Wer gewinnt den DFB-Pokal in der Saison 2019/2020? Welche Mannschaften sind bei den Wettanbietern die Favoriten? Und wie sind die aktuellen Quoten? Diese Fragen stellen sich derzeit viele Wettfreunde. bevor am Wochenende der Anpfiff zur ersten Hauptrunde erfolgt. Aber auch danach bleiben Wetten auf den Pokalsieger spannend, denn die Buchmacher aktualisieren die Quoten natürlich nach jeder gespielten Runde. Die Experten unserer Redaktion geben nachfolgend einen fundierten Ausblick inklusive einer exklusiven Wett-Empfehlung.
Die aktuelle Bundesliga-Saison verspricht enorm spannend zu werden – und dasselbe gilt auch für die anstehende Spielzeit im DFB-Pokal. Eine ganze Reihe von Mannschaften macht sich berechtigte Hoffnungen, am 23. Mai 2020 im großen Finale in Berlin aufzulaufen. Der absolute Top-Favorit ist zweifellos wieder der FC Bayern – aber kann der Rekordpokalsieger seinen Titel wirklich verteidigen?
Wer gewinnt den DFB-Pokal in der Saison 2019/2020? Das sind die Favoriten!
Eine alte Fußball-Weisheit besagt: Wer den Pokal holen will, muss die Bayern aus dem Weg räumen. Das war auch in den vergangenen Jahren fast immer so. Entweder haben die Münchner den Cup an die Isar geholt – oder jene Mannschaft, die den FC Bayern aus dem Wettbewerb gekegelt hat.
Die Bayern haben in den zurückliegenden zehn Jahren gleich sieben (!) Mal das Endspiel erreicht, auch diesmal ist das Team von Trainer Niko Kovac bei allen Buchmachern der klare Favorit. Wer bei Betway auf den FC Bayern als DFB-Pokalsieger 2020 wettet, kann dort aktuell eine Quote von 2,50 abstauben.
Direkt dahinter kommt jener Club, dem die Experten auch in der Bundesliga die besten Chancen geben, den Bayern gefährlich zu werden: Borussia Dortmund.
Der BVB ist in der vergangenen Saison schon im Achtelfinale des DFB-Pokals gescheitert (Niederlage im Elfmeterschießen gegen Werder Bremen), diesmal will Dortmund unbedingt wieder ins Finale. Ein Pokalsieg des BVB ist bei Betway derzeit mit einer Quote von 5,50 ausgewiesen.
Direkt dahinter kommt RB Leipzig mit einer Quote von 8,00. Die Roten Bullen um den neuen Trainer Julian Nagelsmann sind für viele Experten eine Art Geheimfavorit in der Saison 2019/2020, sowohl in der Meisterschaft als auch im Pokal. Wenn sich das Team schnell findet und die Auslosung günstig ist, dann kann Leipzig – wie schon in der letzten Spielzeit – wieder das Finale erreichen.
Eine gute Rolle wird außerdem noch Bayer 04 Leverkusen zugetraut. Der Pokalsieger von 1993 hat unter Trainer Peter Bosz bereits eine starke Rückrunde gespielt und ist noch in die Champions League eingezogen. Die Werkself hat auch in der Saison 2019/2020 einen extrem guten Kader und kann im DFB-Pokal weit kommen. Die Betway-Quote auf Leverkusen liegt bei 13,0.
Außenseiter-Chancen gibt Betway den vier Teams vom VfL Wolfsburg, der TSG Hoffenheim, Borussia Mönchengladbach und Werder Bremen. Für alle vier Vereine liegt die Quote auf einen Pokalsieg 2020 bei 21,0. Die krassesten Underdogs sind übrigens Union Berlin, der SC Paderborn und der SC Freiburg mit einer Quote von 101,0.
Die Pokal-Finals der letzten 10 Jahre
Ein Blick auf die DFB-Pokal-Endspiele der vergangenen zehn Jahre verdeutlicht, dass der FC Bayern München nicht nur die Bundesliga dominiert hat, sondern auch den nationalen Pokal.
In diesem Zeitraum gab es überhaupt nur drei Vereine, die den FC Bayern im DFB-Pokal schlagen konnten: Schalke o4 (im Halbfinale 2011), Borussia Dortmund (im Finale 2012, im Halbfinale 2015 und 2017) und Eintracht Frankfurt (im Finale 2018).
