1. FC Köln: Lasse Sobiech an der Angel?

1. FC Köln
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Nach der Länderspielpause warten auf den 1. FC Köln bei der TSG 1899 Hoffenheim und gegen den 1. FSV Mainz 05 zwei richtungsweisende Spiele, aus denen wohl mindestens vier Punkte geholt werden müssen, soll es am Ende noch für den Klassenerhalt oder zumindest die Relegation reichen. Geschäftsführer Armin Veh muss derweil den Blick auch schon weg vom Tagesgeschäft und auf die Planung der neuen Saison richten.

Mit Simon Terodde und Vincent Koziello hat der 1. FC Köln in der Winterpause bereits zwei neue Spieler verpflichtet, die im Falle des Abstiegs in der 2. Bundesliga eine tragende Rolle einnehmen sollen, die aber auch und das gerade in den letzten Wochen, ihre Qualität auch schon in Liga eins unter Beweis gestellt haben. Ein weiterer Spieler, den der FC offenbar für beide Ligen auf der Einkaufsliste stehen hat, ist nach Informationen der “Bild” Lasse Sobiech vom FC St. Pauli. Der 27 Jahre alte Innenverteidiger besitzt beim Kiez-Klub nur noch einen Vertrag bis zum Ende der Saison und kann dann ablösefrei wechseln.

Gehen gleich drei Innenverteidiger?

St. Pauli würde seinen Abwehrchef natürlich liebend gerne halten, doch hat Sportchef Uwe Stöver in den letzten Wochen diesbezüglich schon eine gewisse Skepsis durchblicken lassen. Wohlwissend natürlich, dass Sobiech aufgrund seiner guten Leistungen auch andernorts Interesse geweckt hat. Schon im Herbst war die Rede von Anfragen aus der Bundesliga und aus England. Und nun scheint der 1. FC Köln die besten Chancen auf die Verpflichtung des 1,96 Meter großen Abwehrhünen zu haben.

Sollte der FC doch noch den Klassenerhalt schaffen, könnte Sobiech den Kaderplatz von Dominic Maroh einnehmen, dessen Vertrag ausläuft und mit dem bislang nicht mehr als lose Gespräche über eine Verlängerung stattgefunden haben sollen. Im Abstiegsfall könnten Sobiech und Maroh aber auch Seite an Seite verteidigen. Denn dann werden wohl mit Dominique Heintz, Jorge Mere und Frederik Sörensen drei andere Innenverteidiger, in in ihren Verträgen Ausstiegsklauseln haben, den Verein verlassen. Während Heintz in der Bundesliga auf reges Interesse stößt, soll es für Mere und Sörensen Interessenten aus dem Ausland geben.