1. FC Köln: Fabian Lustenberger als erfahrener Stabilisator?

Fabian Lustenberger (Hier noch bei Hertha)
Fabian Lustenberger (Hier noch bei Hertha) / Foto: foto2press

Auch im ersten Spiel nach der Entlassung von Trainer Peter Stöger hat sich der 1. FC Köln nicht wirklich verbessert präsentiert. Vielmehr verloren die Geißböcke am Donnerstagabend nach einer vor allem offensiv ganz schwachen Vorstellung mit 0:1 bei Roter Stern Belgrad, womit zugleich die Zwischenrunde der Europa League und die damit verbundenen Einnahmen in Höhe von mindestens vier Millionen Euro verpasst wurden.

In Köln kann man sich nun ganz auf die Bundesliga konzentrieren, in der die Hoffnung auf den Klassenerhalt angesichts von nur drei Punkten aus 14 Partien freilich höchst gering ausfällt. Nüchtern betrachtet muss schon in der Winterpause für die 2. Liga geplant werden, wenn die bis dahin ausstehenden Heimspiele gegen den SC Freiburg und den VfL Wolfsburg nicht gewonnen werden. Darauf, dass zwischendurch beim FC Bayern München etwas mitgenommen werden kann, dürften selbst die größten Optimisten nicht ernsthaft hoffen.

Trainer und Sportlicher Leiter gesucht

Auf den neuen Geschäftsführer Sport, Armin Veh, der am Montag seinen Dienst in Köln antritt, wartet auf jeden Fall eine Menge Arbeit. Zum einen muss Veh sich zusammen mit dem Vorstand auf einen neuen Trainer festlegen und es soll überdies auch noch ein sportlicher Leiter kommen. Mit Frank Aehlig, aktuell Sportkoordinator bei RB Leipzig und damit Assistent von Ralf Rangnick, soll der Wunschkandidat auch schon ausgemacht sein.

Zum anderen gilt es natürlich auch im Spielerkader die Weichen zu stellen. Sowohl mit Blick auf die neue Saison, in der, sollte es in die 2. Liga gehen, Spieler wie Timo Horn, Jonas Hector oder Dominique Heintz wohl kaum zu halten wären. Aber auch im Hinblick auf die Rückrunde, wobei abzuwarten bleibt, ob dann schon in Richtung Neuaufbau gedacht oder nochmals alles versucht wird.

Lustenberger will zur WM

In beide Szenarien passen würde Fabian Lustenberger, der laut dem “Express” ein heißer Kandidat sein soll Der 29 Jahre alte Schweizer ist bei Hertha BSC kein Stammspieler mehr, muss aber regelmäßig spielen und sich mit guten Leistungen empfehlen, soll es noch für den eidgenössischen WM-Kader reichen. Gut möglich, dass Lustenberger im Winter als Stabilisator nach Köln kommt.