Bei unserem Tipp für Heidenheim gegen Freiburg (06.12.) muss man natürlich die Ausswärtsschwäche der Gäste erwähnen. Der SC Freiburg konnte nur eine der bislang sechs Partien auf fremdem Platz gewinnen in der Bundesliga. In drei der letzten vier Auswärtsspiele erzielte Freiburg keinen eigenen Treffer. Das klingt also so, als wäre etwas möglich für den 1. FC Heidenheim am jetzigen Samstag. Beim Blick auf die Tabelle wird klar, dass Freiburg trotzdem als Favorit auf die Ostalb reist. Die Breisgauer haben mehr Qualität auf dem Platz, das ist kein Geheimnis.
Der 1. FC Heidenheim hat am vergangenen Wochenende den zweiten Dreier eingefahren und immerhin Relegationsplatz 16 erklommen. Der Glaube an den erneuten Klassenerhalt hat auf der Ostalb dadurch neue Nahrung erhalten, wobei der Weg ans Ziel sicher lang und beschwerlich bleiben wird. Schon gegen den SC Freiburg wartet eine schwierige Aufgabe.
Auch deshalb, weil sich Freiburg nach verpatztem Saisonstart schon wieder auf Platz acht vorgearbeitet und unterstrichen hat, im Rennen um die internationalen Ränge erneut mitmischen zu können.
1. FC Heidenheim – SC Freiburg: Der direkte Vergleich (h2h)
Erst sechs Mal trafen beide Vereine bisher aufeinander. Vier dieser Partien konnte der SC Freiburg für sich entscheiden, wohingegen für den 1. FC Heidenheim bei einem Unentschieden nur ein Erfolg verbucht ist. Der einzige Erfolg gelang Heidenheim aber zu Hause – in der Saison 2023/24 mit 3:2. Die beiden übrigen Gastspiele auf dem Heidenheimer Schlossberg gewann Freiburg.
Vergangene Saison siegte der Sport-Club zunächst in Heidenheim klar mit 3:0 und dann zu Hause mit 1:0.

1. FC Heidenheim – SC Freiburg: Die Wettquoten
Trotz des Befreiungsschlages am vergangenen Wochenende sehen die Buchmacher den 1. FC Heidenheim als Außenseiter, wie die maximale Quote 3,60 von 22Bet für einen Heimsieg zeigt. Auf der anderen Seite ist die 2,05 von Emirbet die beste Quote für einen Freiburger Auswärtserfolg. Wer an ein Unentschieden glaubt, kann sich wiederum bei 22Bet mit der 3,54 die beste Quote sichern.
Die Formkurve: 1. FC Heidenheim
Der 1. FC Heidenheim hat am vergangenen Wochenende einen nicht unbedingt zu erwartenden, aber umso wichtigeren Befreiungsschlag geschafft. Mit zwei späten Toren gewann die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt beim 1. FC Union Berlin mit 2:1 und gab damit ein ganz klares Lebenszeichen von sich.
Zuvor war abgesehen von einem Pflichtsieg in der ersten Runde des DFB-Pokals beim Bahlinger SC (5:0) der einzige Dreier am fünften Spieltag gegen den FC Augsburg (2:1) gelungen – nach vor Start weg vier Niederlagen gegen den VfL Wolfsburg (1:3), bei RB Leipzig (0:2), gegen Borussia Dortmund (0:2) und beim Hamburger SV (1:2).
Auf den Sieg gegen Augsburg allerdings folgte nur ein einziger Punkt aus den nächsten drei Spielen beim VfB Stuttgart (0:1), gegen Werder Bremen (2:2) und bei der TSG Hoffenheim (1:3). Im DFB-Pokal scheiterte der FCH dann durchaus unglücklich am Hamburger SV (0:1) und nach einem Mutmacher gegen Eintracht Frankfurt (1:1) setze es bei Bayer Leverkusen (0:6) und gegen Borussia Mönchengladbach (0:3) zwei herbe Niederlagen, die die Konkurrenzfähigkeit in Frage stellten – bis zum Erfolg in Berlin.
Die Formkurve: SC Freiburg
Der SC Freiburg lag vor dem Achtelfinale im DFB-Pokal am Mittwoch gegen den SV Darmstadt 98 außerhalb der Bundesliga voll auf Kurs. Während im Pokal mit Siegen bei den Sportfreunden Lotte (2:0) und bei Fortuna Düsseldorf (3:1) die letzten 16 erreicht wurden, bedeuten elf Zähler aus den ersten fünf Spielen in der Europa-League-Ligaphase gegen den FC Basel (2:1), beim FC Bologna (1:1), gegen den FC Utrecht (2:0), bei OGC Nizza (3:1) und bei Viktoria Pilsen (0:0) eine sehr gute Grundlage für das erhoffte Weiterkommen.
In der Bundesliga indes legte die Mannschaft von Trainer Julian Schuster mit Niederlagen gegen den FC Augsburg (1:3) und beim 1. FC Köln (1:4) einen Fehlstart hin, gab aber mit zwei Siegen gegen den VfB Stuttgart (3:1) und bei Werder Bremen (3:0) eine gute Antwort.
Danach allerdings blieb de Sport-Club gegen die TSG Hoffenheim (1:1), bei Borussia Mönchengladbach (0:0), gegen Eintracht Frankfurt (2:2), bei Bayer Leverkusen (0:2) und beim 1. FC Union Berlin (0:0) bei immerhin vier Remis fünf Mai sieglos. Gegen den FC St. Pauli (2:1) gelang dann zwar wieder ein Dreier, dem beim FC Bayern München (2:6) allerdings direkt eine Niederlage folgte. Am vergangenen Sonntag gegen den 1. FSV Mainz 05 (4:0) gelang indes eine prompte Reaktion.
Wett-Tipp & Prognose: 1. FC Heidenheim – SC Freiburg (06.12.2025)
Natürlich könnte der Sieg in Berlin dem 1. FC Heidenheim Rückenwind verliehen. Allerdings stufen wir den FCH weiterhin als heißesten Abstiegskandidaten ein, nicht zuletzt wegen der Qualität des Kaders.
Freiburg ist deutlich reifer, in guter Form und hat schon vergangene Saison beide Duelle mit Heidenheim gewonnen. Auch diesmal sehen wir den Sport-Club vorne und tippen mit der Quote 2,03 von Supabet auf Auswärtssieg.



