Europa League Finale: FC Sevilla gegen Dnipro Dnipropetrovsk

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Zehn Tage vor dem Highlight im europäischen Vereinsfußball, dem Finale der Champions League am 6. Juni zwischen dem FC Barcelona und Juventus Turin, steigt am Mittwoch in Warschau bereits das Endspiel in der Europa League. Titelverteidiger FC Sevilla und der überraschend ins Finale vorgedrungene Außenseiter Dnipro Dnipropetrovsk kämpfen dann nicht nur um einen internationalen Titel, sondern gleichzeitig auch um einen Platz in der Champions League 2015/16, den der Gewinner der Europa League in diesem Jahr erstmals erhält.

 

FC Sevilla – Dnipro Dnipropetrovsk, 27.05.2015, 20.45 Uhr

Für den FC Sevilla, der das Vorjahresfinale gegen Benfica Lissabon nach Elfmeterschießen für sich entschieden hat und nach seinen Triumphen in den Jahren 2006 und 2007 mit einem Sieg in Warschau zum Rekordgewinner des kleineren der beiden Europapokale avancieren könnte, besitzt die Partie in Warschau seit dem vergangenen Wochenende noch einmal größere Bedeutung. Denn weil der FC Valencia bei UD Almeria mit 3:2 gewann, nützte Sevilla das eigene 3:2 beim FC Malaga im Kampf um Platz vier nichts mehr. Die Mannschaft von Trainer Unai Emery musste sich mit einem Punkt Rückstand auf Valencia mit Rang fünf begnügen und wäre nächstes Jahr wieder “nur“ in der Europa League dabei, sollte die Partie gegen Dnipropetrovsk verloren werden.

 

Das klare Ziel ist aber freilich die Königsklasse, wofür Sevilla noch die letzte Hürde überspringen muss. Und diese erscheint zumindest auf dem Papier nicht ganz so hoch wie in den vorherigen Runden, die Sevilla überzeugend gemeistert hat. So setzte sich der Titelverteidiger in der Zwischenrunde zunächst gegen Borussia Mönchengladbach durch, warf dann den FC Villarreal und Zenit St. Petersburg raus und besiegte letztlich im Halbfinale den AC Florenz insgesamt mit 5:0.

 

Personell hat Coach Emery kaum Sorgen. Lediglich Nicolas Pareja, Moi und Sebastian Cristoforo fallen verletzt aus. Der in den vergangenen Wochen angeschlagene Vitolo ist dagegen wieder einsatzbereit.

Dnipro noch mit Chancen auf Platz zwei

Anders als in Spanien ist die Saison in der Ukraine noch nicht beendet und Dnipro Dnipropetrovsk hat einen Spieltag vor dem Ende überraschend noch Chancen auf Platz zwei und damit die Play-Offs zur Champions League. Grund dafür ist ein 3:2-Sieg gegen den Tabellenzweiten Shakhtar Donezk am vergangenen Samstag, als das Team von Trainer Myron Markevich einen 1:2-Pausenrückstand noch umbiegen konnte. Gibt sich Donezk am letzten Spieltag keine Blöße, reicht es für Dnipro indes erneut wieder nur zum dritten Platz.

 

Die Ukrainer könnten die Saison aber international mit einem Coup beenden, wobei schon das Vordringen ins Finale einer Sensation gleichkommt. Denn das defensivstarke Team um den für Offensivakzekte sorgenden Kapitän Yevhen Konoplyanka hat in den K.o.-Spielen mit Olympiakos Piräus, Ajax Amsterdam und dem FC Brügge schon namhafte Gegner eliminiert, ehe im Halbfinale auch der SSC Neapel ausgeschaltet wurde. Einem 1:1 in Neapel folgte ein 1:0-Sieg in Kiew, wo das Rückspiel stattfand.

 

Für die Buchmacher ist Sevilla der klare Favorit. Für einen Sieg der Spanier nach 90 Minuten gibt es maximal die von BetClic und Betsafe angebotene Quote 1,58. Dagegen ist bei Betway mit einem Tipp auf Dnipro der siebenfache Einsatz drin. Wer an ein Remis und damit eine Entscheidung erst in der Verlängerung oder im Elfmeterschießen glaubt, kann sich bei Mybet die Top-Quote 4,25 sichern.

 

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