Dortmund und Stöger gegen die eigene Formschwäche und Bayerns Meistertitel

Peter Stöger: Wir haben genügend Qualität im Kader
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Wenn die Bayern am Samstagabend (18:30 Uhr) Borussia Dortmund zum Top-Spiel erwarten, dann könnten die Vorzeichen bei beiden Klubs eigentlich unterschiedlicher nicht sein. Den Bayern winkt dabei sogar der vorzeitige Titelgewinn, den Peter Stöger mit seiner Mannschaft natürlich zu verhindern wissen möchte.

Dass der FC Bayern den Meistertitel in der Bundesliga vorzeitig sichert, ist mittlerweile keine Neuheit mehr. Am Samstag könnte es für den Rekordmeister aber besonders früh soweit sein, einmal mehr die Meisterschaft eingetütet zu haben. Am 28. Spieltag empfangen die Münchener die Dortmunder Borussia, doch ein Top-Spiel wie in den vergangenen Jahren ist nicht zu erwarten, schließlich suchen die Dortmunder schon seit geraumer Zeit ihre Form und enttäuschen oftmals mit schlechten Leistungen. Sollten die Münchener die Westfalen dann vor heimischen Publikum besiegen und der FC Schalke gegen den SC Freiburg nicht über eine Punkteteilung hinauskommen, dann wäre den Bayern die Meisterschaft auch offiziell und rein rechnerisch nicht mehr zu nehmen. Ohnehin ist der erneute Titelgewinn auf nationaler Ebene aber sowieso nur noch Formsache.

Toprak und Reus wohl nicht dabei

Dortmunds Trainer Peter Stöger könnte allerdings gut und gerne darauf verzichten, den Bayern bei den Feierlichkeiten zusehen zu müssen. „Mein Plan wäre das nicht, dass sie den Meistertitel gegen uns feiern“, so Stöger. Verzichten müssen die Borussen dabei wohl ziemlich sicher auf Marco Reus und Ömer Toprak. Während Reus Probleme im Adduktorenbereich zu beklagen hat und erst in dieser Woche wieder ins Lauftraining einsteigen konnte, hat Innenverteidiger Toprak mit muskulären Problemen zu kämpfen. „Beide haben noch nicht mit der Mannschaft trainiert. Ich wage zu bezweifeln, dass es für Samstag reicht“, zeigt sich Stöger nicht gerade zuversichtlich.