BVB: Camarda bleibt bei Milan, Papadopoulos geht

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Der erhoffte Transfer wird nicht stattfinden. Francesco Camarda verlängert bei Milan.

Gerüchte, News und Fakten machen beim BVB die Runde. Mit einem möglichen Transfer wird es aktuell nichts. Ein Vertrag läuft regulär aus. Ein weiterer Abgang gilt als Gerücht.

Die News beim BVB drehen sich um Neuzugänge und Abgänge. Die Dortmunder müssen die Hoffnung auf einen Transfer begraben. Francesco Camarda bleibt seinem Heimatverein treu. Der Vertrag von Antonios Papadopoulos läuft regulär aus. Einen weiteren Dortmunder hat der VfL Bochum auf der Liste.

Francesco Camarda: Transfer geplatzt

Der Wechsel von Francesco Camarda nach Dortmund rückt in weite Ferne. Italiens Top-Talent bleibt in der Heimat. Wie Transferexperte Fabrizio Romano weiß, hat sich der 16-jährige Stürmer für eine Vertragsverlängerung beim AC Mailand entschieden.

Francesco Camarda gilt als jüngster Serie-A-Debütant und war in den vergangenen Wochen mehrfach als Neuzugang der Dortmunder im Gespräch. Laut Romano ist Dortmund nicht die einzige Mannschaft, die einen Korb einstecken muss. Camarda soll die Angebote mehrerer ausländischer Vereine abgelehnt haben. Um welche Klubs es sich handelt, ließ Fabrizio Romano offen.

Vertragsverlängerung beschlossene Sache

Francesco Camarda wird noch in dieser Woche seinen Vertrag beim AC Mailand unterschreiben und sich damit bis 2027 an den Klub binden. Damit sind alle Gerüchte um einen möglichen Wechsel nach Dortmund vom Tisch.

Die Borussen hatten seit längerem ein Auge auf das italienische Ausnahmetalent geworfen. Camarda entpuppte sich in den letzten Jahren als Torjäger. Jüngstes Beispiel: Am Mittwoch traf Camarda gleich zweimal und verhalf damit der U17-Nationalmannschaft mit einem 3:0 gegen die Portugiesen zum EM-Titel.

Antonios Papadopoulos: Abgang nach Vertragsende

Papadopoulos verlässt Dortmund. Dies ist keine Überraschung, denn der Vertrag bei den Schwarzgelben läuft aus. Der Innenverteidiger kickte drei Jahre für den BVB. Papadopoulos wechselt ablösefrei zum FC Lugano. Beim Schweizer Erstligisten wird Papadopoulos mit offenen Armen empfangen. Der Klub offeriert seinen Neuzugang als „ersten Volltreffer der kommenden Saison“.

Antonios Papadopoulos kam 2021 vom Halleschen FC nach Dortmund. Dort machte er nicht die große Karriere. Meist kam Papadopoulos in der Reserve zum Einsatz. Der dauerhafte Sprung in den Profikader gelang dem 24-Jährigen dagegen nicht. In der vergangenen Saison konnte der Grieche lediglich zwei Einsätze in der Bundesliga für sich verbuchen.

Lugano voll des Lobes

Lugano hält große Stücke auf seinen Neuzugang. Carlos da Silva bezeichnete Antonios Papadopoulos als zweikampfstark und solide ausgebildet. Lugano möchte ihn in seiner natürlichen Rolle als Innenverteidiger wissen. Der Sportchef hält seinen Einsatz in einer Dreier- wie Viererabwehrkette für möglich. Auch das Sechser-Spiel im Mittelfeld schließt da Silva nicht aus.

Gerüchte um weiteren Abgang

Wie es scheint, ist der VfL Bochum an einem weiteren Talent der Dortmunder interessiert. Wie jüngst berichtet, möchte der VfL mit Samuel Bamba einen Spieler aus der Talenteschmiede des BVB unter Vertrag nehmen.

Nun hat die WAZ berichtet, dass die Bochumer einen weiteren jungen Spieler der Dortmunder auf dem Schirm haben. Dabei soll es sich um Julian Hettwer handeln. Der 20-jährige Offensivspieler kam im letzten Jahr vom MSV Duisburg nach Dortmund und spielte in der zweiten Mannschaft des BVB.

Hettwer lieferte in der 3. Liga eine überzeugende letzte Saison ab. Er stand in 36 Partien auf dem Platz und schoss sieben Tore. Zu einem Einsatz in der ersten Mannschaft kam es für Julian Hettwer nicht. Hettwer hat bis 2025 in Dortmund unterschrieben.