
Für den Karlsruher SC und den SC Preußen Münster wird es am kommenden Samstag (2. August 2025) ernst. Der Saisonstart in der 2. Bundesliga steht auf dem Programm. Der KSC geht sicherlich favorisiert in das Heimspiel gegen die Preußen, aber ein Selbstläufer wird das nicht für die Badener. Wir blicken voraus und verraten Ihnen, welcher Sender das Duell zwischen Karlsruhe und Münster live im TV übertragen wird.
Diverse Partien am ersten Spieltag der 2. Bundesliga werden am kommenden Wochenende auch im Free-TV gezeigt, das Duell zwischen dem Karlsruher SC und Preußen Münster gehört nicht dazu. In Deutschland läuft das Match ausschließlich bei Sky und dem entsprechenden Streaming-Portal “Wow”.
Wer sich auch mit einer Radio-Reportage begnügen kann, dem können wir an dieser Stelle die ARD-Audiothek oder auch das KSC-Fanradio ans Herz legen.
Karlsruher SC – Preußen Münster | Live Übertragung in der 2. Bundesliga am 02.08.25
- Match: Karlsruher SC vs. Preußen Münster
- Wettbewerb: 2. Bundesliga (1. Spieltag der Saison 2025/2026)
- Datum, Zeit: 02. August 2025 um 13.00 Uhr
- Ort: Wildpark (Karlsruhe)
- Live im TV: Sky, Wow
Live dabei: So sehen Sie KSC gegen Münster im TV und Stream
Fußballfans dürfen sich freuen: Das Auftaktspiel zwischen dem Karlsruher SC und Preußen Münster wird live vom Pay-TV-Sender Sky übertragen. Dort sind alle Spiele der 2. Bundesliga in voller Länge zu sehen – freitags, samstags und sonntags. Der Anstoß erfolgt um 13:00 Uhr, die Übertragung beginnt bereits kurz zuvor mit Vorberichten und Aufstellungen.
Im Free-TV gibt es die Partie zwar nicht in voller Länge zu sehen, allerdings zeigen die ARD und das ZDF am Samstagabend Zusammenfassungen der Begegnungen des Tages. Für ausführliche Highlights am Sonntagabend sorgt zusätzlich SPORT1. Wer lieber unterwegs hören möchte, hat mit den Fanradios der beiden Vereine eine gute Alternative – sowohl der KSC als auch Preußen Münster bieten Live-Audioübertragungen über ihre Kanäle an.
Karlsruhe mit wackeliger Vorbereitung
Der Karlsruher SC geht ohne Sieg aus der Sommer-Vorbereitung in die neue Zweitliga-Saison. Die Generalprobe gegen Aufsteiger SSV Ulm endete mit einem 1:1 – zuvor hatte die Mannschaft von Cheftrainer Christian Eichner drei Testspiele in Folge verloren. Besonders schmerzhaft war das 1:6-Debakel im Trainingslager gegen den FC St. Pauli.
Auch gegen Drittligist Waldhof Mannheim (0:1) und den ungarischen Erstligisten Ferencvaros Budapest (1:2) blieb der KSC ohne Erfolgserlebnis. Die Resultate dürften für Unruhe sorgen – auch wenn Testspiele bekanntlich nicht überbewertet werden sollten.
Eine zentrale Personalie wurde bereits frühzeitig geklärt: Nach dem Wechsel von Stammtorhüter Max Weiß nach England hat der KSC mit Hans Christian Bernat einen neuen Mann zwischen den Pfosten präsentiert.
Der 23-jährige Däne, zuletzt in Bulgarien aktiv, wurde Anfang Juli verpflichtet und soll künftig als Nummer eins gesetzt sein. Sport-Geschäftsführer Mario Eggimann lobt den Neuzugang: „Hans ist ein spielintelligenter Keeper mit starker Mentalität – genau der Typ Torwart, den wir gesucht haben.“ Mit der Verpflichtung des Dänen schloss der Verein eine wichtige Lücke im Kader.
Münster vor schwerer Saison: viel Herz, aber wenig Konstanz
Noch vor wenigen Jahren kämpfte Preußen Münster auf den Plätzen der Regionalliga um die Rückkehr in den Profifußball. Zwischen 2020 und 2023 verbrachte der Traditionsverein drei Jahre in der Viertklassigkeit, ehe 2023 der ersehnte Aufstieg in die 3. Liga gelang. Damit nicht genug: Nur ein Jahr später sorgten die Westfalen für eine echte Überraschung, als sie als Tabellenzweiter der 3. Liga direkt in die 2. Bundesliga durchmarschierten.
Dort allerdings zeigte sich schnell, wie hoch das Niveau in der zweithöchsten Spielklasse ist. In der Saison 2024/25 kämpfte der SCP lange gegen den Abstieg und sicherte sich erst am letzten Spieltag mit einem hart erkämpften 2:2 beim SSV Ulm den Klassenerhalt.
Angesichts dieser dramatischen Ausgangslage war der Verbleib in Liga zwei ein großer Erfolg – schließlich hatte man noch zwei Jahre zuvor in der Regionalliga gespielt.
Um künftig nicht erneut bis zum Schluss zittern zu müssen, hat der Klub auf der Trainerbank eine zentrale Veränderung vorgenommen. Alexander Ende, der sich zuvor beim SC Verl einen Ruf als innovativer Coach erarbeitet hatte, übernimmt das Ruder an der Hammer Straße. Und er blieb nicht allein: Mit Lars Lokotsch und Marcel Benger folgten ihm zwei vertraute Gesichter aus Verl nach Münster. Beide sollen mithelfen, dem Team zusätzliche Stabilität und spielerische Qualität zu verleihen.
Auch abseits dieser Personalien war Münster auf dem Transfermarkt aktiv. Mit Marian Kirsch, zuletzt Torhüter bei Borussia Dortmund II, wurde ein talentierter Keeper verpflichtet. Für den Angriff konnte man Oscar Vilhelmsson von Darmstadt 98 gewinnen – ein Stürmer mit Perspektive, der dem Offensivspiel mehr Durchschlagskraft verleihen soll.
Die ersten Eindrücke aus der Sommervorbereitung machen den Fans Hoffnung auf eine ruhigere Saison. In den Testspielen zeigte sich die Mannschaft bereits gut eingespielt und konzentriert. Ein 4:1-Erfolg gegen den MSV Duisburg und ein knapper 1:0-Sieg gegen den SC Verl unterstreichen, dass das neue Konzept auf dem Platz erste Früchte trägt.
Wetter, Stimmung und Ausblick
Die Wetteraussichten für Samstag: 18 Grad, leicht regnerisch. Trotz Schmuddelwetter dürfte die Stimmung im BBBank Wildpark hitzig werden – das Duell verspricht Emotionen auf und neben dem Platz. Beide Teams haben etwas zu beweisen: Karlsruhe möchte oben angreifen, Münster erneut den Klassenerhalt sichern.
Ob der KSC seine Favoritenrolle bestätigen kann oder Münster für eine Überraschung sorgt, bleibt abzuwarten. Sicher ist: Für alle, die nicht im Stadion dabei sein können, bietet Sky die komplette Partie live – ein Pflichttermin für Fans der 2. Bundesliga.