Endlich wieder fit: Dortmunds Julian Weigl vor Comeback in der Bundesliga

Borussia Dortmund
Fiebert dem Comeback entgegen: Mittelfeld-Ass Julian Weigl (Foto: foto2press)

Vier Monate ist es nun schon her – das letzte Bundesliga-Spiel, bei dem Julian Weigl zum Einsatz kam. Seit dem 1:3 in Hoffenheim am 12. Mai ist der Mittelfeldspieler der Borussia zum Zuschauen verdammt. Probleme mit den Adduktoren machten eine langwierige Reha-Pause nötig. Nach eigenem Bekunden ist er nun wieder zu 100 Prozent fit und hofft auf ein baldiges Comeback im BVB-Dress.

Es ist nicht das erste Mal, das Weigl verletzungsbedingt pausieren musste. Den Start in die Saison 2017 verpasste er wegen eines Fußbruchs. Doch damals war die Diagnose eindeutig, die Reha planbar und die Rückkehr zur Mannschaft klar absehbar. Die jüngsten Beschwerden mit den Adduktoren stellten den  Nationalspieler vor eine gänzlich andere Situation. Als die Probleme zum Ende der vergangenen Saison auftauchten, war für Weigl nicht klar: “Wann wird es besser? Kommen die Beschwerden wieder, wenn du belastest?” In einem Mediengespräch am Montag gab er zu: “das war sehr schwierig für mich”. Um so glücklicher ist er nun, dass “alles gut gelaufen” ist und er wieder Spielpraxis sammeln kann.

Erste Einsätze in der U 23 und im Testspiel gegen Osnabrück

Gelegenheit dazu hatte der 23-jährige bereits bei Testspielen der Dortmunder U 23 sowie mit den Profis gegen den Drittligisten Osnabrück. Zu 100 Prozent fit sei er schon, nun will er auch sein Leistungsvermögen wieder auf dieses Level bringen. “Und um auf mein Niveau zu kommen”, so Weigl, “brauche ich Spiele.” Dafür waren Tests wie in Osnabrück ein wichtiger Schritt. Heute ist der gebürtige Bayer sicher, “dass ich meine Chance bekomme. In den englischen Wochen wird jeder gebraucht.”

Position durch Verpflichtung von Axel Witsel nicht bedroht

Angst, dass er durch den neuverpflichteten Axel Witsel von seiner angestammten Position verdrängt wird hat, hat Weigl derweil nicht. Im Gegenteil sei das “kein Problem” für ihn. “Axel bringt viel Erfahrung mit, die wir so noch nicht hatten.” Damit verbindet er die Hoffnung, dass der Belgier mit seiner “gewissen Ruhe” Konstanz ins Team bringt, die in der turbulenten Vorsaison fehlte. Der Annahme, dass es nur einen – ihn oder Witsel – im defensiven Dortmunder Mittelfeld geben kann, widerspricht Weigl ausdrücklich. Im Training hätte man bereits eine Variante mit beiden Spielern erfolgreich getestet. Ob und wann diese Option zur Anwendung kommt, wird dabei vor allem an der Spielweise des jeweiligen Gegner liegen. “Es wird ein bisschen davon abhängen, ob wir viel Ballbesitz erwarten oder eher ein Kampfspiel. Der Trainer wird versuchen, die richtigen Puzzleteilchen zusammenzustecken”, so Weigl.

Julian Weigl
Der 5-malige Nationalspieler hofft auf Einsatzzeit in den kommenden Partien. (Foto: foto2press)

Am Freitag empfängt der BVB Eintracht Frankfurt

Ob Julian Weigl bereits am Freitag gegen Frankfurt in der Bundesliga zum Einsatz kommt oder sich noch länger gedulden muss, bleibt abzuwarten. Nach dem enttäuschenden 0:0 gegen Hannover will der BVB am dritten Spieltag wieder glänzen. Auf Spielzeit wird es auch der im Test gegen Osnabrück mit vier Toren auftrumpfende Bruun Larsen abgesehen haben. Er könnte als Einwechsler für Neuzugang Paco Alcacer kommen, der wahrscheinlich in der Startelf stehen wird. In jedem Fall verspricht das Match gegen die SGE die Chance auf viele Tore. In den letzten zehn Aufeinandertreffen der beiden Clubs fielen im Schnitt 3,3 Tore pro Spiel. Eine Wette auf ÜBER 3,5 Tore scheint also sehr erfolgversprechend. Bei Betsson gibt es dafür die starke Quote von 2,34.

 

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