1. FC Köln: Drei Neuzugänge schon fest an der Angel?

Armin Veh
Abb. Armin Veh (Foto: foto2press)

Der sechste Abstieg in der Vereinsgeschichte des 1. FC Köln könnte schon am Samstag besiegelt werden. Nur mit einem Sieg beim SC Freiburg würden die Geißböcke ihre Minimalchance auf den Klassenerhalt wahren, doch selbst dann müsste im Endspurt inklusive eines Sieges gegen den FC Bayern München alles zusammenpassen. Selbst die größten Optimisten glauben aber nicht mehr daran, dass der FC kommende Saison erstklassig spielen wird. Vielmehr wird mit großer Spannung verfolgt, welches Gesicht der Kader erhält, der den direkten Wiederaufstieg realisieren soll.

Dass nach Jonas Hector mit Timo Horn auch ein zweiter absoluter Leistungsträger dem Verein die Treue hält, ist ein bemerkenswertes Zeichen, zugleich aber auch Verpflichtung für Geschäftsführer Armin Veh, eine schlagkräftige Mannschaft auf die Beine zu stellen. Und allem Anschein nach sind die Bemühungen um einige Neuzugänge schon recht weit gediehen. Veh jedenfalls ließ am Donnerstag durchblicken, dass nach den Meldungen über den Verbleib von Horn und Hector in Kürze auch die ersten Neuen vorgestellt werden könnten: “Es wird nicht so sein, dass wir jetzt alle zwei Tage einen anderen Spieler präsentieren werden, der bleibt. Vielleicht präsentieren wir in den nächsten Tagen auch einen Spieler, der noch nicht hier war.”

Sobiech ablösefrei, Schaub mit Ausstiegsklausel

Gleich mit drei Akteuren soll sich der FC in aussichtsreichen Gesprächen befinden bzw. sogar schon alles klar gemacht haben. Bereits vor Wochen ist durchgesickert, dass sich Lasse Sobiech gegen eine Verlängerung seines auslaufenden Vertrages beim FC St. Pauli und für einen Wechsel nach Köln entschieden hat. Neben dem 27 Jahre alten Innenverteidiger befindet sich wohl auch der österreichische Nationalspieler Louis Schaub im Anflug, der das kreative Element im Mittelfeld stärken soll und Rapid Wien für eine festgeschriebene Ablöse im Bereich von drei Millionen Euro verlassen kann.

Und allem Anschein nach laufen auch die Gespräche mit Rechtsverteidiger Benno Schmitz, der bei RB Leipzig keine Perspektive mehr hat, vielversprechend. Anders als bei Sobiech und Schaub wären im Fall Schmitz aber auch mit dem abgebenden Verein noch Gespräche über die Ablöse nötig.