In der Bundesliga ist Bayer Leverkusen die Mannschaft der Stunde, jetzt will die Werkself auch in der Europa League ihre starke Form unter Beweis stellen. Am jetzigen Donnerstag (21. Februar) um 21 Uhr steigt in der heimischen BayArena das Rückspiel gegen den russischen Vertreter FK Krasnodar. Aber Vorsicht: Das 0:0-Unentschieden aus dem Hinspiel ist ein gefährliches Ergebnis, denn den Gästen würde beispielsweise schon ein 1:1 zum Einzug ins Achtelfinale reichen.
Dennoch: Der Tabellenfünfte der Bundesliga ist selbstverständlich der klare Favorit. Unsere Sportwetten-Experten haben das Match wie immer ausführlich analysiert. In unserem Leverkusen – Krasnodar Wett-Tipp erfahren Sie, bei welcher Wette Ihr Geld am besten aufgehoben ist.
Leverkusen gegen Krasnodar: Die Ausgangslage
“Wir haben leider kein Auswärtstor geschossen, deswegen bin ich mit dem Resultat nicht so ganz zufrieden”, sagte Leverkusens Trainer Peter Bosz nach dem Hinspiel vor einer Woche. Besonders ärgerlich aus Sicht der Werkself war eine umstrittene Entscheidung des Schiedrichters kurz vor dem Ende.
Lucas Alario hatte nach einer Ecke das vermeintliche Siegtor für Leverkusen erzielt. Der Treffer wurde aber aberkannt, da der Argentinier den Ball zuvor angeblich mit der Hand gespielt hatte.
Trotz dieser Szene ging das Unentschieden am Ende aber in Ordnung, denn auch die Russen hätten durchaus als Sieger vom Platz gehen können. Bayer-Torwart Lukas Hradecky erwischte aber einen Glanztag und entschärfte mehrere gute Gelegenheiten der Platzherren.
Mit dem Heimvorteil im Rückspiel ist Bayer Leverkusen jetzt natürlich der große Favorit. Beim Wettmarkt “Wer kommt weiter?” liegt die Quote auf Leverkusen bei 1,37 (LeoVegas). Wer glaubt, dass Krasnodar ins Achtelfinale der Europa League einzieht, kann sein Geld hingegen verdreifachen.
Leverkusen ist nominell sicher besser besetzt, besonders die Offensive mit Brandt, Bailey und Volland war zuletzt in herausragender Verfassung. Aber auch Krasnodar hat eine Menge Qualität und viel internationale Erfahrung. Ein Selbstläufer wird das für Bayer am Donnerstag gewiss nicht.
Wie ist Bayer Leverkusen in Form?
In der Rückrunden-Tabelle der Bundesliga steht Leverkusen aktuell auf Platz eins – das sagt eigentlich schon alles über die Form der Werkself. Die Trennung von Trainer Heiko Herrlich in der Winterpause war in ihrer Umsetzung zwar ziemlich stillos, aus sportlicher Sicht aber offenbar die vollkommen richtige Entscheidung.
Unter dem neuen Coach Peter Bosz blüht Bayer geradezu auf, endlich kann die Mannschaft ihr zweifellos vorhandenes Potenzial wieder abrufen. Schon im ersten Spiel unter der Regie den Holländers war zu erkennen, dass sich etwas grundlegend verändert hatte unterm Bayer-Kreuz.
Besagtes Match ging zwar sehr unglücklich verloren (0:1 gegen Borussia Mönchengladbach), aber danach startete Leverkusen so richtig durch. In der Bundesliga folgten vier Siege in Serie: Wolfsburg, Bayern, Mainz und Düsseldorf wurden teilweise an die Wand gespielt. Bayer erzielte allein in diesen vier Spielen 13:2 Tore.
Zur Wahrheit gehört aber auch, dass dazwischen ein bitteres Aus im DFB-Pokal lag. Beim Zweitligisten 1. FC Heidenheim erwischte Leverkusen einen rabenschwarzen Tag und unterlag trotz Halbzeitführung mit 1:2. Die Elf von Peter Bosz ist also lange noch nicht so stabil, wie es jüngst vielleicht den Anschein hatte.
Wie ist FK Krasnodar in Form?
Über die Form der russischen Mannschaft war vor dem Hinspiel viel spekuliert worden. Denn das Heimspiel gegen Leverkusen war das erste Pflichtspiel für Krasnodar seit über zwei Monaten. In der heimischen Liga ist noch immer Winterpause, ergo fehlt dem Team von Trainer Murad Musayev ein wenig Wettkampfpraxis.
Davon war vor einer Woche aber nicht viel zu spüren. Krasnodar zeigte eine starke Leistung, war aggressiv in den Zweikämpfen und bei blitzschnellen Kontern immer wieder gefährlich. Leverkusen hätte sich vor allem in der ersten Halbzeit über einen Rückstand nicht beklagen dürfen.
In der Vorrunde hat Krasnodar in einer Gruppe mit dem FC Sevilla, Standard Lüttich und Akhisarspor nur ganz knapp Platz eins verpasst. Die Russen sind seit einigen Jahren ein Stammgast in den europäischen Wettbewerben und auf keinen Fall zu unterschätzen.
Leverkusen vs. Krasnodar: Die direkte Bilanz (H2H)
Das 0:0-Unentschieden im Hinspiel am 14. Februar 2019 war das erste Duell der beiden Clubs. Obwohl beide Mannschaft reichlich Erfahrung in der Europa League gesammelt haben, ist es vorher noch nie zu einem direkten Aufeinandertreffen in der Gruppenphase oder der K.o.-Runde gekommen.
Allerdings hatte es Krasnodar schon einmal mit Borussia Dortmund zu tun: In der Vorrunde der Europa League 2015/2016 tat sich der BVB in beiden Spielen äußerst schwer. Zu Hause gelang den Borussen ein knapper 2:1-Sieg, auswärts unterlag man mit 0:1.
Eine Saison später traf Krasnodar dann in der Gruppenphase auf den FC Schalke 04. Der Bundesligist setzte sich dabei in beiden Spielen knapp durch (1:0 und 2:0).
Wett-Tipp & Quoten: Leverkusen – FK Krasnodar (Europa League)
Wer einen lockeren Sieg von Bayer Leverkusen erwartet, der wird enttäuscht werden. Der Gegner aus Krasnodar hat im Hinspiel mehr als bewiesen, dass er auf Augenhöhe agieren kann. Leverkusen hat vor einer Woche kein Auswärtstor geschafft und wird das Rückspiel daher mit einer gewissen Vorsicht angehen.
Krasnodar wird wie schon im Hinspiel auf schnelle Konter setzen, hier muss die Werkself extrem auf der Hut sein. Wir erwarten ein Geduldsspiel, das sich erst im Laufe der zweiten Halbzeit entscheiden wird.
Leverkusen ist – vor allem zu Hause – immer für einen Treffer gut, wir trauen aber auch den Gästen ein Tor zu. Unsere Wett-Empfehlung lautet daher: Beide Teams treffen! Dafür gibt es bei LeoVegas die starke Quote von 1,84.
