1. FC Köln: Borussia Dortmund an Jonas Hector interessiert – Dominic Maroh vor Abschied

Jonas Hector
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Noch ist beim 1. FC Köln der Glaube an die Rettung vorhanden, die freilich bei acht Punkten Rückstand ans rettende Ufer und auf den Relegationsplatz sowie nur noch acht ausstehenden Spielen immer mehr zu einem Wunder würde. Daher muss man in der Domstadt auch verstärkt der Realität ins Auge blicken und sich mit einer Zukunft in der 2. Bundesliga beschäftigen. Und in diese werden wohl entgegen der Hoffnung bei Fans und Verantwortlichen kaum alle Leistungsträger mitgehen.

So gilt Timo Horn trotz aller Verbundenheit zum FC, aus dessen Jugend der Schlussmann stammt, als sicherer Kandidat für einen Wechsel und besitzt ebenso eine Ausstiegsklausel wie weitere Eckpfeiler. Dominique Heintz wurde in den vergangenen Tagen bereits mit dem FC Schalke 04 in Verbindung gebracht, wobei neben den Königsblauen sicher noch weitere Klubs ein Auge auf den Innenverteidiger geworfen haben dürften.

Hector für sieben bis acht Millionen Euro zu haben

Und nun berichtet der “Kicker”, dass sich Borussia Dortmund mit Jonas Hector beschäftigen soll, dessen Name zuletzt auch schon im Zusammenhang mit Juventus Turin gefallen ist. Der Nationalspieler, der in den letzten Jahren trotz anderer Anfragen unter anderem vom FC Barcelona mit seiner Treue zum FC überrascht hat, soll in seinem bis 2021 laufenden Vertrag für den inzwischen wahrscheinlichen Abstiegsfall über eine Ausstiegsklausel in Höhe von sieben bis acht Millionen Euro verfügen, die Hector fraglos zu einem Schnäppchen machen würden.

In Köln muss man sich also darauf einstellen, sich von einigen Spielern verabschieden zu müssen, die man gerne weiterhin mit dem Geißbock auf der Brust sähe. In diese Kategorie gehört zumindest bei den Fans auch Dominic Maroh, dessen auslaufender Vertrag bisher aber nicht verlängert wurde und nach jetzigem Stand wohl auch nicht mehr wird. “Aus den Entwicklungen der letzten Wochen, die für mich sportlich sehr enttäuschend verliefen, ziehe ich meine Schlüsse”, deutet Maroh im “Kicker” an, sich mit einem Abschied auseinanderzusetzen, obwohl der routinierte Innenverteidiger auch zum Gang in die 2. Liga bereit wäre und dort mit seiner Erfahrung sicher helfen könnte.