1:1 im Hinspiel gegen Chelsea: Der Frankfurter Finaltraum lebt weiter

Wetten auf das Rückspiel: Chelsea Frankfurt
Nach dem 1:1 im Hinspiel gegen Chelsea können Luka Jovic, Filip Kostic und Ante Rebic weiter vom Endspiel in der Europa League träumen. Leichter ist die Aufgabe aber nicht geworden. (Foto: foto2press)

Eintracht Frankfurt träumt weiter vom Endspiel in der Europa League: Im Halbfinal-Hinspiel kamen die Hessen am Donnerstag zu einem 1:1-Unentschieden gegen den FC Chelsea, damit sind noch alle Chancen gewahrt. Klar ist aber auch, dass dieses Ergebnis vor eigenem Publikum nicht gerade optimal ist. Den favorisierten Engländern würde im Rückspiel schon ein 0:0 genügen, um das Finalticket zu lösen. Bei der Eintracht glaubt man aber trotzdem noch an die Sensation – und beschwört den “Geist von San Siro”.

Bereits im Achtelfinale gegen Inter Mailand hatte die Eintracht zu Hause nur ein Remis vorgelegt, im Rückspiel gelang dann im Mailänder “Stadion San Siro” allerdings ein 1:0-Sieg – damit war der Einzug in die nächste Runde perfekt. Auf eine ähnliche Überraschung hofft jetzt Frankfurts Sportvorstand Fredi Bobic vor dem zweiten Duell mit dem FC Chelsea.

Bobic glaubt noch ans Finale

Am kommenden Donnerstag (9. Mai) tritt die Eintracht an der legendären Stamford Bridge an, nur ein Sieg oder ein Unentschieden mit mindestens zwei eigenen Treffern würde das Team von Coach Adi Hütter ins Finale bringen. “Wir müssen in London den Geist von San Siro wecken. Die Jungs müssen alles raushauen. Ich traue ihnen weiterhin alles zu”, so Bobic.

Eintracht startet furios

In der ersten Halbzeit sah es lange so aus, als würde Frankfurt sogar noch ein besseres Ergebnis mit ins Rückspiel nehmen können. Die Eintracht begann selbstbewusst und bereitete dem großen Favoriten große Probleme.

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Jovic lässt das Stadion erbeben

Chelsea war sichtlich beeindruckt von der atemberaubenden Kulisse in der Commerzbank-Arena, die Eintracht-Fans verdienten sich am Donnerstag einmal mehr das Prädikat Weltklasse.

Nach 23 Minuten fegte dann ein Orkan der Freude durch die Arena: Nach einer herrlichen Kombination kam der Ball auf links zu Filip Kostic, dessen Flanke von Luka Jovic mit einem perfekten Kopfball zum 1:0 verwertet wurde. Chelsea wirkte zunächst geschockt, wurde in der Schlussphase der ersten Hälfte aber immer dominanter.

Ausgleich kurz vor der Halbzeit – ärgerlich!

Die Eintracht bekam jetzt keinen richtigen Zugriff mehr, das technisch starke Top-Team der Premier League kombinierte sich immer wieder bis vor das Tor der Gastgeber. Der Ausgleich lag in die Luft – und fiel dann nur Sekunden vor dem Halbzeitpfiff: Nach einer Ecke konnte Frankfurt nicht richtig klären, Pedro nutzte die Situation und erzielte mit einem klasse Schuss aus 13 Metern das inzwischen verdiente 1:1.

Chelsea drückt auf das zweite Tor

Unmittelbar nach der Pause hatte Chelsea dann seine beste Phase. Frankfurt wurde tief in die eigene Hälfte gedrängt, es gelangen kaum noch Entlastungsangriffe.

Es war einer Portion Glück und einem starken Keeper Kevin Trapp zu verdanken, dass die Blues aus ihrer massiven Überlegenheit kein Kapital schlugen. Bei der Eintracht machte sich jetzt das Fehlen der beiden Top-Stürmer Sebastien Haller (verletzt) und Ante Rebic (gelbgesperrt) deutlich bemerkbar.

Abraham verpasst den Lucky Punch

Adi Hütter reagierte und brachte in der 73. Minute einen weiteren Stürmer: Goncalo Paciencia sollte helfen, vorne wieder mehr Bälle festzumachen und das Spiel in die Hälfte von Chelsea zu verlagern.

Der Plan ging auf, denn in der Schlussphase entwickelte sich wieder ein offener Schlagabtausch. Nach einer Ecke hatte David Abraham sogar die große Chance zum Siegtreffer, aber der Eintracht-Kapitän köpfte knapp über das Tor (85.).

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Hütter verspricht einen heißen Tanz

“Chelsea gehört zu den besten Teams der Welt. Leicht wird es nicht, aber wir werden im Rückspiel einen heißen Tanz liefern”, versprach Eintracht-Coach Adi Hütter nach der Partie. Ante Rebic wird dann wieder mit an Bord sein, noch gibt es auch eine kleine Hoffnung auf eine Rückkehr von Sebastien Haller. Die beiden wuchtigen Angreifer würden die Chancen der Eintracht zweifellos erhöhen.

Buchmacher vergeben Top-Quoten auf die Eintracht

Wer noch an ein Weiterkommen der Hütter-Elf glaubt, kann übrigens richtig Kasse machen. Die Quote auf einen Eintracht-Sieg in London liegt bei 7,10 (bei 22bet). Beim Wettmarkt “Wer kommt weiter?” gibt es bei 22bet immerhin noch eine Quote von 4,16 auf die Eintracht.