Entwicklungen
Das Gesamtpreisgeld bei Wimbledon 2025 beträgt £54 Millionen. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies ein Anstieg um 7%. Besonders auffällig ist, dass sowohl im Einzel als auch im Doppel höhere Beträge ausgeschüttet werden.
Die Preisgelder verteilen sich weiterhin klar nach Runde und Disziplin. Im Einzel erhalten die Sieger jeweils £2,7 Millionen, während Zweitplatzierte £1,4 Millionen bekommen. Auch in den frühen Runden gibt es Steigerungen, um mehr Spieler finanziell zu unterstützen.
Neben den Einzeldisziplinen profitieren auch das Doppel und Mixed von den Erhöhungen, wobei die Siegerteams im Herrendoppel und Damendoppel jeweils £700.000 teilen. Der Fokus liegt auf einer breiteren Verteilung, um mehr Profispieler abzusichern.
Vergleich zum Vorjahr
Verglichen mit 2024 zeigt sich eine konsequente Fortsetzung der jährlichen Erhöhungen. Die Preisgeldsumme stieg von £50,4 Millionen auf den aktuellen Höchststand. Besonders im Achtelfinale und Viertelfinale wurden die Prämien um etwa 10% angehoben.
Die größten Steigerungen sind bei den Preisgeldern der ersten Runden erkennbar, was vor allem niedrig platzierte Spieler entlasten soll. Hingegen blieb das Verhältnis von Preisgeld für Frauen und Männer weiterhin ausgeglichen.
Wimbledon setzt damit ein Zeichen für Chancengleichheit und stärkere Unterstützung der breiten Spielerschaft. Das Turnier liegt mit diesen Summen weiterhin über dem Niveau anderer Grand-Slam-Turniere.
Finanzierung und Sponsoren
Die Finanzierung des Preisgelds erfolgt zu einem Großteil durch Sponsoring, TV-Rechte und Ticketverkäufe. Zu den wichtigsten Sponsoren zählen Unternehmen wie Slazenger, Rolex und Evian, die seit Jahren mit Wimbledon verbunden sind.
Die Einnahmen aus weltweiten Fernsehübertragungen bilden einen zentralen Teil des Budgets. Durch Kooperationen mit über 200 Medienpartnern kann das Turnier eine stabile finanzielle Basis sichern.
Neben klassischen Sponsoren gewinnen neue Partnerschaften mit Technologie- und Nachhaltigkeitsfirmen an Bedeutung. Diese tragen dazu bei, das Preisgeld jährlich zu steigern und die Attraktivität des Turniers zu sichern.
Preisgeldverteilung für verschiedene Wettbewerbe
Das Preisgeld bei Wimbledon 2025 wird nach Wettbewerb und Rundenstand unterschiedlich vergeben. Wesentliche Unterschiede bestehen zwischen Einzel, Doppel und speziellen Wettbewerben wie Junioren- sowie Rollstuhl-Tennis.
Einzel: Herren und Damen
Das Preisgeld im Einzel gehört zu den höchsten im Turnier. Sowohl Herren als auch Damen erhalten identische Summen je Runde.
Runde | Preisgeld (Herren & Damen) |
---|---|
Sieger | £2.500.000 |
Finalist | £1.250.000 |
Halbfinale | £655.000 |
Viertelfinale | £375.000 |
Achtelfinale | £225.000 |
3. Runde | £143.000 |
2. Runde | £93.000 |
1. Runde | £60.000 |
Die Summe steigt mit jeder erreichten Runde deutlich an. Schon in der ersten Runde erhalten sowohl Herren als auch Damen einen sechsstelligen Betrag in Pfund Sterling. Die Gleichbehandlung beider Kategorien ist ein zentrales Merkmal seit mehreren Jahren.
Doppel: Herren, Damen und Mixed
Im Doppel liegt das Preisgeld pro Team vor, wird also durch zwei Spieler geteilt. Auch hier gibt es sowohl bei Herren- als auch Damendoppel gleiche Beträge, während Mixed leicht darunter liegt.
Runde | Herren- & Damendoppel (pro Team) | Mixed-Doppel (pro Team) |
---|---|---|
Sieger | £650.000 | £150.000 |
Finalist | £330.000 | £75.000 |
Halbfinale | £165.000 | £37.000 |
Viertelfinale | £84.000 | £18.000 |
Achtelfinale | £42.000 | — |
1./2. Runde | £21.000 | — |
Die Preisgelder im Doppel liegen deutlich unter dem Einzel, da sie pro Team ausgeschüttet werden. Beim Mixed-Doppel sind die Summen nochmals geringer, berücksichtigen jedoch ebenfalls jede Runde bis zum Finale. Doppelspieler profitieren dennoch von hohen Preisgeldern, insbesondere in den späteren Runden.
