Wett-Tipp zu den French Open 2018

Wett-Tipp zu den French Open 2018

Tennis MannBei den French Open, dem zweiten Grand Slam-Turnier des Jahres, schlägt die Tennis-Elite in der französischen Hauptstadt bis zum 10. Juni auf. Krönt sich der unangefochtene „King of Clay“ Rafael Nadal zum 11. Mal zum König von Paris oder kann ihm einer der Herausforderer gefährlich werden?

Es deutet vieles auf einen erneuten Sieg des Spaniers hin, der nicht nur aufgrund der überragenden Bilanz von 17:1-Siegen in dieser Sandplatz-Saison der große Favorit ist. Er gewann die Turniere von Monte Carlo, Barcelona und Rom, nur in Madrid unterlag er im Viertelfinale dem österreichischen Shooting-Star Dominic Thiem. Kann der „Stier von Manacor“ in Roland Garros nur annähernd an die jüngsten Leistungen anknüpfen, steht seinem nächsten Triumph in Paris aus Sicht der Wettanbieter nichts mehr im Wege! Davon sind offenbar auch sämtliche Wettanbieter felsenfest überzeugt. Denn sie handeln den Mallorquiner bei seinem Lieblingsturnier als haushohen Favoriten (Quote 1.45 bei Unibet). Konkurrenten, die ihm den Titel streitig machen wollen, muss man im 128 Teilnehmer starken Feld quasi mit der Lupe suchen. Wir stellen trotzdem einige Spieler vor, die für den Mallorquiner möglicherweise trotzdem zu einer Gefahr werden können.

Alexander Zverev (Quote 8.00 bei bwin)

Schon im Finale von Rom hatte der Deutsche Nadal kurz vor einer Pleite. 3:1 führte er im dritten Satz, ehe eine Regenpause den Youngster stoppte und dem Spanier in die Karten spielte. 6:3 hieß es für den König auf Sand am Ende. Doch nicht nur deswegen ist Zverev ein Anwärter. Zuvor holte er sich die Titel in München und Madrid. 13 Spiele blieb er auf dem langsamsten aller Beläge in Folge siegreich. Primäres Ziel des 21-Jährigen ist es jedoch Konstanz auf Grand Slam-Niveau zu zeigen und endlich sein erstes Viertelfinale bei einem der vier wichtigsten Turniere des Jahres zu erreichen. Alles andere wäre eine Zugabe, aber Zverev hat in der Vergangenheit schon das eine oder andere Mal überrascht. Sehr häufig positiv, aber bei Grand Slams leider auch manchmal negativ, wie z.B. im letzten Jahr bei den French Open, als er als Geheimfavorit in Runde 1 sang- und klaglos gegen Fernando Verdasco rausflog.

Dominic Thiem (Quote 11.00 bei BetVictor)

Der Österreicher ist der Einzige, der Nadal 2017 und 2018 die jeweils einzigen Niederlagen auf Sand beibrachte. Ohne Zweifel hat Thiem die Power und die Schläge, um den 10-maligen French Open-Sieger ins Wanken zu bringen. Nach seinem Sieg kürzlich in Madrid sagte Thiem, dass er solche guten Leistungen noch viel zu selten in Matches bringe und immer so mutig gegen Nadal auftreten sollte. Allerdings ist auch zu sagen: Zwar siegte Thiem zweimal gegen den Spanier, verlor aber auch bei den letztjährigen French Open und in dieser Saison beim Masters in Monte Carlo deutlich. Es muss also alles zusammenpassen – vielleicht ja schon bei den French Open 2018?

Novak Djokovic (Quote 13.00 bei Unibet)

Einige mögen sich vielleicht wundern, warum Novak Djokovic nach seinem schlechten Saisonverlauf 2018 in der Liste der Nadal-Herausforderer auftaucht. In der vorherigen Woche lieferte er dem Spanier im Halbfinale von Rom einen großen Kampf und verlor ein Match auf Augenhöhe nur knapp mit 6:7, 3:6. Die Bühne der French Open könnten die Geister beim Serben weiter aktivieren. Schließlich ist er nur einer von zwei Spielern, die Nadal am Bois die Boulogne, besiegen konnten. Außerdem ist er einer der wenigen Profis, die eine positive Bilanz (26:25) gegen ihn haben und den niemals aufgebenden Linkshänder auf Asche schon insgesamt 7 Mal in die Knie zwingen konnte. Mit ein wenig Glück bei der Auslosung ist vielleicht sogar wieder der ganz große Wurf für den „Joker“ drin oder was meinen Sie?

