Nach dem Ende der Europameisterschaft richtet sich der Blick der meisten deutschen Fußball-Fans, die nicht unbedingt Interesse an der U19-EM oder frühzeitig startenden ausländischen Ligen wie der polnischen Ekstraklasa haben, schon wieder auf die Bundesliga, die freilich erst am 26. August mit dem Eröffnungsspiel zwischen dem FC Bayern München und dem SV Werder Bremen in die neue Saison startet.
Obwohl bis dahin noch einige Zeit vergeht und noch so mancher Transfer abgewickelt werden dürfte, wird schon jetzt befürchtet, dass das Meisterschaftsrennen abermals eine einseitige Angelegenheit wird. Der FC Bayern ist nach vier Titeln in Folge erneut der ganz große Favorit, was auch daran liegt, dass Borussia Dortmund als bisher ärgster Rivale mit Henrikh Mkhitaryan, Mats Hummels und Ilkay Gündogan gleich drei Leistungsträger verloren hat.
Während an der Tabellenspitze wieder frühzeitig Langeweile droht, bleibt aber zumindest die Hoffnung auf einen abermals spannenden Abstiegskampf. Nachdem in der zurückliegenden Saison noch kurz vor Schluss alle Teams ab Platz acht abwärts zumindest etwas zittern mussten, wäre es auch diesmal nicht überraschend, wenn die Hälfte der Liga längere Zeit bangen muss.
Darmstadt wieder Abstiegskandidat Numemr eins
Der Buchmacher Interwetten hat erkannt, dass Wetten auf die Absteiger bei vielen Fans gefragt sind und offeriert deshalb entsprechende Langzeit-Wetten.
Als heißesten Kandidaten auf den Direktabstieg, also auf Platz 17 oder 18 am Ende der Saison, sieht Interwetten mit dem SV Darmstadt 98 die positive Überraschung der Vorsaison. Die Lilien, die nach ihrem Aufstieg vor einem Jahr als Abstiegskandidat Nummer eins den Klassenerhalt schon am vorletzten Spieltag perfekt gemacht haben, werden auch diesmal mit einer Abstiegsquote von 1,60 schwach eingeschätzt, was nach dem Verlust von Trainer Dirk Schuster und mehreren Stammkräften wie Torjäger Sandro Wagner nicht wirklich verwundert.
Ebenfalls heiße Abstiegskandidaten sind für Interwetten jeweils mit der Quote 2,50 der nach einem Jahr in Liga zwei direkt zurückgekehrte SC Freiburg und der FC Ingolstadt, der genau wie Darmstadt nach dem Klassenerhalt im ersten Bundesliga-Jahr seinen Trainer Ralph Hasenhüttl verloren hat.
Bei den Quoten klafft dann schon eine kleine Lücke bis zu Eintracht Frankfurt mit der 6,00 und zum SV Werder Bremen (7,00), die in der Vorsaison lange zittern mussten. Bremen rettete sich erst am letzten Spieltag durch ein 1:0 just gegen Frankfurt, während die Eintracht in die Relegation musste, in der gegen den 1. FC Nürnberg letztlich noch der Klassenerhalt glückte.
Leipzig und Mainz für Interwetten keine echten Abstiegskandidaten
Die TSG 1899 Hoffenheim mit der Quote 10,0 sowie ein Quartett bestehend aus dem FC Augsburg, dem Hamburger SV, dem 1. FC Köln und Hertha BSC jeweils mit der Quote 15,0 komplettieren den erweiterten Kreis der Abstiegsanwärter, in den Interwetten den zweiten Aufsteiger RB Leipzig und den 1. FSV Mainz 05 jeweils mit einer Quote 30,0 nur noch bedingt sieht.
Alle anderen sechs Teams beginnend mit Borussia Mönchengladbach weisen dann schon dreistellige Quoten auf und dürften mit dem Abstieg nicht nur aus Sicht von Interwetten nicht wirklich etwas zu tun bekommen.