
Mit dem Transfer von Luis Díaz hat der FC Bayern München erneut seine finanzielle Schlagkraft unter Beweis gestellt. Der Flügelflitzer vom FC Liverpool reiht sich als drittteuerster Neuzugang in der Bundesliga-Geschichte ein. Insgesamt entfallen neun der zehn kostspieligsten Transfers auf die Münchner – ein klares Zeichen für ihre Vormachtstellung auf dem Transfermarkt. Ein Überblick über die Top 10 der teuersten Bundesliga-Zugänge.
1. Harry Kane – 95 Mio. Euro (FC Bayern)
Im Sommer 2023 gelang dem FC Bayern ein echter Transfer-Coup: Mit Harry Kane kam Englands Kapitän und Torjäger von Weltklasseformat nach München. Kane überzeugte vom ersten Spieltag an mit Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor, klugem Spielverständnis und seiner Führungsrolle. Er erfüllte nicht nur die Erwartungen, sondern übertraf sie und prägte das Offensivspiel der Münchner wie kaum ein anderer.
2. Lucas Hernandez – 80 Mio. Euro (FC Bayern)
Der französische Weltmeister kam 2019 mit hohen Erwartungen an die Isar. Doch der Abwehrmann blieb hinter den Erwartungen zurück. Verletzungen warfen ihn immer wieder zurück, und er konnte nie dauerhaft zum Fixpunkt in der Defensive werden. 2023 zog es ihn zurück in die Ligue 1 zu Paris Saint-Germain.
3. Luis Díaz – 67,5 Mio. Euro (FC Bayern)
Der kolumbianische Nationalspieler ist Bayerns neuester Königstransfer. Díaz bringt alles mit, was ein moderner Flügelspieler braucht: Tempo, Technik und Torgefahr. In Liverpool hatte er sich als Leistungsträger etabliert, in München soll er nun die Offensive unberechenbarer machen und für neue Impulse auf der Außenbahn sorgen.
4. Matthijs de Ligt – 67 Mio. Euro (FC Bayern)
2022 verpflichtete Bayern den niederländischen Innenverteidiger mit großen Ambitionen. De Ligt war zweikampfstark und präsent, geriet jedoch auch durch seine offene Kritik immer wieder in den Fokus. Nach zwei wechselhaften Jahren ging es für ihn 2024 weiter nach Manchester United – für eine deutlich geringere Ablöse.
5. Michael Olise – 53 Mio. Euro (FC Bayern)
Mit Michael Olise holte sich Bayern ein Juwel aus der Premier League. Der französisch-englische Rechtsaußen startete furios, glänzte mit Kreativität und technischer Finesse. 43 Scorerpunkte in seiner Debütsaison sprechen für sich – Olise entwickelte sich schnell zum Publikumsliebling.
6. João Palhinha – 51 Mio. Euro (FC Bayern)
Lange wurde er umworben, 2024 klappte es endlich mit dem Wechsel. Palhinha sollte die Lücke im defensiven Mittelfeld schließen, doch der physisch starke Sechser konnte aufgrund von Verletzungen nie richtig Fuß fassen. Nach einem durchwachsenen Jahr steht der Portugiese bereits wieder vor dem Absprung.
7. Xavi Simons – 50 Mio. Euro (RB Leipzig)
Der einzige Nicht-Bayern-Spieler im Ranking: RB Leipzig wagte mit Xavi Simons den großen Wurf – und wurde belohnt. Der hochtalentierte Niederländer entwickelte sich rasant und begeisterte mit Technik, Übersicht und Spielwitz. Ein echter Glücksgriff für die Sachsen.
8. Min-Jae Kim – 50 Mio. Euro (FC Bayern)
Der Südkoreaner kam 2023 aus Neapel nach München. Mit Robustheit, Tempo und gutem Stellungsspiel wurde Kim schnell zu einer festen Größe in der Defensive. Nach anfänglicher Eingewöhnung stabilisierte er die Abwehr und ist seither ein verlässlicher Faktor.
9. Leroy Sané – 49 Mio. Euro (FC Bayern)
2020 sorgte der Wechsel des deutschen Nationalspielers für Aufsehen. Sané zeigte in München regelmäßig seine Klasse, war aber auch von Inkonstanz geprägt. Nach fünf Jahren endete sein Kapitel bei Bayern – im Sommer 2025 wechselte er zu Galatasaray Istanbul.
10. Corentin Tolisso – 41,5 Mio. Euro (FC Bayern)
2017 war Tolisso der bis dato teuerste Transfer des Rekordmeisters. Der zentrale Mittelfeldspieler überzeugte phasenweise, blieb jedoch häufig verletzt. 2022 kehrte er nach Lyon zurück. Trotz aller Rückschläge hatte er einen Anteil am Champions-League-Sieg 2020.
Die Top 10 der Bundesliga-Transfers sind also fest in Münchner Hand – nur RB Leipzig konnte mit Xavi Simons dazwischenfunken. Die Summen zeigen: Wer ganz oben mitspielen will, muss tief in die Tasche greifen – vor allem der FC Bayern bleibt dabei das Maß aller Dinge.