Schalke 04 – Karlsruher SC: Tipp & Quoten (31.03.24)

Beim Schalke – KSC Tipp (31. März 2024) sind die Gastgeber weiter in der Krise. Schalke ist acht Spieltage vor Saisonende absolut abstiegsgefährdet. Der Tabellenvierzehnte hat auf den Fünfzehnten (Kaiserslautern) gerade mal einen Punkt Vorsprung, auf Hansa Rostock auf dem unteren Relegationsplatz zwei und auf die Braunschweiger Eintracht, die als Tabellenvorletzter auf dem ersten direkten Abstiegsplatz steht, sind es auch nur drei Zähler. Dabei hatte sich der Abstand am 26. Spieltag verkürzt, denn während Schalke bei Hertha verlor (2:5), konnte der FCK in Hannover immerhin ein 1:1 herausholen, Rostock und Braunschweig gewannen ihre Spiele unmittelbar vor der Länderspielpause sogar (Rostock mit 1:0 gegen Fürth, der BTSV mit 2:1 in Paderborn). Die Knappen müssen im Saisonfinale also unbedingt noch was tun, um den Klassenerhalt zu sichern. Was Hoffnung macht, ist, dass die Gelsenkirchener zuletzt überwiegend ihre Heimspiele gewinnen konnten. Im ersten Spiel nach der Länderspielpause kommt allerdings der Karlsruher SC zu Besuch, der im März zu Topform auflief.

Die Karlsruher hatten am 23. und 24. Spieltag zweimal hintereinander 4:0 gespielt (erst in Kaiserslautern, dann gegen Greuther Fürth), am 25. Spieltag musste man dann beim Tabellenzweiten Holstein Kiel einen kleinen Dämpfer hinnehmen (0:1), um dann unmittelbar vor der Länderspielpause gegen Magdeburg nochmal mit 7:0 aufzutrumpfen.

Schalke konnte in seinem Heimspiel am 24. Spieltag dem Tabellenführer St. Pauli dessen zweite Saisonniederlage beibringen (3:1), eine Woche später spielte die Elf von Karel Geraerts dann nochmals zuhause Remis gegen den SC Paderborn (3:3), zuletzt verloren die Knappen bei Hertha BSC deutlich (2:5).

Am Ostersonntag darf man sich auf eine vermutlich unterhaltsame Begegnung zweier offensiv eingestellter Teams freuen. Anstoß ist um 13:30 Uhr, wir haben eine Wettempfehlung für das Spiel.

FC Schalke 04 gegen Karlsruher SC: Das ist die Ausgangslage

Der FC Schalke steht aktuell auf dem 14. Tabellenplatz. Mit 30 Punkten haben die Königsblauen einen mehr als der FCK auf dem 15. Platz, zwei mehr als Hansa Rostock auf dem 16ten und gerade einmal drei mehr auf den Tabellenvorletzten Eintracht Braunschweig. Lediglich das Schlusslicht Osnabrück (18 Punkte) stellt in dieser Spielzeit wohl keine Gefahr mehr dar.

Der Karlsruher SC hat nach seinen drei Kantersiegen seit Ende Februar plötzlich wieder die Aufstiegsränge in Sichtweite. Mit derzeit 38 Punkten fehlen dem momentanen Tabellensiebten nur noch sechs Punkte zum Hamburger SV, der auf dem Relegationsplatz zur 1. Bundesliga steht. Dazwischen stehen noch Fortuna Düsseldorf (43 Punkte), Hannover 96 (40) und der SC Paderborn (39 Zähler).

Alle genannten Teams haben am 27. Auswärtsspiele gegen nicht zu unterschätzende Gegner (Paderborn muss beispielsweise zum Tabellenführer nach Hamburg-St. Pauli), so dass das Team von Christian Eichner hoffen kann, mit einem Sieg auf Schalke weiteren Boden gutzumachen.

