Bet-at-home neuer Hauptsponsor von Hertha BSC

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Buchmacher als Sponsoren von Vereinen der ersten und auch der zweiten Bundesliga sind längst keine Besonderheit mehr. Praktisch in allen Stadien im deutschen Profifußball wirbt ein Wettanbieter für seine Dienste und im Fernsehen gehören Spots für Tipico, Bwin und Co. längst zum Standard, wenn der Ball rollt.

 

Dreijahresvertrag zwischen bet-at-home und Hertha BSC

Noch einen Schritt weiter geht nun offenbar der Buchmacher bet-at-home, der übereinstimmenden Medienberichten zufolge vor einem Engagement als Trikot- und Hauptsponsor von Hertha BSC stehen soll. Nachdem in den letzten Jahren immer wieder Buchmacher wegen der unklaren Rechtslage davor zurückgeschreckt sind, sich als Hauptsponsor bei Bundesligisten zu engagieren, wird das Logo von bet-at-home wohl mindestens die kommenden drei Jahre lang auf der Brust von Hertha BSC zu sehen sein. Der Berliner Traditionsklub soll dafür ein jährliches Salär von sechs Millionen Euro erhalten und damit über die gesamte Vertragslaufzeit hinweg 18 Millionen Euro von bet-at-home kassieren.

 

Nachdem vor kurzem noch zu befürchten war, dass die Berliner mit blanker Brust in die neue Saison gehen müssen, wird durch den noch nicht unterschriebenen Vertrag mit bet-at-home sogar die bisherige Partnerschaft mit der Deutschen Bahn getoppt und die drohende Lücke im Etat mehr als geschlossen.

 

Mit dem Sponsoring der Berliner Hertha intensiviert bet-at-home seine Bemühungen um deutschen Kunden, nachdem sich das ursprünglich aus Österreich stammende und mittlerweile auf Malta ansässige Unternehmen zuletzt in Deutschland in Sachen Werbung eher zurückgehalten hat. Insgesamt mehr als vier Millionen registrierte Kunden hat bet-at-home bereits in der Datenbank und sollen es nicht nur in und rund um die deutsche Hauptstadt noch deutlich mehr werden.

Mitchell Weiser der erste Neue

Sehr gerne sähe es bet-at-home natürlich, wenn Hertha BSC während der Vertragslaufzeit auch internationale Auftritt hätte. Nach einem schwierigen letzten Jahr, das fast mit dem Abstieg geendet hätte, geht es für den Hauptstadtklub aber nur darum, sich weiter zu konsolidieren und eine schlagkräftige Mannschaft aufzubauen. Trainer Pal Dardai, der es im ersten Vierteljahr seiner Amtszeit geschafft hat, die Defensive zu stabilisieren, muss nun auch die Offensive verbessern, wofür noch mit Neuzugängen zu rechnen ist. Bislang ist der ablösefrei vom FC Bayern München gekommene Mitchell Weiser, der künftig vor allem auf der rechten Außenbahn für Schwung sorgen soll, der einzige Neue.

 

Es werden aller Voraussicht nach aber noch neue Spieler für alle Positionen kommen, ausgenommen vielleicht das Tor. Hoffnungsträger hat die Hertha aber auch in den eigenen Reihen, denn mit Alexander Baumjohann und Tolga Cigerci sind zwei Mittelfeldspieler mit großem Potential nach langen Verletzungspausen wieder zurück im Training. Und Julian Schieber, der beste Torschütze der vergangenen Saison, soll auf absehbare Zeit auch wieder voll belastbar sein und gemeinsam mit Salomon Kalou, von dem im Vergleich zu seiner ersten Saison in der Bundesliga eine deutliche Steigerung erwartet wird, für mehr Torgefahr sorgen. Noch einmal eine Halbserie mit nur zwölf Toren wie in der zurückliegenden Rückrunde sollte sich die Hertha jedenfalls nicht erlauben, will man nicht richtig in die Bredouille geraten – und den neuen Hauptsponsor verärgern.

 

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