“Werden uns da rauskämpfen”: Optimismus bei Schlusslicht Hannover

Hannover 96
Will sich auf die Grundtugenden besinnen: Hannovers Coach Andre Breitenreiter (Foto: foto2press)

Die aktuelle Spielzeit begann für Hannover 96 recht zufriedenstellend. Doch in den letzten Partien agierte die Mannschaft von Mal zu Mal schwächer. Die desolate Leistung beim 1:4 in Frankfurt markierte den bisherigen Tiefpunkt. Die Bilanz nach sechs Spieltagen: Ohne Sieg und mit nur zwei Punkten sind die Roten derzeit das Schlusslicht der Bundesliga. Trotzdem, oder gerade deshalb, sind die Verantwortlichen zuversichtlich.

Der Schock saß Tief nach der vierten Niederlage in Serie am Sonntag in der Commerzbank-Arena. Angeführt von einem überragenden Ante Rebic ließ die Eintracht den Gästen nicht den Hauch einer Chance. “Wir haben es dem Gegner zu einfach gemacht, da waren zu viele Fehlpässe, zu viele Fehler”, analysierte Hannovers Torhüter Michael Esser das 1:4. Tatsächlich sind die Niedersachsen in ihrer momentanen Verfassung ein heißer Kandidat auf den Abstieg.

Breitenreiter will “viel und hart arbeiten”

In der restlichen Zeit bis zum Heimspiel gegen Stuttgart geht es nun darum, das Geschehene aufzuarbeiten, zu analysieren und an den richtigen Stellen zu reagieren. Coach Breitenreiter will sich dabei ein Beispiel am letzten Gegner nehmen, der einen ähnlich schlechten Ligastart hingelegt hatte. “Die Eintracht hat vorgelebt, was unser Ziel für Stuttgart sein muss”, so der 45-jährige. Der Schlüssel zum Erfolg werde auch für sein Team “Präsenz und Aggressivität auf dem Platz” sein. Keine leichte Aufgabe: “Man muss viel und hart dafür arbeiten”, ist er sich sicher. Doch: “Ich bin überzeugt von meinen Jungs. Und wir werden uns da wieder rauskämpfen über Erfolgserlebnisse”, gibt er sich zuversichtlich.

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Das Los der kleinen Etats

Dass die Niedersachsen, ähnlich wie Freiburg, Augsburg oder Mainz, im Vergleich zu den Ligagrößen deutliche Nachteile in Sachen Etat und Infrastruktur haben, ist offensichtlich. Als realistisches Ziel kann im Grunde lediglich der Klassenerhalt gelten. Mehr ist nur in einem Ausnahmejahr möglich, und auch das nur wenn die Konkurrenz schwächelt. Zudem ist der Kader im Vergleich zum Vorjahr eher schwächer geworden. Weder Walace (Mittelfeld) noch Angreifer Bobby Wood oder der Innenverteidiger Kevin Wimmer konnten die Abgänge von Salif Sané, Felix Klaus und Martin Harnik bisher kompensieren.

Besinnung auf Grundtugenden nötig

“Zweikampfverhalten, Laufbereitschaft und Wille”, mahnte Breitenreiter mit Blick auf die Partie gegen Stuttgart am Samstag an. Mit diesen “Grundtugenden” soll der Befreiungsschlag gelingen. “Wir müssen mehr investieren, das ist die Basis”, pflichtet Manager Horst Heldt bei. Und weiter: “Wir müssen jetzt Hebel finden, da ist jeder gefordert.” Man wolle nicht in Panik geraten und gemeinsam daran arbeiten, das Ruder herumzureißen. Rückendeckung bekamen Coach und Manager von Klubchef Martin Kind, der beiden demonstrativ sein “vollstes Vertrauen” aussprach.

Gelingt gegen Stuttgart der erste Sieg?

Den guten Worten und der zur Schau gestellten Einigkeit sollen am Samstag Taten folgen. Anstoß in der HDI Arena ist um 15:30 Uhr. Die Buchmacher sehen die Roten leicht favorisiert. Auch wir glauben an den Heimsieg. Der Bundesligaspezialist Bet3000 bietet für diesen Tipp eine starke Quote von 2,40!

 

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