Europa League: Frankfurt schaltet Tallinn aus – jetzt gegen den FC Vaduz!

Hütter Vaduz
Frankfurts Coach Adi Hütter freut sich schon jetzt auf die nächste Runde, dann trifft die Eintracht auf den FC Vaduz. (Foto: foto2press)

Es war ein hartes Stück Arbeit, am Ende stand aber ein souveränes Weiterkommen: Eintracht Frankfurt ist nach einem 2:1-Heimsieg gegen Flora Tallinn in die dritte Runde der Qualifikation zur Europa League eingezogen. Schon das Hinspiel in Estland hatte die Eintracht mit 2:1 gewonnen. Matchwinner war Goncalo Paciencia, der an seinem Geburtstag beide Treffer für die Adlerträger erzielte. Nächster Gegner ist in der kommenden Woche der FC Vaduz, amtierender Meister aus Liechtenstein.

Für die Frankfurter Fans gab es am Donnerstag aber nicht nur den Sieg gegen tapfer kämpfenden Gäste aus Tallinn zu bejubeln, sondern auch eine lang ersehnte Vollzugsmeldung vom Transfermarkt: Martin Hinteregger wurde nach wochenlanger Hängepartie vom FC Augsburg freigegeben und hat in Frankfurt einen Vertrag bis 2024 unterschrieben.

Peinliches Video von Hinteregger kursiert im Internet

Der Wechsel des österreichischen Nationalspielers hat durchaus einen Beigeschmack, denn Hinteregger hatte seine Freigabe zuletzt massiv provoziert. In der vergangenen Woche war ein Video aufgetaucht, dass den 26-Jährigen sturzbetrunken und torkelnd auf einem Dorffest zeigt.

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Bobic: “Kann das nicht gutheißen”

“Er ist ein guter Junge, aber da muss er ein bisschen aufpassen. Gutheißen kann ich das nicht”, sagte Frankfurts Sportvorstand Fredi Bobic zu den peinlichen Aufnahmen, freute sich aber zugleich, den Wunschtransfer endlich realisiert zu haben. Hinteregger hatte schon in der vergangenen Rückrunde auf Leihbasis für die Eintracht gespielt und war schnell zu einer festen Größe geworden.

Tallinn ein starker Gegner

Zum Sportlichen: Ähnlich wie im Hinspiel lieferte Flora Tallinn den Frankfurtern einen leidenschaftlichen Kampf. Der Meister aus Estland versteckte sich auch in der ausverkauften Commerzbank-Arena nicht, defensiv stand das Team von Trainer Jürgen Henn ohnehin sehr gut.

Paciencia löst den Knoten

So dauerte es bis zur 37. Minute, ehe die Eintracht zum ersten Mal entscheidend durchkam: Nach einer Flanke von da Costa schraubte sich Paciencia im Strafraum in die Höhe und köpfte das 1:0. Die Gäste wirkten aber alles andere als geschockt – und kamen nur kurze Zeit später zum Ausgleich durch Sinyavskiy (40.).

Handelfmeter führt zum Siegtreffer

In der zweiten Halbzeit erhöhte Frankfurt nun das Tempo, die Folge war der erneute Führungstreffer. Da Costa hatte aus der Distanz aufs Tor geschossen, Tallinns Abwehrspieler Järvelaid bekam den Ball im Strafram an den Ellenbogen – Elfmeter! Paciencia trat an und verwandelte sicher zum 2:1 für die Hessen (54.).

Die Eintracht hatte jetzt alles im Griff und verwaltete das Ergebnis ohne Probleme. In der Schlussphase hatte Frankfurt gleich mehrfach gute Chancen auf den dritten Treffer, aber Flora-Torwart Igonen zeigte eine herausragende Leistung.

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Hütter freut sich auf den FC Vaduz

Am Ende war Eintracht-Coach Adi Hütter trotzdem zufrieden: “Wir sind letztlich souverän in die nächste Runde eingezogen, das war das Ziel. Natürlich war bei uns noch nicht alles perfekt, aber im Vergleich zur Vorwoche haben wir uns in allen Bereichen gesteigert. Kompliment auch an den Gegner, Flora Tallinn kann richtig gut Fußball spielen.”

In der dritten Runde wartet auf die Eintracht jetzt der FC Vaduz. Der Meister aus Liechtenstein hat sich etwas überraschend gegen den FC MOL Vidi aus Ungarn durchgesetzt. “Das wird ein interessantes Duell, ich kenne den FC Vaduz aus meiner Zeit in der Schweiz sehr gut”, so Hütter.