3. Liga: Magdeburg feiert den Aufstieg – folgt der 1. FC Kaiserslautern?

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In Magdeburg gibt es endlich mal wieder was zu feiern: Der FCM kehrt zurück in die 2. Bundesliga! (Foto: foto2press)

Der 1. FC Magdeburg ist nach dem 3:0-Erfolg über den FSV Zwickau mit neun Punkten Vorsprung auf den Tabellenzweiten Kaiserslautern drei Spieltage vor Saisonende Meister der 3. Liga. Damit ist der FCM gleichzeitig aufgestiegen. Das Team von Chefcoach Christian Titz, das im vergangenen Jahr noch um den Klassenerhalt bangen musste, krönt damit eine grandiose Saison. Erstmals seit dem 3. Spieltag und dann ab dem 7. Spieltag dauerhaft an der Tabellenspitze, waren die Blau-Weißen in der zu Ende gehenden Spielzeit fast eine Klasse für sich. Der 1. FC Kaiserslautern mit 63 Punkten auf Tabellenplatz zwei und Eintracht Braunschweig mit 61 Punkten auf Relegationsplatz drei haben ebenfalls noch beste Chancen in die 2. Liga aufzusteigen. Für den TSV 1860 München und den VfL Osnabrück (beide 55 Punkte) wird es ganz schwer da nochmal ranzukommen.

Kaiserslautern hat noch zweimal die Möglichkeit, zu punkten. Die für den letzten Spieltag vorgesehene Partie gegen den mittlerweile insolventen Türkgücü München wurde annulliert. Braunschweig darf noch dreimal spielen, muss aber am kommenden Freitag ausgerechnet gegen Tabellenprimus Magdeburg ran.

Wie Christian Titz aus einem Abstiegskandidaten einen Aufsteiger formte

Christian Titz darf man sicher als den Vater des Erfolgs ansehen. Der ehemalige HSV-Coach übernahm den FCM im Februar 2021, als die Magdeburger noch tief in der Abstiegszone steckten. Eine bärenstarke Rückrunde rettete dem Club dann den Klassenerhalt.

In der neuen Saison trumpfte die Titz-Elf dann richtig auf. Ab dem 7. Spieltag gab man die Führung nicht mehr ab. So kehrt der FCM in die 2. Liga zurück, in der man 2018/19 bereits vertreten war.

Baris Atik mit Drittliga-Rekord

Auch Spielmacher Baris Atik hat erheblichen Anteil am Durchmarsch Magdeburgs. Der überragende Atik konnte bereits am 35. Spieltag den Drittliga-Rekord von 35 Torbeteiligungen brechen. Es waren vor allem auch seine präzisen Vorlagen, die die Magdeburger Sturmabteilung zur besten Offensive der Liga machten.

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Auch am Sonntag gegen Zwickau leitete er die Treffer eins und zwei ein (Torschützen Ceka beziehungsweise Frick).

Kaiserslautern und Braunschweig müssen noch zittern

Während es für die Magdeburger an den verbleibenden drei Spieltagen nur noch um entspannte Spielfreude geht, müssen die beiden Verfolger noch kämpfen. Insbesondere Eintracht Braunschweig möchte gern vom Relegationsplatz weg, dazu müssten die Löwen die zwei Punkte auf den 1. FCK aufholen.

Kaiserslautern hat mit den ausstehenden Begegnungen gegen die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund kommenden Samstag und gegen Viktoria Köln am 8. Mai kein allzu schweres Restprogramm, hat aber auch nur noch diese beiden Gelegenheiten, um Punkte einzufahren.

Die Braunschweiger andererseits könnten noch dreimal punkten, müssen aber direkt am kommenden Freitag gegen den frischgebackenen Meister spielen.

Die Quoten für die wichtigsten Drittliga-Partien des 36. Spieltags

Für das Spitzenspiel des 36. Spieltags räumen die Buchmacher der Eintracht aus Braunschweig durchaus Chancen ein. Anbieter Betonic hat für die Löwen eine Siegquote von 2.35 im Angebot, für die Gäste aus Magdeburg eine 2.75.

Im Samstagsspiel 1. FC Kaiserslautern gegen Borussia Dortmund II sieht man dagegen den Tabellenzweiten klar im Vorteil. Die Antwerpen-Elf erhält von Betonic eine 1.48-Quote für einen Sieg, für die Gäste aus Dortmund vergibt man eine 5.25.

Der Kampf um den zweiten direkten Aufstiegsplatz ist keineswegs entschieden und birgt im Saisonfinale noch einige Spannung. Das Team, das letztlich auf dem Relegationsplatz landet, müsste voraussichtlich gegen Dynamo Dresden spielen.