Der SC Freiburg kann auf dem sommerlichen Transfermarkt den nächsten Erfolg vermelden. Wie die Breisgauer bekannt gaben, wurde der bislang von Real Madrid nur ausgeliehene Philipp Lienhart nun fest verpflichtet. Der österreichische Nationalspieler, der aktuell aber nicht zum Kader der ÖFB-Auswahl gehört, kostet nach Informationen des “Kicker” eine Basisablöse von rund zwei Millionen Euro, die sich durch erfolgsabhängige Zahlungen noch deutlich erhöhen kann.
“Philipp hat sich bei uns gut entwickelt und sich schnell in die Mannschaft integriert. Schneller als erwartet, kam er zu seinen ersten Einsätzen und hat unsere Erwartungen direkt erfüllt”, äußerte sich Sportdirektor Klemens Hartenbach sehr positiv über das erste Jahr Lienharts beim Sport-Club, obwohl der Innenverteidiger verletzungsbedingt lange ausgefallen ist. Diese Ausfallzeit war nun aber in den Gesprächen mit Real ein Argument, um die mittels einer Kaufoption eigentlich auf vier Millionen Euro festgeschriebene Ablöse zu drücken.
Thomasson wäre ablösefrei
Abgeschlossen sind die Freiburger Planungen damit aber noch lange nicht. Während im Tor weiterhin ein Abgang von Alexander Schwolow zu befürchten ist, der aktuell mit dem FC Sevilla in Verbindung gebracht wird, fahndet der Sport-Club wohl in erster Linie noch nach einer wesentlichen Verstärkung für das zentrale Mittelfeld und soll in diesem Zusammenhang zwei Hochkaräter ins Visier genommen haben.
Laut der italienischen “Corriere dello Sport” soll sich Freiburg mit Godfried Donsah vom FC Bologna beschäftigen. Der Marktwert des 21 Jahre alten Ghanaers beträgt rund zehn Millionen Euro, die Freiburg aber kaum bezahlen kann und wird. Donsah zieht es gleichwohl weg aus Bologna, was in der Bundesliga unter anderem auch den 1. FSV Mainz 05 hat aufmerksam werden lassen. Sollte Bologna in Sachen Ablöse mit sich reden lassen, könnte ein Transfer des einmaligen A-Nationalspielers durchaus ein Thema werden. Selbiges gilt für den Franzosen Adrien Thomasson vom FC Nantes, der eine gute Saison in der Ligue 1 gespielt hat und nun aufgrund eines auslaufenden Vertrages ablösefrei wechseln kann. Freiburg dürfte aber nicht der einzige Interessent für den 24-Jährigen sein.