Vorzeitiger Ausstieg möglich: Schmeißt Löw schon bald das Handtuch?

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Hält der Bundestrainer dem Druck noch drei Jahre stand? (Foto: foto2press)

Nach dem historischen Vorrunden-Aus der deutschen Nationalmannschaft bei der WM hatte Bundestrainer Joachim Löw versichert, seinen bis 2022 laufenden Vertrag auf jeden Fall erfüllen zu wollen. Wie jetzt bekannt wurde, gibt es jedoch eine Ausstiegsklausel, die einen vorzeitigen Ausstieg möglich macht.

Nach Berichten der Süddeutschen Zeitung ist es damit sowohl Löw als auch dem DFB vorbehalten, das Arbeitsverhältnis vertragsgemäß bereits 2020 beenden zu können. “Wir äußern uns nicht zu Vertragsinhalten”, lautete die knappe Stellungnahme von Ralf Köttker, DFB-Mediendirektor und stellvertretender Generalsekretär.

Kritik an Reinhard Grindel

Direkt nach dem WM-Debakel kam die Frage auf, warum DFB-Präsident Reinhard Grindel den Vertrag mit Löw bereits vor den Titelkämpfen verlängert hatte. Nachvollziehbare Gründe gab es dafür jedenfalls nicht. Die offenbar getroffene Ausstiegsvereinbarung passt recht gut ins Gesamtbild, denn mit einem derart heftigen Leistungsabfall hatte zu diesem Zeitpunkt niemand gerechnet. Wahrscheinlich ist, dass die Entscheidung über eine Fortführung der Zusammenarbeit vom Abschneiden bei der EM 2020 abhängig gemacht werden sollte.

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DFB-Elf in der Krise

Nicht wenige Experten waren der Auffassung, dass Löw nicht der Richtige ist für den bitter nötigen Neuanfang. Fakt ist: Die Hoffnungen auf eine Rückkehr zum Erfolgsfußball sind bisher enttäuscht worden. Nach den jüngsten Auftritten der DFB-Elf in der Nations League wird die Kritik lauter und der Druck auf den Bundestrainer nimmt zu. Irgendwann müsse man sich doch eingestehen, „dass die Dinge nicht mehr funktionieren, wenn jemand so lange mit einer Mannschaft zusammenarbeitet wie er“, ließ jüngst Michael Ballack verlauten. Lange hatte Löw Äußerungen dieser Art mit stoischer Ruhe entweder gekontert oder war gar nicht darauf eingegangen. Doch spätestens nach der 0:3 Pleite gegen die Niederlande steht der 58-jährige mit dem Rücken zur Wand.

Schicksalsspiel am Dienstag gegen Frankreich

Viel hängt ab vom Ausgang des Nations League-Rücksspiels am Dienstag gegen Weltmeister Frankreich. Zum einen ist der Abstieg in die zweite Ligengruppe des UEFA Wettbewerbs fast nicht mehr abzuwenden, wenn im Stade de France kein Sieg eingefahren wird. Wichtiger wird jedoch sein, wie sich die deutsche Mannschaft grundsätzlich präsentiert. Alles andere als eine gelungene Vorstellung dürfte die Trainerdiskussion neu entfachen. Gedankenspiele, ob Löw vertragsgemäß 2022 oder 2020 aufhört, könnten sich unter Umständen schon bald erledigt haben. Dann nämlich, wenn es mit der DFB-Elf so weitergeht wie bisher und der Bundestrainer frühzeitig entlassen wird – oder selbst das Handtuch wirft.

Buchmacher glauben nicht an deutschen Sieg

Die jüngsten Leistungen spiegeln sich natürlich stark in den Quotierungen der kommenden Partie wieder. Beim Top-Buchmacher Betsson erhalten Sie aktuell für einen deutschen Sieg in Frankreich eine 4,00. (Sieg Frankreich: 1,89 / Unentschieden: 3,75). Wir glauben, dass beide Teams Tore schießen werden und das Spiel nicht unentschieden endet. Für diese Wettkombination gibt es derzeit eine lukrative Quote von 2,39.

 

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