Deal perfekt: Paris Saint-Germain bringt eigene Kryptowährung auf den Markt

PSG Kryptowährung
Thomas Tuchel, seit 2018 Cheftrainer von Paris Saint-Germain / daykung / Shutterstock.com

Paris Saint-Germain, der aktuelle Club von Superstar Neymar und Ex-Dortmund-Trainer Thomas Tuchel, steigt ins Geschäft mit Kryptowährungen ein. Der französische Meister gab eine mehrjährige Partnerschaft mit dem maltesischen Digital-Unternehmen Socios bekannt. Ziel dieses Schrittes ist es, internationale Fans stärker am Vereinsgeschehen teilhaben zu lassen. Details zu den finanziellen Erwartungen an die Zusammenarbeit wurden bisher nicht genannt. 

Erst im August wurde bekannt, dass sieben Clubs der englischen Premier League eine Partnerschaft mit dem Social-Trading und Brokerage-Unternehmen eToro eingegangen sind. Das Besondere an der Kooperation: eToro bezahlte die beteiligten Vereine komplett in Bitcoins. Ist also mit dem Deal zwischen PSG und Socios der nächste Schritt in der Liaison zwischen Profi-Fußball und Kryptowährungen vollzogen? In einem offiziellen Statement des PSG-Managements wird die Idee wie folgt konkretisiert:

„Paris Saint-Germain ist entschlossen, die Möglichkeiten zu nutzen, die die Kryptowährung bieten kann. Diese revolutionäre Technologie wird einen wichtigen Einfluss auf die gesamte Geschäftsstrategie des Clubs und die Art und Weise, wie wir mit unserer Fangemeinde interagieren, haben.“ (Marc Armstrong / PSG Chief Partnership Officer)

Fans sollen mit sogenannten “Tokens” stärker am Vereinsgeschehen teilhaben

Aber jetzt mal ehrlich, was soll das Ganze eigentlich? Wozu braucht ein Fußball-Verein eine eigene Kryptowährung? Schaut man sich die Vereinbarungen des Deals genauer an, wird klar: Einer Währung im eigentlichen Sinne kommt man allenfalls nahe. Zu einem bisher nicht veröffentlichten Kurs werden (generiert vom Partner Socios) sogenannte Fan-Token ausgegeben. Diese sollen jedoch keinen echten finanziellen Gegenwert haben. Vielmehr können die Tokens genutzt werden, um exklusive Angebote wahrnehmen oder sich an vereinsinternen Entscheidungsprozessen beteiligen zu können. Denkbar wäre zum Beispiel, dass Fans über das Design des künftigen Trikots oder den nächsten Freundschaftsspiel-Gegner abstimmen können.

Der Vorstoß des Pariser Clubs scheint – zumindest teilweise – auch ein (Marketing-) Experiment zu sein. In jedem Fall darf man gespannt sein, wohin diese Entwicklung noch führt. Schon im Frühjahr 2019 sollen die Tokens auf den Markt kommen.

Kryptowährungen haben auch bei Sportwetten Einzug gehalten

Dass Kryptowährungen im Geschäft mit dem Sport zunehmend an Bedeutung gewinnen, wird auch an der Entwicklung des Sportwettens deutlich: Wetteinsätze auf Fußballspiele oder andere sportliche Events können bei einer wachsenden Anzahl von Buchmachern mittlerweile auch mit Bitcoin, Ethereum, Litecoin und Co. getätigt werden. Umgekehrt ist auch die Auszahlung von Gewinnen möglich. Die Anonymität des Geldflusses sowie teilweise extrem hohe Bonusangebote werden von vielen Nutzern als eindeutige Vorteile angesehen. Wer diese Form des Wettens einmal ausprobieren möchte, dem empfehlen wir den russischen Buchmacher 1xBet. Allein für deutsche Kunden ist hier die Einzahlung mit 17 verschiedenen Kryptowährungen möglich.

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