3. Liga: Wehen Wiesbaden siegt weiter – Paderborn lässt Federn

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Langsam, aber sicher wird die Tabelle der 3. Liga begradigt. Nach zahlreichen Spielausfällen im Winter stehen in dieser Woche fünf Nachholpartien auf dem Programm, die den beteiligten Teams vor allem die Chance bieten, Boden gut zu machen. Bevor am heutigen Mittwoch der 1. FC Magdeburg in einem Ostduell gegen den FSV Zwickau antritt und Rot-Weiß Erfurt den VfL Osnabrück erwartet, gab es am Dienstag bereits drei Begegnungen mit einem großen Gewinner.

Der SV Wehen Wiesbaden siegte beim Chemnitzer FC mit 4:1 und kletterte so für zumindest eine Nacht auf Platz zwei. Magdeburg, das sogar noch zwei Spiele in Rückstand ist, kann zwar mit einem Sieg heute gegen Zwickau wieder vorbeiziehen, doch Wehen Wiesbaden hat seine Ambitionen auf den Aufstieg einmal mehr deutlich unterstrichen. Dabei lief es für die Mannschaft von Trainer Rüdiger Rehm in Chemnitz zunächst nicht wirklich rund. Die stark abstiegsgefährdeten Gastgeber gingen nach 36 Minuten durch Tom Baumgart in Führung und mit einem 1:0 in die Pause. Mit einem Erfolg wäre der CFC noch einmal herangekommen und hätte den Rückstand ans rettende Ufer auf vier Punkte verkürzen können. Doch obwohl die Führung bis zur 74. Minute hielt, ging Chemnitz leer aus. Innerhalb von fünf Minuten machten Robert Andrich, Patrick Breitkreuz und Simon Brandstetter aus dem Rückstand eine 3:1-Führung für die Gäste, die in der Nachspielzeit durch Stephan Andrist noch das 4:1 nachlegten und nun sechs Mal in Folge gewonnen haben.

Paderborn torlos in Meppen

Wehen Wiesbaden hat mit dem Erfolg auch Boden gut gemacht auf den nur noch zwei Zähler entfernten Tabellenführer SC Paderborn, der beim SV Meppen nicht über ein 0:0 hinaus gekommen ist, aber immerhin noch sechs Punkte vor Platz vier liegt.

Außerdem gewannen die Würzburger Kickers mit 2:1 beim FC Carl Zeiss Jena, der bei acht Punkten Vorsprung auf die Abstiegszone auch noch nicht ganz über den Berg ist. Patrick Göbel und Dominik Baumann schossen Würzburg schon bis zur 31. Minute mit 1:0 in Führung. Der Anschluss durch Kevin Pannewitz in der 82. Minute kam für Jena zu spät.