1:2 in Glasgow: RB Leipzig geht in der “grünen Hölle” unter

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Timo Werner musste gestern verletzt zuschauen, wie seine Kollegen in Glasgow untergingen. (Foto: foto2press)

Bundesligist RB Leipzig hat es gestern Abend verpasst, in der UEFA Europa League einen vorentscheidenden Schritt in Richtung Zwischenrunde zu machen. Die Mannschaft von Trainer Ralf Rangnick unterlag beim schottischen Top-Club Celtic Glasgow mit 1:2. Durch die zweite Niederlage im vierten Spiel ist die Qualifikation für die K.o.-Phase jetzt wieder in Gefahr. Leipzig und Celtic sind in der Gruppe B derzeit punktgleich.

Vor der Partie hatte Leipzigs Coach Ralf Rangnick seine Spieler noch vor der “grünen Hölle” im Celtic Park gewarnt – und der Trainer hatte nicht zu viel versprochen. Über 60.000 fanatische Fans peitschten ihr Team von Anfang an nach vorne, es herrschte über weite Strecken ein ohrenbetäubender Lärm.

Frühe Führung für Celtic

Angestachelt von der grandiosen Atmosphäre legten die Schotten los wie die Feuerwehr, Leipzig hatte mit dem aggressiven Pressing schon in der Anfangsphase große Probleme. Mit dem ersten echten Angriff ging Celtic dann auch gleich in Führung: James Forrest drang auf rechts in den Strafraum ein und legte den Ball in den Rücken der Abwehr. Dort kam Kieran Tierney herangerauscht, nahm die Kugel kurz an und traf mit einem strammen Schuss ins lange Ecke. RB-Torwart Mvogo war zwar noch mit den Fingerspitzen dran, konnte den Ball aber nicht mehr entscheidend abfälschen.

Leipzig kommt nicht durch

Leipzig hatte in der Folgezeit zwar mehr Ballbesitz und die vermeintliche Spielkontrolle, kam aber kaum einmal gefährlich vor das Tor der Gastgeber. Weil die Abwehrreihe der Schotten gut stand, versuchte RB es vermehrt mit Distanzschüssen – aber auch das sorgte kaum für Torgefahr. Im Gegenzug waren die Schotten bei schnellen Kontern mehrfach in aussichtsreicher Position, so dass die Führung zur Pause durchaus verdient war.

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Mvogo pariert gegen Sinclair

Direkt nach der Halbzeit hatte Scott Sinclair dann die riesige Chance zum 2:0, er scheiterte aber frei vor Mvogo. Auch Ryan Christe verstolperte die Nachschuss-Gelegenheit. Leipzig konnte sich weiterhin kaum einmal durchkombinieren, ein Fernschuss von Sabitzer (68.) blieb lange Zeit die beste Chance.

Celtic schlägt sofort zurück

Zehn Minuten später überschlugen sich dann die Ereignisse: Zunächst markierte Leipzigs Stürmer Jean-Kevin Augustin nach einer Weltklasse-Flanke von Konrad Laimer das 1:1. Leipzig war gedanklich noch beim Jubel, da lag der Ball nur 13 Sekunden (!) später im eigenen Netz. Glasgow war direkt nach Wiederanpfiff nach vorne gestürmt, nach klasse Vorarbeit von Christie musste Odsonne Edouard das Leder nur noch ins Tor schieben.

Leipzig hat es noch in der eigenen Hand

Leipzig warf in der Schlussphase alles nach vorne und hatte durch Kevin Kampl tatsächlich die große Möglichkeit zum erneuten Ausgleich – der Ex-Dortmunder traf aber nur die Latte (87.). In der Gruppe B ist es jetzt wieder ganz eng. Immerhin hat Leipzig nach dem 2:0 im Hinspiel den direkten Vergleich gegen Celtic gewonnen. Mit zwei Siegen aus den abschließenden Spielen gegen Salzburg und Trondheim wäre Leipzig also sicher für die Zwischenrunde qualifiziert.

Sonntag gegen Leverkusen

In der Bundesliga geht es für Leipzig am kommenden Sonntag weiter mit einem Heimspiel gegen Bayer 04 Leverkusen. Anstoß der Partie ist um 15:30 Uhr in der Red Bull Arena in Leipzig. Bei den Buchmachern ist RB eindeutig der Favorit – obwohl Leverkusen zuletzt in Bremen (6:2) und Gladbach (5:0 im DFB-Pokal) zwei hohe Auswärtssiege eingefahren hat. Wer auf Leipzig setzt, kann sich bei Betsson die starke Quote von 1,85 sichern.

 

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