FC Schalke 04 – Karlsruher SC: Der direkte Vergleich (h2h)

Schalke und Karlsruhe begegneten sich in der Vergangenheit meist auf Augenhöhe. Die Knappen gewannen 19 von 52 Duellen mit dem KSC, die Karlsruher waren allerdings auch 15mal erfolgreich; weitere 18mal trennte man sich nach einem Remis.

In jüngerer Zeit sah man sich freilich nicht so oft, lediglich in der Hinrunde der laufenden Spielzeit und in der Zweitliga-Saison 2021/22 (dazwischen gab es Schalkes Intermezzo im Oberhaus. Davor traf man sich 2011 und früher). Die letzten drei Ergebnisse im Überblick:

• Karlsruhe – Schalke: 3:0 (22.10.2023)
• Karlsruhe – Schalke: 1:1 (26.02.2022)
• Schalke – Karlsruhe: 1:2 (17.09.2021)

FC Schalke 04 – Karlsruher SC: Die Wettquoten

Die Wettanbieter sehen die Chancen in dieser Sonntagspartie in etwa gleich verteilt. Schalke erhält aufgrund des Heimvorteils etwas bessere Quoten (um 2.30 für SO4 gegen um 2.70 für den KSC). Auf das Remis wettet man zu Quoten zwischen 3.50 bis etwas über 3.70.

Die Formkurve: FC Schalke 04

Der FC Schalke blickt soweit auf einen vor allem auch nach eigenen Ansprüchen höchst unbefriedigenden Saisonverlauf zurück. Die Mängel, die seit Saisonbeginn sichtbar waren – vor allem die Fehleranfälligkeit der Defensive – konnten bis zum heutigen Tag nicht vollständig beseitigt werden.

Auch unter Karel Geraerts, der im Oktober Thomas Reis als SO4-Coach ablöste, fing man sich weiterhin viel zu oft Tore ein: 54 insgesamt. Das ist Liga-Spitzenwert, selbst der Tabellenletzte Osnabrück hat mit 53 Gegentoren weniger kassiert. Auch die Tordifferenz (minus 12) ist eine der schlechtesten der Liga, nur die drei Teams auf den drei letzten Plätzen stehe noch schlechter da.

Wenn die Königsblauen nicht aufpassen, könnten sie die schlechte Saison sogar noch mit einem Abstieg in die 3. Liga „krönen“, was für den großen Traditionsverein eine absolute Katastrophe wäre.

Was Hoffnung macht, ist, dass die Geraerts-Elf zuletzt immer bei seinen Heimspielen punkten konnte (zehn Punkte aus den letzten vier Heimpartien). Wenn den Knappen in der Länderspielpause nicht auch noch ihre Heimstärke abhandenkommt, könnte das für den Klassenerhalt vielleicht schon reichen.

Die Formkurve: Karlsruher SC

Der Karlsruher SC spielt eine ganz passable Saison mit stärkeren und schwächeren Phasen (insgesamt zehn Siege und acht Niederlagen neben acht Remis). Unmittelbar vor der Länderspielpause hatte das Team von Christian Eichner nochmal eine richtig starke Phase erwischt: Nur unterbrochen vom 0:1 bei Holstein Kiel spielten die Karlsruher erst zweimal 4:0 und dann zuletzt sogar 7:0.

Damit hat der KSC auch das Torverhältnis nochmal kräftig aufgebessert, was sich in der Endabrechnung nochmal als sehr wertvoll erweisen könnte. 55 Tore hat die Eichner-Elf in der laufenden Saison schon geschossen, nur Fortuna Düsseldorf hat öfter getroffen (56mal). Noch zum Vergleich: St. Pauli mit 48 Toren, Kiel mit 49, der HSV mit 50.

Karlsruhes Tordifferenz ist plus 14, nur St. Pauli (plus 23) und Kiel (plus 15) stehen in dieser Rubrik besser da.