3. Liga: Wehen Wiesbaden und der KSC setzen Magdeburg unter Druck

DFB-Pokal: Paderborn gelingt die "kleine Sensation" gegen Ingolstadt
foto2press

Die 3. Liga kennt an diesem Wochenende keine Länderspielpause, sodass auch das enge Rennen um den Aufstieg in die 2. Bundesliga am Freitag bzw. Samstag weitergegangen ist und am heutigen Sonntag weitergeht. Mit dem SC Paderborn und dem SV Wehen Wiesbaden gibt es aktuell zwei große Gewinner im vorderen Tabellendrittel, während der 1. FC Magdeburg erst noch im Einsatz ist und vor allem Fortuna Köln als Verlierer dasteht.

Paderborn hat bereits am Freitagabend einen 2:0-Sieg bei der zweiten Mannschaft des SV Werder Bremen vorgelegt und damit seine Tabellenführung ausgebaut. Nach 58 und 62 Minuten gelang Philipp Klement und Christopher Antwi-Adjej ein Doppelschlag, der den Ostwestfalen zu verdienten drei Punkten reichte. Am Samstag nun konnte man sich beim SCP einigermaßen entspannt zurücklehnen und die Spiele der Konkurrenz verfolgen.

Für Freude in Paderborn dürfte dabei gesorgt haben, dass der Karlsruher SC bei den Würzburger Kickers nicht über ein 0:0 hinaus gekommen ist. Die Badener behaupteten damit zwar vorübergehend den dritten Platz, verpassten aber den möglichen Sprung auf Rang zwei. Dorthin hat sich stattdessen der SV Wehen Wiesbaden verbessert, der beim SV Meppen souverän mit 3:1 gewann. Nach dem Führungstreffer kurz vor der Pause durch ein Eigentor von Meppens Jovan Vidovic sorgen Simon Brandstetter und Stephan Andrist bis zur 55. Minute für ein 3:0 und damit klare Verhältnisse. Benjamin Girth gelang kurz vor dem Ende nur noch Meppens Ehrentreffer.

Fortuna Köln geht die Luft aus

Fortuna Köln scheint derweil im Endspurt die Luft auszugehen. Nachdem vergangene Woche nach zuvor fünf Siegen am Stück schon gegen die SG Sonnenhof Großaspach mit 1:3 verloren worden war, unterlagen die Kölner Südstädter nun auch bei Rot-Weiß Erfurt, das dadurch die rote Laterne abgeben konnte, mit 1:2. Der frühe Platzverweis für Bernard Kyere Mensah schon nach acht Minuten wegen einer Notbremse spielte dabei natürlich keine kleine Rolle. Tugay Uzan und Nermin Crnkic nutzten die Überzahl im zweiten Durchgang zu zwei Erfurter Toren. Amir Falahen konnte für die Fortuna nur noch verkürzen.

Am heutigen Sonntag erwartet nun noch der 1. FC Magdeburg den VfL Osnabrück. Mit einem Sieg könnte Magdeburg, das gegenüber dem KSC drei Spiele in Rückstand ist und auch zwei Partien weniger absolviert hat als Wehen Wiesbaden und Paderborn, auf Platz zwei vorrücken.