Nein, einen ganz klaren Favoriten gibt es beim Duell zwischen dem VfB Stuttgart II und dem FC Ingolstadt (10. August 2025) nicht. Beide Mannschaften gehen mit einem fast komplett neuen Gesicht in die neue Saison in der 3. Liga. Wobei die Experten den FC Ingolstadt durchaus zum erweiterten Kreis der Favoriten auf den Aufstieg zählen. Die VfB-Youngster dürften hingegen erneut im Abstiegskampf landen. Also am Sonntag bessere Karten für die Gäste? Wir machen die Analyse.
Am zweiten Spieltag der 3. Liga empfängt der VfB Stuttgart II den FC Ingolstadt. Nach dem enttäuschenden 1:2 zum Saisonstart beim MSV Duisburg wollen die Schwaben im ersten Heimspiel der Saison punkten. Doch auch die Gäste aus Ingolstadt reisen mit Ambitionen an, nachdem sie zum Auftakt ein respektables 1:1 gegen Regensburg holten.
Beide Teams stehen also bereits unter Druck. Vor allem Stuttgart II, das sich nach einem personellen Umbruch erst finden muss. Trainer Nico Willig – ebenfalls erst seit diesem Sommer im Amt – muss eine neu formierte Elf stabilisieren, die gegen Duisburg zwar engagiert auftrat, jedoch vor dem Tor zu harmlos blieb. Die Defensive offenbarte zudem Schwächen, die gegen effiziente Gegner wie Ingolstadt bestraft werden könnten.
Ingolstadt auf Kurs – aber noch mit Luft nach oben
Auch beim FC Ingolstadt ist nicht alles Gold, was glänzt. Trotz des 1:1 gegen Jahn Regensburg ließ die Mannschaft von Trainerin Sabrina Wittmann einige gute Chancen liegen.
Dennoch steht ein Team auf dem Platz, das mit einer stabilen Achse um Lorenz und Zeitler über viel Drittliga-Erfahrung verfügt. Insbesondere in der Fremde zeigten sich die Schanzer zuletzt stabil – ein gutes Vorzeichen für das Spiel in Aspach.
Trotz personeller Veränderungen – auch in Ingolstadt sind nur wenige Startelfspieler aus dem Vorjahr übrig – wirkt das Team eingespielter als der Gastgeber. Die Handschrift von Wittmann ist deutlich: Kompaktheit, Konterspiel und Effizienz sollen den FCI wieder Richtung obere Tabellenhälfte führen.
Taktische Ausgangslage: Offensiv-Potenzial auf beiden Seiten
Während Ingolstadt bevorzugt im klassischen 4-4-2 auftritt und auf schnelle Umschaltmomente setzt, wählt VfB-Trainer Willig ein variableres 3-4-3-System. Besonders die Flügelspieler stehen dabei im Fokus, die mit Tempo und Technik für Gefahr sorgen sollen.
Doch bei aller Offensivfreude fehlt es beiden Teams noch an defensiver Stabilität. Stuttgart II offenbarte bereits in Duisburg Abstimmungsprobleme, Ingolstadt ließ gegen Regensburg zu viele klare Chancen zu. Diese Konstellation deutet auf ein Spiel hin, in dem beide Mannschaften ihre Qualitäten eher in der Offensive als in der Defensive ausspielen dürften.
Historie spricht für ein torreiches Spiel
Ein Blick auf die jüngsten direkten Duelle verstärkt diesen Eindruck: In den letzten acht Begegnungen zwischen Stuttgart II und dem FCI fielen im Schnitt über drei Tore pro Spiel. Siebenmal trafen dabei beide Teams. Das spektakuläre 3:2 für Stuttgart II im letzten Heimspiel gegen Ingolstadt ist vielen Fans noch in guter Erinnerung.
Gleichzeitig offenbart die Bilanz auch: Es war oft knapp zwischen den beiden Teams. Und Ingolstadts Trainerin Wittmann wartet weiterhin auf ihren ersten Sieg gegen den VfB II – eine Statistik, die den Schwaben zusätzlich Hoffnung geben dürfte.
Beide Teams mit Startschwierigkeiten – jetzt zählt’s
Die 3. Liga ist bekannt für ihre Ausgeglichenheit – der erste Spieltag zeigte das eindrucksvoll. Sieben der zehn Partien endeten mit einem Unentschieden! Diese Tatsache unterstreicht, wie eng es im Tabellenmittelfeld zugeht. Der VfB Stuttgart II gehört aktuell zu den drei Teams, die am 1. Spieltag eine Niederlage hinnehmen mussten – was sie schon frühzeitig unter Zugzwang bringt.
Dass der Gegner mit Ingolstadt eine Mannschaft ist, die in der Regel unangenehm zu bespielen ist, macht die Aufgabe nicht einfacher. Doch Stuttgart II muss vor allem zu Hause punkten, will man nicht direkt in den Abstiegskampf rutschen. Die individuelle Qualität im Offensivbereich – mit Spielern wie Kastanaras, Faghir und Münst – lässt zumindest auf Tore hoffen.
Wett-Tipp für Stuttgart II gegen Ingolstadt: ÜBER 2,5 Tore mit Quote 1,89 bei BassBet
Unsere Prognose zum Spiel VfB Stuttgart II gegen FC Ingolstadt fällt daher klar aus: Es wird definitiv Tore geben in dieser Partie. Die Historie, die taktischen Ausrichtungen beider Teams sowie ihre aktuellen Schwächen in der Defensive sprechen dafür, dass mindestens drei Treffer im Spielverlauf fallen.
Der Wettanbieter BassBet bietet für die Option „Über 2,5 Tore“ eine attraktive Quote von 1,89. Angesichts der Offensivspieler auf beiden Seiten und der labilen Abwehrreihen scheint das eine logisch nachvollziehbare Wette – mit einem guten Chance-Risiko-Verhältnis. Denn zwei form- und struktursuchende Teams, viele neue Gesichter, wenig Stabilität – da steckt viel Potenzial für Tore.