Junioren und Rollstuhl-Tennis
Preisgelder für Juniorenwettbewerbe fallen erheblich niedriger aus als bei den Profi-Events. Sie dienen hauptsächlich zur Förderung des Nachwuchses.
Junioren erhalten Sachpreise oder Zuschüsse, bei den Sieger*innen gibt es kleinere Geldbeträge von etwa £7.000. Preisgelder sind im Fokus auf Erfahrung und Förderung begrenzt.
Im Rollstuhl-Tennis bietet Wimbledon separate Preisgelder für Einzel und Doppel. Die Einzelsieger erhalten rund £60.000, Finalisten etwa £35.000. Im Doppel liegen die Summen bei ca. £15.000 für die Gewinnerteams. Diese Beträge unterstreichen das anhaltende Engagement für Inklusion und Vielfalt im Tennissport.
Punkteverteilung bei Wimbledon 2025
Die Punktvergabe bei Wimbledon 2025 beeinflusst die Weltranglisten maßgeblich. Spielerinnen und Spieler erhalten abhängig von ihrem Abschneiden im Turnier wichtige Punkte für die ATP- und WTA-Rangliste.
ATP-Ranglistenpunkte
Bei den Herren werden die Ranglistenpunkte von der ATP vergeben. Der Sieger im Einzel erhält 2.000 Punkte. Der Finalist bekommt 1.200 Punkte, während es für das Erreichen des Halbfinales 720 Punkte gibt.
Im Viertelfinale warten 360 Punkte auf die Teilnehmer. Für das Erreichen des Achtelfinales gibt es 180 Punkte. Die dritte Runde bringt 90 Punkte, die zweite 45 Punkte, und für das Ausscheiden in der ersten Runde gibt es keine Punkte.
Auch im Doppel gibt es Punkte, aber diese sind niedriger angesetzt als im Einzel. Die genaue Verteilung folgt ähnlichen Stufen wie im Einzelturnier.
Beispielhafte ATP-Punkteverteilung:
Runde | Einzel |
---|---|
Sieger | 2.000 |
Finalist | 1.200 |
Halbfinale | 720 |
Viertelfinale | 360 |
Achtelfinale | 180 |
3. Runde | 90 |
2. Runde | 45 |
1. Runde | 0 |
WTA-Ranglistenpunkte
Die WTA ordnet die Punkte im Damen-Einzel ähnlich an. Die Siegerin erhält 2.000 Punkte. Wer das Finale erreicht, bekommt 1.300 Punkte. Das Halbfinale bringt 780 Punkte.
Das Erreichen des Viertelfinals wird mit 430 Punkten belohnt. Für das Achtelfinale gibt es 240 Punkte. Die dritte Runde bringt 130 Punkte, die zweite 70 Punkte und für die erste Runde gibt es 10 Punkte.
Auch für den Doppelerfolg gelten gesonderte Punktzahlen, die niedriger ausfallen als im Einzelwettbewerb. Qualifikanten in allen Runden können zusätzliche Punkte sammeln.
Beispielhafte WTA-Punkteverteilung:
Runde | Einzel |
---|---|
Siegerin | 2.000 |
Finalistin | 1.300 |
Halbfinale | 780 |
Viertelfinale | 430 |
Achtelfinale | 240 |
3. Runde | 130 |
2. Runde | 70 |
1. Runde | 10 |
Rundenbasierte Aufschlüsselung von Preisgeld und Punkten
Das Preisgeld und die Punkte bei Wimbledon 2025 sind je nach Runde gestaffelt. Spielerinnen und Spieler erhalten mit jeder erfolgreich absolvierten Runde höhere Beträge und mehr Ranglistenpunkte.
Finale und Sieger
Im Finale entscheidet sich nicht nur die Trophäe, sondern auch, wer die höchsten Summen und Punkte erhält. Der Sieger der Einzel bekommt ein Preisgeld von etwa 2,7 Millionen Pfund und 2000 Weltranglistenpunkte.
Der Finalist erhält rund 1,4 Millionen Pfund und 1300 Punkte. Im Doppel liegen die Beträge pro Team bei etwa der Hälfte, die Punktzahlen sind ebenfalls reduziert.
