Champions League: Schafft der FC Bayern gegen Porto die Wende?

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Sechs Tage nach der 1:3-Niederlage im Estadio do Dragao erwartet der FC Bayern München am Dienstagabend um 20.45 Uhr (live im ZDF und bei Sky) den FC Porto zum Rückspiel im Viertelfinale der Champions League. Nachdem sich der deutsche Rekordmeister in Portugal in Person von Xabi Alonso, Dante und Jerome Boateng katastrophale Schnitzer in der Defensive erlaubt und es zugleich in der Offensive an Durchschlagskraft hat mangeln lassen, ist die Ausgangslage klar: der FC Bayern muss auf jeden Fall zwei Tore erzielen und jedes Gegentor würde die Aufgabe enorm erschweren.

 

Die Vergangenheit macht dabei nicht unbedingt Mut. Die Bilanz zwischen beiden Vereinen ist mit jeweils zwei Siegen sowie zwei Unentschieden komplett ausgeglichen. Besonders in Erinnerung geblieben ist natürlich das Finale im Europapokal der Landesmeister 1987, als Porto im Wiener Praterstadion aus einem 0:1-Rückstand noch einen 2:1-Sieg machte und den als Favorit angetretenen FC Bayern schockte.

 

Die beiden bisherigen Resultate in München werden indes nicht zum Weiterkommen reichen. Ebenfalls im Europapokal der Landesmeister 1990/91 kamen die Bayern zu Hause nicht über ein 1:1 hinaus, um dank eines 2:0-Sieges in Porto ins Halbfinale einzuziehen. Ebenfalls im Viertelfinale, allerdings schon in der Champions League 1999/2000, gewannen die Bayern nach einem 1:1 in Porto zu Hause mit 2:1.

Personalsituation weiter angespannt

Die personellen Voraussetzungen sind beim FC Bayern München nicht optimal. Zwar haben sich die Wogen in Bezug auf den überraschenden Rücktritt von Mannschaftsarzt Dr. Müller-Wohlfahrt mit dem 2:0-Sieg bei der TSG 1899 Hoffenheim am Samstag wieder geglättet, doch hat sich nichts daran geändert, dass mit Arjen Robben und Franck Ribery die herausragenden Offensivspieler wohl auch im Rückspiel fehlen werden. Bei Ribery gibt es zwar ebenso wie bei Bastian Schweinsteiger noch Hoffnung auf einen Einsatz, doch vermutlich wird es bei beiden maximal zu einem Einsatz als Joker reichen.

 

Richten müssen es in der Offensive deshalb vor allem Robert Lewandowski und Thomas Müller, die möglicherweise wie im Hinspiel ein Sturmduo bilden und von Mario Götze und Thiago eingesetzt werden sollen. Gleichzeitig muss die Defensive stabiler stehen, wobei sich insbesondere Dante auch mit einem ähnlichen Aussetzer in Hoffenheim für eine Pause empfohlen hat. Gut möglich, dass Holger Badstuber in die Innenverteidigung rückt.

 

Wett-Tipps: FC Bayern bei den Buchmachern klarer Favorit

Für die Buchmacher ist der FC Bayern München im Duell mit dem FC Porto der klare Favorit. Für Wetten auf einen einfachen Heimsieg der Bayern gibt es maximal die von BetVictor angebotene Quote 1,33, wohingegen ein Tipp auf Porto bei Bet365 schon den zehnfachen Einsatz brächte. Für Wetten auf Remis, womit Porto sicherlich höchstzufrieden wäre, führen Mybet und Tipico gemeinsam mit der 6,0 den Quotenvergleich an.

 

Möglich sind natürlich auch Wetten auf das exakte Ergebnis, wobei es für ein 2:0, das den Bayern reichen würde, maximal die von Bet365 angebotene Quote 7,50 gäbe. Wer an ein 3:1 und damit eine Entscheidung erst in der Verlängerung oder nach Elfmeterschießen glaubt, kann sich bei Betway die Quote 11,0 sichern.