Die ganze Bundesliga schaut derzeit auf Herthas Javairo Dilrosun. Der Berliner Neuzugang hat bereits zwei Tore und drei Vorlagen auf dem Konto und ist aktuell der beste Vorlagengeber der Liga. Dabei erwies sich der Holländer als echtes Schnäppchen: Für gerade einmal 230.000 Euro kam Dilrosun aus Manchester City.
Für seine beeindruckenden Werte reichten dem 20-jährigen vier Spiele, denn zum Saisonauftakt gegen Nürnberg stand er noch nicht einmal im Kader. Nun sind alle begeistert von Tricks und Tempo des Jungstars. Bereits gegen Gladbach, Wolfsburg und Schalke fiel Dilrosun als einer der Top-Akteure auf, bei der 1:3 Pleite in Bremen war sein Traumtor gar der einzige Lichtblick der Berliner. Hertha-Coach Dardai ist voll des Lobes: „Er kann Sachen, die bei uns sonst keiner kann. Er hat unglaublich viele Tricks drauf.“
Pep Guardiola traute ihm den Profi-Durchbruch nicht zu
Fakt ist: Die Hertha hat mit dieser Verpflichtung einen echten Glücksgriff gelandet. Zuletzt kam Dilrosun bei Manchester City nur im Reserve-Team zum Einsatz. Dort erkannten die Verantwortlichen zwar sein großes Talent, den endgültigen Durchbruch traute man ihm aber offenbar nicht zu. Immerhin ließ ihn City-Coach Pep Guardiola hin und wieder mit den Profis um Leroy Sané und Ilkay Gündogan trainieren. „Wie er über Fußball denkt und uns Taktik erklärt hat, ist speziell. Ich konnte viel lernen“, erinnert sich Dilrosun.
Spielzeit für Dilrosun das Wichtigste
Angeblich waren auch Benfica Lissabon, Borussia Dortmund und Juventus Turin am Talent des Linksaußen interessiert. Zum Glück für die Hertha entschied er sich letztlich aber für Berlin. “Ich hatte sehr gute Gespräche mit Michael Preetz und Pal Dardai. Beide haben mir versichert, dass ich Spielzeit bekommen würde, und das ist für mich nun mal das Wichtigste im Moment”, erklärt Dilrosun. Die sogenannte Ausbildungsentschädigung von 230.000 Euro, die für den Stürmer fällig wurde, hat sich schon jetzt mehr als bezahlt gemacht.
Fußball auf der Straße gelernt
Seine Tricks hat Dilrosun übrigens auf den Straßen von Amsterdam gelernt. “Dort waren meine Gegenspieler immer älter und größer als ich. Ich habe deshalb gelernt mich durchzusetzen“, ließ der 20-jährige durchblicken. Bis in die Startelf einer Bundesliga-Mannschaft ist ihm das bisher bestens gelungen. Man darf also gespannt sein auf die weitere Entwicklung des Shootingstars.
Trifft Dilrosun auch gegen die Bayern?
Nach der Niederlage in Bremen wartet am Freitag mit der Partie gegen die Bayern eine denkbar schwere Aufgabe. Bisher ist die Hertha für zwei Tore pro Spiel gut. Wir gehen fest davon aus, das auch Manuel Neuer im Olympiastadion mindestens einmal hinter sich greifen muss. Vielleicht ja sogar nach einer Chance von Javairo Dilrosun. Für eine Wette darauf, dass beide Team am Freitag treffen, bietet Bet3000 die überaus lukrative Quote von 1,90!