1. FC Köln: Joao Queiros geht – Eine Alternative zu Joseph Paintsil?

Armin Veh
Abb. Armin Veh (Foto: foto2press)

Zweieinhalb Wochen vor dem Trainingsauftakt am 25. Juni hat der 1. FC Köln seinen Kader für die neue Saison, an deren Ende die direkte Rückkehr in die Bundesliga stehen soll, weitgehend zusammen. Anfang der Woche wurde Rafael Czichos als bislang sechster Neuzugang nach Benno Schmitz (RB Leipzig), Niklas Hauptmann (Dynamo Dresden), Lasse Sobiech (FC St. Pauli), Matthias Bader (Karlsruher SC) und Louis Schaub (Rapid Wien) der Öffentlichkeit präsentiert.

Mit dem bisherigen Kapitän von Holstein Kiel, der seinem Trainer Markus Anfang aus dem hohen Norden nach Köln folgt, ist die Defensive komplett, sofern nicht noch Jorge Mere von einer Ausstiegsklausel Gebrauch macht. Bis zum 20. Juni kann der Spanier den Verein noch für 12,5 Millionen Euro Ablöse verlassen, doch aktuell ist kein Verein in Sicht, der zur Zahlung dieser Summe bereit wäre. Sollte Mere, den der FC ohnehin gerne halten würde, weiterhin dem Kader angehören, wird sich in Sachen Hintermannschaft nichts mehr tun. Andernfalls würde wohl noch ein weiterer Innenverteidiger kommen. Der im letzten Sommer für drei Millionen Euro von Sporting Braga gekommene Joao Queiros fällt derweil als Alternative für das Abwehrzentrum weg. Der 20 Jahre alte Portugiese wurde von Sporting Lissabon bereits als Neuzugang für die zweite Mannschaft vorgestellt. Der FC hat den Wechsel noch nicht bestätigt, was aber zeitnah passieren dürfte.

Kristoffer Peterson wurde angeboten

Unterdessen geht die Suche nach einem Nachfolger für Leonardo Bittencourt auf der linken Außenbahn weiter. Als Wunschkandidat gilt weiterhin der 20 Jahre alte Ghanaer Joseph Paintsil, der zuletzt auf Leihbasis für Ferencvaros Budapest spielte. Paintsils Verein Tema Youth weiß nun allerdings um das Interesse mehrerer Klubs aus Europa und versucht dem Vernehmen nach den Preis nach oben zu treiben. Unter anderem sollen auch der FC Basel, der FC Southampton und mehrere Klubs aus Belgien interessiert sein.

In Köln hat man indes auch noch Alternativen auf dem Zettel. Eine davon könnte der 23 Jahre alte Schwede Kristoffer Peterson vom niederländischen Erstligisten Heracles Almelo sein, der laut dem geissblog.koeln auf jeden Fall angeboten worden sein soll.