Fabio Fognini (Quote 151.00 bei William Hill)

Das Enfant Terible aus Italien spielt mal Welt- mal Kreisklasse. Sein teilweise unkonventionelles und kreatives Spiel mit Zauberschlägen kann Spieler wie Nadal phasenweise aus der Bahn werfen und frustrieren. Im Rom nahm ihm Fognini bereits einen Satz ab, musste sich dann aber doch mit 7:5, 1:6, 2:6 geschlagen geben. Er braucht vor allem Motivation und Inspiration, um großes Tennis zu zeigen. An einem guten Tag kann er jeden schlagen, an einem schlechten Tag gegen jeden verlieren. 2015 holte er auf Sand zwei Siege gegen den Spanier und seine sechs Karrieretitel gewann die Nummer 19 der Welt auch allesamt auf der roten Asche. Sollte in Paris Nummer 7 hinzukommen, macht Sie das bei William Hill um 151-faches Geld reicher.

Als weitere Außenseiter sollte man zudem David Goffin ( 35.00 bei Tipico), Kei Nishikori (41.00 bei BetWay), Marin Cilic ( 51.00 bei Unibet) sowie Stan Wawrinka (51.00 bei BetVictor), den Champion von 2015 und Mann für große Turniere, auf dem Zettel haben. Alle versprechen Monster-Quoten und wenn Sie das Risiko (auch ein Nadal kann mal einen schlechten Tag haben oder sich verletzen) mögen, sollten Sie einen Versuch wagen.

Doch bei seinem Lieblingsturnier in Paris und dem Best-of-5-Modus lautet der Wett-Tipp unseres Redakteurs Rafael Nadal, der seiner unfassbaren Erfolgsgeschichte als bester Sandplatzspieler aller Zeiten ein weiteres Kapitel hinzufügt.

Während es bei den Herren einen glasklaren Titelfavoriten gibt, gestaltet sich die Favoriten-Suche bei den Damen wesentlich schwieriger. Davon zeugt bereits die Tatsache, dass selbst ein Tipp auf die Rumänin Simona Halep, die bei den Buchmachern die niedrigste Quote aufweist , im Erfolgsfall aber immerhin das 6,5-fache des Wetteinsatzes bei bwin einbrächte. Nummer zwei in der Liste ist Elena Switolina. Die Ukrainerin holte sich mit dem Turniersieg in Rom (im Finale gegen Halep) noch einmal frisches Selbstvertrauen und bringt Ihnen bei Intertops eine 7,50-Quote auf dem Wettschein ein.

Natürlich darf in der Favoriten-Liste die Titelverteidigerin nicht fehlen: namentlich Jelena Ostapenko mit einer 13,00-Quote bei William Hill. Gegen die 20-Jährige sprechen allerdings die Ergebnisse im Jahr 2018. Nicht nur, dass für Ostapenko in dieser Saison  noch kein einziger Turniersieg zu Buche steht, sondern sie in Rom (Viertelfinale), Madrid (1. Runde) und davor auch in Stuttgart frühzeitig ausschied.

Weitere potenzielle Sieg-Anwärterinnen bei der 117. Auflage der French Open sind Karolina Pliskova (17.00 bei bwin), die Siegerin 2016 Garbine Muguruza (12.00 bei Tipico) und Madrid-Siegerin Petra Kvitova, die bei Intertops mit 190 für 10 gehandelt wird.

Und dann wären da noch zwei ganz große Namen der Damen-Tennisszene: Maria Sharapova und Serena Williams. Beide haben bereits in Roland-Garros  triumphiert, wissen also, wie man das größte Sandplatzturnier der Welt gewinnt. Tipico bietet jeweils eine 12er-Quote an, wenn die Russin oder die nach ihrer Babypause ohne Spielpraxis nach Paris kommende Serena Williams ihr Meisterstück wiederholen sollten.

Unser Geheimtipp ist Kiki Bertens aus den Niederlanden, die in Madrid im Finale stand und sich auf Sand besonders wohlfühlt. Intertops bietet eine 26,00-Quote auf die 26-jährige an, die zwar nicht den größten Namen, aber die lachende Dritte sein könnte, sofern die Favoritinnen patzen sollten. 2016 stand sie in Paris im Halbfinale, geht es diesmal noch etwas weiter?

Fazit im Tennis Tipp zur French Open 2018

Eine Prognose ist so schwer wie selten bei den Damen, da mit Serena Williams die überragende Spielerin der letzten Jahre diesmal mit einem großen Fragezeichen antritt und als ungesetzte Spielerin schon viel früher als sonst auf harte Gegnerinnen treffen kann. Aus deutscher Sicht sind Angelique Kerber (26.00 bei William Hill) und Julia Görges (41.00 BetVictor) die Hoffnungsträger, doch beide nennen Sand nicht gerade als ihren Lieblingsbelag. Das Bauchgefühl des Redakteurs tendiert daher zu Kvitova oder aber Simona Halep legt 2018 endlich ihr Grand Slam-Trauma ab und holt sich in Paris den ersten ganz großen Titel der Karriere.