Eine genaue Aufschlüsselung:
Runde | Preisgeld (Pfund) | Punkte |
---|---|---|
Sieger | 2.700.000 | 2000 |
Finalist | 1.400.000 | 1300 |
Diese Werte spiegeln die enorme Bedeutung des Wimbledon-Titels sowohl für die finanzielle als auch für die sportliche Karriere wider.
Halbfinale und Viertelfinale
Das Halbfinale bringt für Ausgeschiedene ein Preisgeld von rund 715.000 Pfund und 800 Punkte. Viertelfinalisten erhalten etwa 375.000 Pfund sowie 430 ATP- oder WTA-Punkte.
Doppelwettbewerbe sind hier ebenfalls stärker dotiert als in früheren Runden. Mixed-Doppel und Junioren erhalten niedrigere Beträge und weniger Punkte, liegen aber deutlich über den ersten Runden.
Eine Übersicht für Einzel:
Runde | Preisgeld (Pfund) | Punkte |
---|---|---|
Halbfinale | 715.000 | 800 |
Viertelfinale | 375.000 | 430 |
Je weiter ein Spieler kommt, desto größer ist sowohl die finanzielle Belohnung als auch der sportliche Wert für das Ranking.
Frühe Runden und Qualifikation
In den ersten Hauptrunden ist das Preisgeld deutlich niedriger. Teilnehmer der 1. Runde erhalten ca. 60.000 Pfund und je 10 Ranglistenpunkte.
Die zweite Runde liegt bei etwa 93.000 Pfund mit 45 Punkten, die dritte Runde bei rund 145.000 Pfund. Für die Qualifikanten gibt es gestaffelte Beträge, z. B. rund 12.500 Pfund für ein Ausscheiden in Runde eins der Qualifikation.
Eine Übersicht für die ersten Runden:
Runde | Preisgeld (Pfund) | Punkte |
---|---|---|
1. Runde | 60.000 | 10 |
2. Runde | 93.000 | 45 |
3. Runde | 145.000 | 90 |
1. Quali-Runde | 12.500 | 0 |
Spieler, die die Hauptrunde erreichen, verbessern ihr finanzielle Situation und erhöhen die Chance auf wichtige Weltranglistenpunkte. Auch bereits eine Qualifikationsteilnahme wird honoriert, wenn auch auf niedrigerem Niveau.
Auswirkungen auf die Spieler
Die Preisgelder und Punkteverteilung bei Wimbledon 2025 beeinflussen die Motivation, Planung und Karriereaussichten der Spieler maßgeblich. Neben der finanziellen Komponente zählen auch die Auswirkungen auf das Ranking.
Karriere und finanzielle Bedeutung
Siege bei Wimbledon bringen den Spielern nicht nur Prestige, sondern auch erhebliche finanzielle Einnahmen. Das Preisgeld für die Sieger der Einzelkonkurrenzen beträgt 2025 ca. 2,8 Millionen Pfund pro Person. Bereits in den frühen Runden steigen die Prämien deutlich, wie folgende Tabelle zeigt:
Runde | Preisgeld (Pf.) |
---|---|
Finale | 2.800.000 |
Halbfinale | 1.450.000 |
Viertelfinale | 830.000 |
Achtelfinale | 415.000 |
1. Runde | 60.000 |
Für viele Profis sichern hohe Summen finanzielle Stabilität und ermöglichen eine langfristige Karriereplanung. Besonders für junge Talente oder Spieler aus Ländern mit geringer Tennisförderung kann ein gutes Abschneiden die gesamte Laufbahn positiv verändern.
Nicht zuletzt investieren viele Athleten ihr Preisgeld gezielt in Training, Ausrüstung und Reisekosten. Damit schaffen sie Voraussetzungen, bei weiteren Grand Slams oder in der ATP- und WTA-Tour erfolgreich zu bleiben.
Einfluss auf die Weltrangliste
Die Punkteverteilung wirkt sich direkt auf das ATP- und WTA-Ranking aus. Ein Turniersieg bei Wimbledon bringt 2.000 Weltranglistenpunkte, das Erreichen des Halbfinales noch 720 Punkte. Jeder gewonnene Satz und jede erreichte Runde zählt für die Spieler im Kampf um die Top-Platzierungen der Rangliste.
