EM-Qualifikation: Deutschland in Georgien der klare Favorit

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Nach dem enttäuschenden 2:2 im ersten Testspiel des Jahres gegen Australien wird es für die deutsche Nationalmannschaft am Sonntag wieder richtig Ernst. Im Rahmen der bislang sehr durchwachsen verlaufenen EM-Qualifikation gastiert die DFB-Elf am fünften Spieltag in Georgien.

 

Georgien – Deutschland, 29.03.2015, 18 Uhr

Bei der Partie in Tiflis zählt für die deutsche Mannschaft, die sich neben den beiden Pflichtsiegen gegen Schottland (2:1) und Gibraltar (4:0) sowohl in Polen (0:2) als auch gegen Irland (1:1) Punktverluste erlaubt hat, zählt gegen Georgien nur ein Sieg. Vor allem auch mit Blick auf die Tabelle, ist Polen doch schon drei Punkte enteilt und sind mit Irland und Schottland gleich zwei weitere Teams mit ebenfalls sieben Zählern punktgleich, sodass Deutschland nach jetzigem Stand nicht von einer lockeren Qualifikation für die EURO 2016 in Frankreich ausgehen kann, obwohl dann erstmals 24 statt 16 Mannschaften vertreten sind.

 

review anbieter bet3000Trotz der bislang nicht überzeugenden Qualifikation und dem eher schwachen Test gegen Australien gilt die deutsche Mannschaft bei den Buchmachern als haushoher Favorit. Für Wetten auf einen deutschen Sieg in Georgien gibt es maximal die Quote 1,15, die gleich bei mehreren Anbietern wie Tipico, Mybet, Interwetten oder Bwin erhältlich ist. Wer an einen Außenseitersieg Georgiens glaubt, kann sich derweil bei Bet3000 sogar eine Top-Quote von 23,81 sichern. Und auch für Wetten auf Unentschieden fallen die Quoten sehr hoch aus – am höchsten liegt Bet3000 auch hier mit der 9,52.

 

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Die Wettquoten lassen zudem erkennen, dass für die Buchmacher ein deutlicher Sieg Deutschlands keine Überraschung wäre. Für Wetten auf Over 2,5 gibt es maximal die von Ladbrokes angebotene 1,53, während Mybet den Quotenvergleich für Wetten auf Under 2,5 mit der 2,75 anführt.

Bundestrainer Joachim Löw baut um

Im Vergleich zum Test gegen Australien sind in der deutschen Mannschaft mehrerer personelle Wechsel zu erwarten. Die am Mittwoch in Kaiserslautern geschonten Weltmeister Manuel Neuer, Mats Hummels, Jerome Boateng, Toni Kroos, Bastian Schweinsteiger und Thomas Müller dürften allesamt in die erste Elf zurückkehren, die wohl erneut im 3-5-2 spielen wird. Auf der linken Seite hat sich Jonas Hector in seinem erst zweiten Länderspiel durchaus für weitere Einsätze empfehlen können, auch wenn der 24-Jährige vom 1. FC Köln beim Gegentor zum 1:1 einen Tick zu spät kam.

 

shutterstock 77482213Eine wirkliche Alternative zu Hector gibt es links aber nicht, sofern Bundestrainer Joachim Löw nicht eine sehr mutige Ausrichtung wählt und den Flügel mit Andre Schürrle oder dem nach seiner Einwechslung gegen Australien nicht nur wegen seines Tores zum 2:2 auffälligen Lukas Podolski richtig offensiv besetzt. Dass Benedikt Höwedes wie bei der Weltmeisterschaft links spielen wird, ist wenig wahrscheinlich.

 

Sollte Thomas Müller zurückkehren und Marco Reus im Team bleiben, wäre vermutlich kein Platz für Mario Götze, der allerdings auch im offensiven Mittelfeld anstelle des formschwachen Mesut Özil oder des gegen Australien nicht überzeugenden Karim Bellarabi vorstellbar wäre. Klar ist, dass Löw unabhängig von der Startelf über eine Reihe von Alternativen insbesondere im Mittelfeld besitzt und die Außenbahnen auch weiterhin die Problemzonen bleiben.