- 2010: Bayern München – Werder Bremen 4:0
- 2011: Schalke 04 – MSV Duisburg
- 2012: Borussia Dortmund – Bayern München 5:2
- 2013: Bayern München – VfB Stuttgart 3:2
- 2014: Bayern München – Borussia Dortmund 2:0 n.V.
- 2015: VfL Wolfsburg – Borussia Dortmund 3:1
- 2016: Bayern München – Borussia Dortmund 4:3 n.E.
- 2017: Borussia Dortmund – Eintracht Frankfurt 2:1
- 2018: Eintracht Frankfurt – Bayern München 3:1
- 2019: Bayern München – RB Leipzig 3:0
In der abgelaufenen Saison taten sich die Bayern in fast allen Runden ziemlich schwer, vor allem im Viertelfinale gegen Heidenheim (5:4) und im Halbfinale gegen Werder Bremen (3:2) lag ein Ausscheiden im Bereich des Möglichen. Im Finale ließ die Kovac-Elf dann aber nichts anbrennen und gewann die Partie gegen RB Leipzig klar.
Wie ist der Modus beim DFB-Pokal?
Der Pokalwettbewerb ist bei den Clubs auch deshalb so beliebt, weil man den Titel vergleichweise leicht gewinnen kann. Das heißt im Klartext: Mit nur fünf Siegen steht man im Finale in Berlin.
Ob man dies schafft, hängt natürlich immer auch ein bisschen vom Losglück ab. Jede einzelne Runde wird unter notarieller Aufsicht und live im TV ausgelost, dabei hoffen alle Teilnehmer natürlich stets auf ein Heimspiel. Das erhöht die Chancen auf ein Weiterkommen und spült zusätzliches Geld in die Kassen.
In der ersten Hauptrunde stehen 64 Mannschaften. In der zweiten Runde ist das Teilnehmerfeld dann schon halbiert, dann folgen Achtel-, Viertel- und Halbfinale. Das Endspiel findet traditionell im Berliner Olympiastadion statt.
In der Saison 2019/2020 werden nur die ersten beiden Runden im Kalenderjahr 2019 stattfinden. Das Achtelfinale ist auf den Februar 2020 terminiert, das Viertelfinale auf den März, die beiden Halbfinals auf den April. Das Finale steigt am 23. Mai 2020.
Wo kann man die Pokalspiele live im TV verfolgen?
Der Pay-TV-Sender Sky hat auch in der Saison 2019/2020 wieder die exklusiven Rechte an allen Spielen im DFB-Pokal. Aber auch die ARD wird wieder ausgewählte Partien live im Free-TV zeigen, ab dem Achtelfinale dann sogar zwei Spiele pro Runde.
Neu dabei ist diesmal auch der Privatsender Sport1, der bis zum Viertelfinale jeweils ein Match live und exklusiv übertragen darf. In der 1. Runde ist dies beispielsweise das Duell zwischen dem KFC Uerdingen und Borussia Dortmund.
Unsere Prognose zum Wetten: Wer holt den DFB-Pokal in der Saison 2019/2020?
Im Gegensatz zur Bundesliga gibt im Pokal immer gewisse Unwägbarkeiten. Es gilt der Grundsatz: In einem Spiel kann alles passieren. Allerdings gehört auch zur Wahrheit, dass die ganz großen Überraschungen im DFB-Pokal immer seltener geworden sind. Es ist inzwischen acht Jahre her, dass mal ein Finale ohne Beteiligung von Bayern München oder Borussia Dortmund stattfand.
Die Bayern und der BVB haben in der Saison 2019/2020 die besten Teams und damit die besten Chancen, auch im Pokal sehr weit zu kommen. Wobei natürlich immer die Möglichkeit besteht, dass die beiden Favoriten schon früh im Wettbewerb gegeneinander antreten müssen. In diesem Fall könnten Teams wie Leipzig, Leverkusen oder Gladbach die Gunst der Stunde nutzen.
Die vergangenen Jahre haben bewiesen, dass der FC Bayern immer da war, wenn es drauf ankam. Der Rekordpokalsieger hat sich in den wirklich wichtigen Spielen meistens durchgesetzt – auch gegen den BVB. Die individuelle Qualität gepaart mit der jahrelangen Erfahrung in großen Endspielen gibt den Bayern einfach einen entscheidenden Vorteil.
Wir gehen den Pokalwettbewerb diesmal also konservativ an und setzen unser Geld auf den Top-Favoriten. Unsere Redaktion sagt: Der DFB-Pokalsieger 2020 wird wieder Bayern München heißen.
