Psycho-Trick von Frankfurts Adi Hütter: “Der BVB hat den ganzen Druck”

Hütter BVB
Seit zehn Jahren hat Eintracht Frankfurt in Dortmund keinen Punkt mehr geholt. Das wollen Trainer Adi Hütter und seine Spieler am Freitag ändern. (Foto: foto2press)

Zum Auftakt des 22.Spieltags in der Bundesliga duellieren sich am Freitagabend die Teams von Borussia Dortmund und Eintracht Frankfurt. Und es dürfte richtig Feuer drin sein, wenn der Ball ab 20:30 Uhr unter dem Flutlicht im Signal Iduna Park rollt. Denn vor allem für den BVB steht extrem viel auf dem Spiel. Sollte gegen die Hessen kein Sieg gelingen, dann war es das wohl endgültig mit den Meisterschafts-Träumen in dieser Saison. Das weiß auch Frankfurts Trainer Adi Hütter, der den kompletten Druck bei Dortmund sieht.

Dabei muss sich die Eintracht momentan wahrlich nicht verstecken. Nach der Schwächephase im Herbst hat Frankfurt die Winterpause optimal genutzt, sich neu ausgerichtet – und den besten Rückrundenstart der Vereinsgeschichte hingelegt. Drei Siege und ein Remis stehen im neuen Kalenderjahr zu Buche, das gibt viel Selbstvertrauen.

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Dortmund muss gewinnen

Trotzdem sieht Hütter seine Mannschaft beim Gastspiel in Dortmund als klaren Außenseiter, was aber nicht unbedingt ein Nachteil sein muss: “Der gesamte Druck liegt beim BVB. Wenn sie weiter um die Meisterschaft mitspielen wollen, dann müssen sie gegen uns gewinnen. Aber wir wollen unseren positiven Lauf fortsetzen, es wird sicherlich ein interessantes Match.”

Für Favre wird die Luft dünner

Dass Dortmund mit hoher Intensität und ein gewissen Portion Wut im Bauch auflaufen wird, liegt auf der Hand. Hinter der Borussia liegt eine extrem frustrierende Woche mit zwei unglücklichen Niederlagen, die fatale Auswirkungen für den Rest der Saison haben könnten. Auch Coach Lucien Favre steht – einmal mehr – massiv in der Kritik.

Zwei fatale Niederlagen für den BVB

Im DFB-Pokal kassierte der BVB eine ärgerliche 2:3-Niederlage in Bremen, nur vier Tage später mussten die Westfalen ein 3:4 in Leverkusen hinnehmen. Dabei hatte die Favre-Elf bei Bayer sogar zwei Mal geführt, am Ende gab die in dieser Saison viel zu anfällige Defensive der Borussia wieder mal den Ausschlag.

Bas Dost wieder fit

Diesen Schwachpunkt hat auch Adi Hütter erkannt: “Sie bekommen viele Gegentore. Das defensive Umschalten ist nicht optimal. Sie leisten sich auch Ballverluste im Spielaufbau. Das ist sehr ungewöhnlich für den BVB.” Das will die Eintracht ausnutzen, möglicherweise auch wieder mit Bas Dost in der Startelf. Der niederländische Stürmer ist nach seinem Magen-Darm-Infekt wieder einsatzbereit.

Horror-Bilanz der Eintracht in Dortmund

Die Statistik dürfte der Eintracht indes nicht allzu viel Mut machen. Denn in den vergangenen Jahren war für die Hessen in Dortmund absolut nichts zu holen. Es ist fast auf den Tag genau zehn Jahre her, dass die Adlerträger einen 3:2-Sieg (Tore durch Köhler, Jung und Meier) einfahren konnte. Danach gab es bei acht Auswärtsspielen acht Niederlagen!

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Gacinovic: “Wir sind voller Selbstvertrauen”

Und auch in dieser Saison ist der Signal Iduna Park wieder eine Festung. Dortmund ist die einzige Mannschaft in der Bundesliga, die noch keine Heimniederlage hinnehmen musste (sieben Siege, drei Remis). In zehn Spielen vor eigenem Publikum erzielte die Borussia bereits satte 36 Treffer. Es kommt also einiges zu auf die Eintracht.

“Natürlich ist es auswärts in Dortmund schwer. Das ist eine absolute Top-Mannschaft. Aber ich habe einige Spiele von ihnen gesehen, defensiv haben sie Probleme. Wir fahren da mit sehr viel Selbstvertrauen hin”, sagt Frankfurts Offensivspieler Mijat Gacinovic.