Das Rennen um das internationale Geschäft: Wer schafft den Sprung in die Europa League?

Europa League: Hoffenheim und Hertha verpassen Siege zum Abschluss
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Bis zum letzten Spieltag wird es spannend bleiben, so viel ist schon einmal klar, denn in das Rennen um die Champions- und Europa-League-Ränge in der Bundesliga geht es heiß her. Auf den Rängen vier bis acht sitzen sich die Mannschaften praktisch gegenseitig auf dem Schoss – so eng sind sie beieinander. Beteiligt sind neben der Eintracht Frankfurt, RB Leipzig, Bayer Leverkusen und 1899 Hoffenheim mittlerweile auch die Gladbacher Fohlen – und keine der Mannschaften kann sich einen großen Rückschlag erlauben. Am Sonntagabend waren zumindest die beiden Kontrahenten Frankfurt und Hoffenheim recht zufrieden, denn sie trennten sich mit 1 :1 (0:0) – denn schließlich hatte niemand wertvolle drei Punkte abgeben müssen.

Sportvorstand Fredi Bobic von Eintracht Frankfurt erklärte nach der Begegnung, dass man die Hoffenheimer auf Abstand gehalten habe und das sei bereits ein Zeichen. Doch es wird ein harter Kampf sein und das bis zum Schluss – aber man sei froh mit dabei zu sein.

Die Eintracht verzeichnet aktuell 46 Punkte und die TSG belegt den siebten Tabellenplatz mit 43 Zählern. Mit grosser Wahrscheinlichkeit wird dieser siebte Rang mit großer Wahrscheinlichkeit die TSG in einen internationalen Wettbewerb katapultieren, sondern einer der ersten sechs den DFB-Pokal gewinnt. Von Hoffenheims Trainer Julian Nagelsmann heißt es, dass die Mannschaft eine große Chance hatte, sich naher näher an die sechs interessanten Tabellenplätze zu schieben – aber erst einmal sei es wichtig, dass der Abstand sich nicht vergrößert hat.

Nun muss man sagen, dass all das so spannend ist, da es in der Endphase der Bundesliga-Saison ständig zu direkten Duellen beim Rennen um die drei Champions- und drei Europa-League-Plätzen, nach dem alten und neuen Meister FC Bayern München. Leipzig und Leverkusen werden sich am heutigen Montag ab 20:30 Uhr gegenüberstehen und am Samstag dem 14.04 treffen Leipzig und Hoffenheim aufeinander.

Eintracht Frankfurt vs. TSG Hoffenheim

Es ist die enorme Widerstandsfähigkeit und die physische Kraft, die für die Frankfurter spricht. Schon vor dem Spiel musste die Eintracht gleich zwei Verletzungen hinnehmen: von Ante Rebic und Omar Mascarell. Nach der Führung verletzte sich in der 55. Minute auch noch der Torschütze Luka Jovic, womit es nicht genug war. Denn in der in der 56. Minute fiel durch Serge Gnabry der Ausgleich. Aber die Mannschaft ließ sich nicht unterkriegen, sondern kämpfte weiter ungebremster Energie und dem gewohnten Ehrgeiz. Von Trainer Niko Kovac wurde im Anschluss gelobt, dass das Team auf dem Platz an seine Grenzen gegangen sei. Dem fügte er hinzu, dass es jetzt nicht an der Zeit ist, sich auszuruhen, sondern man sich weiter strecken müsse, da man noch lange nicht durch sei. Zudem würde auch Borussia Mönchengladbach von hinten wieder schieben.

Weiterhin spricht für den TSG die starke Form sowie die individuelle Qualität der Mannschaft. In den vergangenen Wochen sind Andrej Kramaric, Florian Grillitsch oder auch Gnabry förmlich mit ihren Leistungen explodiert. Verteidiger Kevin Akpoguma erklärte selbstbewusst, dass er der Ansicht ist, dass die Mannschaft es auf jeden Fall in die Europa League schaffen werde. Dem fügte er hinzu, dass man im heimischen Stadion sehr stark sei und es gibt zudem auch in Leipzig oder Stuttgart noch den einen oder anderen Punkt zu holen.