Punkte sind entscheidend für die Setzliste bei zukünftigen Turnieren. Wer z. B. in Wimbledon weit kommt, erhöht seine Chancen auf eine bessere Ausgangsposition bei den US Open oder den Australian Open.
Das Punktesystem sorgt dafür, dass auch Achtelfinalisten oder Qualifikanten ihr Ranking verbessern können, was den Zugang zu weiteren großen Turnieren und mehr Sponsorverträgen erleichtert. Die Weltrangliste spiegelt somit nicht nur Form und Talent wider, sondern auch die Konstanz in den wichtigsten Saisonphasen.
Historische Entwicklung der Preisgeldverteilung
Die Preisgelder bei Wimbledon haben sich über die Jahrzehnte deutlich verändert. Es gab sowohl starke Steigerungen als auch wichtige Anpassungen im Vergleich mit anderen Grand-Slam-Turnieren.
Langfristige Trends
Wimbledon führte erst 1968 offiziell Preisgelder ein, damals mit einer Gesamtsumme von etwa 26.000 Pfund. Bis 1980 stiegen die Preisgelder langsam, doch ab den 1990er Jahren folgten deutliche Erhöhungen, oft im zweistelligen Prozentbereich pro Jahr.
Ein Meilenstein war die Angleichung der Preisgelder für Männer und Frauen im Jahr 2007. Seither erhalten die Siegerinnen und Sieger des Einzelwettbewerbs identische Beträge. In den letzten zehn Jahren stieg das Gesamtpreisgeld von 22,6 Millionen Pfund (2013) auf rund 50 Millionen Pfund (2025).
Die folgende Tabelle zeigt die Entwicklung der Preisgelder für die Sieger im Einzel:
Jahr | Preisgeld (Einzel Sieger/-in) |
---|---|
2000 | £477.500 |
2010 | £1.000.000 |
2020 | £2.350.000 |
2025 | £2.700.000 |
Vergleich mit anderen Grand Slams
Wimbledon liegt beim Gesamtpreisgeld inzwischen auf Augenhöhe mit den anderen Grand Slams. Die Australian Open, French Open und US Open haben jeweils eigene Anpassungszyklen, oft in Reaktion auf Wimbledons Ankündigungen.
Zum Beispiel lag das Preisgeld für die Einzelgewinner bei den US Open 2024 mit etwa 3 Millionen US-Dollar etwas über Wimbledon. Die French Open zahlten im gleichen Jahr rund 2,4 Millionen Euro pro Einzelsieger/-in, während die Australian Open ähnliche Summen vergaben.
Ein Unterschied ist, dass Wimbledon tendenziell Wert auf traditionelle Werte legt und Innovationen wie ein Bonuspool oder zusätzliche Prämien erst spät übernimmt. Dennoch passt sich das Turnier regelmäßig der internationalen Entwicklung an und achtet auf Parität zwischen den Geschlechtern. Aktuelle Vergleiche zeigen, dass Wimbledon weiterhin zu den führenden Grand Slams in Sachen Preisgeld und Gleichstellung zählt.
Zukunftsaussichten für Preisgeld und Punkte bei Wimbledon
Die Entwicklung des Preisgelds bei Wimbledon zeigt in den letzten Jahren einen tendenziellen Anstieg. Experten gehen davon aus, dass auch nach 2025 weitere moderate Erhöhungen folgen könnten, abhängig von Sponsorenverträgen und wirtschaftlichen Bedingungen.
Eine Anpassung der Punkteverteilung ist möglich, wenn die ATP und WTA ihre Ranglistenformate überarbeiten. Derzeit bleiben die vergebenen Punkte jedoch stabil und richten sich nach bisherigen Strukturen.
Faktoren, die Preisgeld und Punkte beeinflussen:
- Sponsoring und Medienrechte
- Entwicklung der Tennis-Touren
- Wirtschaftliche Gesamtentwicklung
- Vorgaben durch Verbände (ATP, WTA, ITF)
Die folgende Tabelle zeigt beispielhaft die prozentualen Steigerungen der letzten drei Jahre:
Jahr | Preisgeld-Steigerung (%) |
---|---|
2023 | 10 % |
2024 | 8 % |
2025 | 7 % (prognostiziert) |
Spielerinnen und Spieler beobachten diese Entwicklungen genau, da sie direkten Einfluss auf das Ranking und die Attraktivität des Turniers haben. Auch in Zukunft bleibt die Balance zwischen sportlichem Wert und finanziellen Anreizen ein zentrales Thema.